Neuerdings gibt es bei uns in der Nähe das Cafe „Grünen“, das leckeren und kreativen Mittagstisch serviert. Dort habe ich neulich ein Blaubeer-Hähnchen gegessen, das so lecker war, dass ich es gleich nachkochen musste.
Heidelbeeren
Warmer Kartoffelsalat mit Pfifferlingen und Heidelbeeren
Wenn es frische Pfifferlinge gibt, merkt man, dass der Sommer an seinem Höhepunkt angekommen ist. Aber noch ist der Herbst nicht da und deshalb gibt es heute ein sommerliches Pfifferlings-Rezept. Eigentlich zwei: mit Croutons für Veganer, mit Speck für Omnivoren. Der eigentliche Clou aber sind Heidelbeeren, die dem Ganzen eine frische Fruchtigkeit verleihen.
Pfifferlinge mit Heidelbeeren
Wäre ich im Wald gewesen, hätte ich die wesentlichen Zutaten für dieses Gericht sammeln können. Ich war aber nur auf dem Markt und musste sie kaufen.
Pfifferlinge kann man nur schwer kultivieren, also kann man davon ausgehen, dass sie tatsächlich im Wald gesammelt wurden – nicht sicher kann man sich allerdings sein, in welchem. Diese hier kamen angeblich aus Bayern. Im Supermarkt kommen sie meistens aus Osteuropa.
Heidelbeeren dagegen kriegt man fast nie als Wildfrucht – und wenn, dann nur zu Preisen, zu denen man auch Koks kaufen könnte. Die Wildheidelbeere erkennt man übrigens daran, dass auch ihr Fruchtfleisch blau ist und man die berüchtigten blauen Zähne bekommt. Bei kultivierten Früchten ist es gelblich. Wie zu erwarten, sind Waldheidelbeeren viel aromatischer als ihre gezüchteten Verwandten.
Heidelbeeren und Pfifferlinge haben zur gleichen Zeit Saison (Juli bis September). Um so verwunderlicher, dass man sie fast nie zusammen in einem Gericht findet.