Gebackener Blumenkohl mit Orangen und Haselnüssen

Gebackener Blumenkohl mit Orangen, Safran, Kokosmilch und Haselnüssen

In der Über­gangs­zeit zwi­schen zwei Jah­res­zei­ten kocht man am bes­ten mit Zuta­ten aus bei­den. Noch gibt es gute Bio-Oran­gen, schon kann man den ers­ten Blu­men­kohl im Bio­la­den kau­fen. Dass Blu­men­kohl im Back­ofen sei­ne Koh­lig­keit ver­liert, hat­te ich schon mal beschrie­ben. Wir unter­stüt­zen sei­ne leicht süß­li­chen Aro­men durch Hasel­nuss­öl, Oran­gen­scha­le und mit Kokos­milch.

Ein gan­zer Kopf ist eine ziem­lich spek­ta­ku­lä­re Art, Blu­men­kohl zu ser­vie­ren. Gleich­zei­tig ist die Zube­rei­tung nar­ren­si­cher, denn auf ein paar Minu­ten zu viel im Back­ofen kommt es nicht an.

Zucchini-Salat mit Haselnüssen und Frischkäse

Zucchini-Salat mit Frischkäse und Haselnüssen

Zuc­chi­ni sind ein Som­mer­ge­mü­se, das man im Super­markt rund um’s Jahr kau­fen kann. Regio­na­le Küche? Is nich. Ich fin­de das aber auch völ­lig OK, denn wenn man das Prin­zip Regio­na­li­tät ernst neh­men wür­de, wäre der Spei­se­plan doch ziem­lich ein­ge­schränkt.

Der hier vor­ge­stell­te Zuc­chi­ni-Salat bringt den Som­mer also rund um’s Jahr auf den Tisch. Die Zitro­nen-Vin­ai­gret­te macht ihn frisch; die Hasel­nüs­se unter­stüt­zen den mild-nussi­gen Geschmack der Zuc­chi­ni.

Mit fri­schem ita­lie­ni­schen Weiß­brot oder Baguette eig­net er sich als leich­tes som­mer­li­ches Haupt­ge­richt, aber auch als Vor­spei­se, z.B. in einem medi­ter­ra­nen Menü, macht er eine gute Figur.

Pastinaken-Skordalia

Pastinaken-Knoblauch-Creme (Pastinaken-Skordalia)

Skord­a­lia ist eigent­lich grie­chisch. Pas­ti­na­ken sind so unge­fähr das bri­tischs­te Gemü­se, das ich mir vor­stel­len kann. Und das soll zusam­men­pas­sen? Die Son­ne Grie­chen­lands mit dem Dau­er­re­gen Eng­lands? Som­mer­ge­mü­se und Win­ter­ge­mü­se?

Mal abge­se­hen davon, dass das mit dem eng­li­schen Dau­er­re­gen ein längst wider­leg­tes Vor­ur­teil ist: erstaun­li­cher­wei­se pas­sen die­se unter­schied­li­chen Zuta­ten sehr gut zusam­men. Die süß­lich-nussig schme­cken­den gekoch­ten Pas­ti­na­ken glei­chen die zwieb­li­ge Schär­fe der Rie­sen­men­ge Knob­lauch aus, die Du in die­sem Rezept ver­ar­bei­test.

Du kannst die Creme wie eine tra­di­tio­nel­le Skord­a­lia als Vor­spei­se oder einer Mez­ze-Plat­te rei­chen. Sie eig­net sich aber auch als Grund­la­ge eines kräf­ti­gen Dres­sings für win­ter­li­che Gemü­se-Sala­te.

Haselnuss-Krokant-Eis mit Aprikosenkompott

Haselnuss-Krokant-Eis mit Aprikosenkompott

Für die­ses Eis brauchst Du kei­ne Eis­ma­schi­ne. Die Vor­be­rei­tung ist schnell erle­digt und nicht beson­ders kom­pli­ziert – eigent­lich musst Du nur stän­dig rüh­ren. Dann brauchst Du nur noch eine Kühl­tru­he und unge­fähr 4 Stun­den Geduld.

Streng genom­men han­delt es sich nicht um Eis­creme, son­dern um ein Par­fait. Der Unter­schied liegt in der schon erwähn­ten Maschi­ne: Eis­creme muss unter stän­di­gem Rüh­ren gefro­ren wer­den, sonst wird sie nicht cre­mig. Die Mas­se für ein Par­fait wird ein­fach in klei­ne Förm­chen gefüllt und vor dem Ser­vie­ren gestürzt. Oder in einer gro­ßen Form ein­ge­fro­ren und dann in Schei­ben geschnit­ten.

Aber das kann uns eigent­lich egal sein. Wich­tig ist der unver­gleich­lich nussi­ge Geschmack die­ses Des­serts, der auch durch einen klei­nen Trick zustan­de kommt.

Haselnuss-Zitronen-Pesto

Kerbel-Zitronen-Pesto mit Haselnüssen

Ein ver­ges­se­nes Töpf­chen Ker­bel stand noch auf dem Bal­kon. Ent­ge­gen alle Erwar­tun­gen hat­te sich das eigent­lich recht emp­find­li­che Pflänz­chen wie­der pracht­voll ent­wi­ckelt, nach­dem es vor Mona­ten für Ker­bel-Pfann­ku­chen abge­ern­tet wor­den war. Wahr­schein­lich war das kühl-feuch­te Kli­ma der letz­ten Wochen genau das Rich­ti­ge für das den Halb­schat­ten lie­ben­de Kraut.

Mitt­ler­wei­le hat­te es aller­dings eine Grö­ße ange­nom­men, die ein erneu­tes Ern­ten drin­gend erfor­der­lich mach­te. Eine wei­te­re Ern­te erschien unwahr­schein­lich, also kam nur ein Ver­ar­bei­tung infra­ge, die den Genuß nicht nur heu­te ermög­licht, son­dern auch das Ver­spre­chen auf eine Wie­der­ho­lung in ein paar Tagen ent­hält: ein Pes­to.

Rosenkohl mit Haselnussbutter

Rosenkohl mit Haselnussbutter

Rosen­kohl könn­te mich fast mit dem Win­ter ver­söh­nen, denn sei­ne Haupt­ern­te­zeit liegt im Novem­ber und Dezem­ber. In den meis­ten Gegen­den ist er win­ter­hart, so dass es das köst­li­che Gewächs wäh­rend der kal­ten Jah­res­zeit frisch zu kau­fen gibt.
Komi­scher­wei­se mögen ihn vie­le Leu­te nicht, was ver­mut­lich an der fal­schen Zube­rei­tung liegt. Man darf ihn weder zu Matsch ver­ko­chen, doch darf er roh sein.
Und es gibt noch ein klei­nes Geheim­nis, wie man aus den grü­nen Knöll­chen ein wun­der­ba­res Gemü­se zau­bert …