Schwarzwurzeln Hähnchenbrust

Hähnchen mit Schwarzwurzeln

Schwarz­wur­zeln sind ein äußerst deli­ka­tes Gemü­se, das lei­der ziem­lich aus der Mode gekom­men ist. Was ver­mut­lich dar­an liegt, dass sie schwar­zen Stan­gen optisch so gar nicht attrak­tiv sind. Und – zu Unrecht! – den Ruf haben, dass sie schwie­rig zuzu­be­rei­ten sind.

Hähnchen geschmort Gemüse

Geschmortes Huhn mit Gemüse

So ein geschmor­tes Huhn aus dem Back­ofen ist eine fei­ne Sache – es macht nicht viel Arbeit, kann mit aller­lei sai­so­na­lem Gemü­se geschmort wer­den und Du kannst es nach Belie­ben wür­zen. Heu­te gibt es eine eher schlich­te Vari­an­te mit Knob­lauch und Thy­mi­an.

One Pan Chicken

Hähnchen mit Tomatenreis (One Pan Chicken)

One Pot Gerich­te hat­ten ja nur eine kur­ze Blü­te­zeit und sind wie­der aus der Mode gekom­men. Bei mei­nem Hähn­chen mit Toma­ten­reis hat das Kochen in einer Pfan­ne aber wirk­lich Sinn: mit die­ser Metho­de wird der Reis über­aus aro­ma­tisch, das Fleisch zart und die Haut knusp­rig. Was will man mehr?

Hähnchenbrust perfekt gebraten

Hähnchenbrust braten: so gelingt’s immer

Gebra­te­ne Hähn­chen­brust muss nicht tro­cken sein. Es ist ganz ein­fach, Hähn­chen­brust so zu bra­ten, dass sie saf­tig bleibt. Das Geheim­nis ist die rich­ti­ge Hit­ze und etwas Geduld.

Huhn mit Fenchel Knoblauch Joghurt

Im Ofen geschmortes Hähnchen mit Fenchel, Knoblauch und Joghurt

Das Geheim­nis die­ses Rezepts ist die gro­ße Hit­ze. Grund­sätz­lich gibt es näm­lich zwei völ­lig gegen­sätz­li­che Metho­den, Hähn­chen im Back­ofen so zu garen, dass sie saf­tig blei­ben: ent­we­der sehr lang­sam bei sehr gerin­ger Hit­ze, wie z.B. beim Zitro­nen­huhn, oder sehr schnell und sehr heiß wie in die­sem Rezept.

Bei star­ker Hit­ze wird das Fleisch zunächst braun und knusp­rig. Damit es nicht ver­brennt, wird es unge­fähr nach der Hälf­te der Gar­zeit mit einer Schicht fet­tem Joghurt bedeckt. Fett muss er sein, damit er nicht gleich gerinnt, denn dann wäre der gan­ze Effekt im Eimer.

Für’s Aro­ma sor­gen ordent­li­che Men­gen Knob­lauch und Fen­chel­sa­men. Ros­ma­rin wäre auch gut. Alles ande­re ist zu lasch.

Knuspriges Huhn mit Tomaten und Spaghetti

Knuspriges Huhn mit Tomaten und Spaghetti

So wird Hüh­ner­brust knusp­rig und trotz­dem nicht tro­cken: erst auf der Haut­sei­te lang­sam bra­ten – das macht’s knusp­rig. Dann in Toma­ten­sauce fer­tig garen – so bleibt’s saf­tig.

Du brauchst aller­dings unbe­dingt Hüh­ner­brust mit Haut. Die ist hier­zu­lan­de gar nicht so ein­fach zu bekom­men, aber viel­leicht kannst Du ja den Geflü­gel­händ­ler Dei­nes Ver­trau­ens über­re­den.

Alter­na­tiv gehen auch Hähn­chen­schen­kel (am bes­ten Ober­schen­kel). Die müs­sen aber vor dem Kochen ent­beint wer­den, sonst gibt’s hin­ter­her beim Essen Saue­rei.

Estragonhuhn

Estragon-Huhn

Huhn in Estra­gon-Sau­ce zählt ohne Fra­ge zu den Klas­si­kern der fran­zö­si­schen Küche. Und so sind auch die Zuta­ten: jede Men­ge unter­schied­li­ches Zeug, But­ter und Sah­ne. Leich­te Küche ist das nicht, aber das muss ja nicht sein.

Auch wenn sich die Zuta­ten- und Zube­hör­lis­ten ein­drucks­voll lang lesen: alles bekommst Du auch in Deutsch­land im Super­markt umd die Ecke, und beson­ders schwie­rig ist das Rezept nicht.

Du musst nur eine ordent­li­che Men­ge Estra­gon ver­ar­bei­ten, und zwar fri­schen. Mit getrock­ne­tem Kraut wird’s nur halb so gut.

Hühnersuppe mit Nudeln und Gemüse

Omas Hühnersuppe mit Gemüse und Nudeln

Hüh­ner­sup­pe mit Gemü­se und Nudeln macht glück­lich. Man kann das bestimmt ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gisch erklä­ren, aber eigent­lich will ich das gar nicht wis­sen. Um es mit dem unsterb­li­chen Hanns Die­ter Hüsch zu sagen: Die Wär­me, die der Mensch braucht, holt er sich doch aus der Sup­pe.

Viel­leicht ist es die Sehn­sucht nach der roman­tisch ver­klär­ten Kind­heit, als noch alles gut war und Groß­mutter auf ihrem anti­ken Herd tra­di­tio­nel­le Gerich­te koch­te, von denen wir damals gar nicht wuss­ten, dass sie tra­di­tio­nell sind – wir kann­ten ein­fach nichts ande­res.

Natür­lich geht der Fort­schritt auch an Hüh­ner­sup­pe nicht vor­bei, so dass ich ein paar Ver­än­de­run­gen in das alte Fami­li­en­re­zept ein­ge­fügt habe, die Groß­mutter noch nicht kann­te.

Reispapierrolle

Vietnamesische Glücksrollen mit Huhn und Garnelen (Goi Cuon)

Früh­lings­rol­len kennt man als fet­ti­gen Hap­pen beim Bil­lig-Asi­aim­biss. Die hier vor­ge­stell­te Vari­an­te mit fri­schem Gemü­se, Hüh­ner­fleisch und Gar­ne­len ist mei­len­weit davon ent­fernt und wird kalt ser­viert. Sie schmeckt ange­nehm leicht und frisch und eig­net sich als Start für ein som­mer­li­ches asia­ti­sches Mahl.

Die Zube­rei­tung der Fül­lung ist nicht beson­ders kom­pli­ziert, aber ein biss­chen zeit­auf­wän­dig, wenn man kei­nen Gemü­se­ho­bel hat oder kein Mes­ser­künst­ler ist.

Die eigent­li­che Kunst (und rich­tig zeit­rau­ben­de Arbeit) besteht dar­in, die Röll­chen zu rol­len. Das erfor­dert außer­or­dent­lich viel Geduld, aber nach den ers­ten Fehl­ver­su­chen und mit ein biß­chen Übung geht’s ganz gut von der Hand. Die fer­ti­gen Röll­chen hal­ten sich in Frisch­hal­te­fo­lie gewi­ckelt ein paar Stun­den im Kühl­schrank frisch.

Du kannst natür­lich auch einen Event draus machen, Dir die Arbeit erspa­ren, und Dei­ne Gäs­te selbst rol­len las­sen.

Asiatischer Reisnudel-Salat

Asiatischer Salat mit Reisnudeln, Gurken und gebratenem Hühnerfleisch

Momen­tan könn­te man den­ken, dass wir in uns in der asia­ti­schen Regen­zeit befin­den. So rich­tig Lust auf war­mes Essen hat man da nicht. Auch wenn die Stan­dard­spei­se in süd­ost­asia­ti­schen Län­dern trotz (oder wegen?) des Kli­mas eine schö­ne hei­ße Hüh­ner- oder Rin­der­sup­pe mit Reis­nu­deln ist.

Reis­nu­deln und Hüh­ner­fleisch sind auch in die­sem Gericht, aber den euro­päi­schen Gewohn­hei­ten ent­spre­chend ser­vie­ren wir’s kalt. Gur­ke gibt wei­te­re Fri­sche dazu, den Rest tra­gen Limo­nen, Chi­lis, Ing­wer und fri­sche Kräu­ter bei. Das Ergeb­nis ist ein leich­ter fri­scher Nudel­sa­lat, der sich auch gut für die Par­ty eig­net. Vege­ta­ri­er erset­zen das Hüh­ner­fleisch durch gebra­te­nen Tofu.