Zum Ende der Saison gibt es noch einmal ein besonderes Rezept mit weißem und grünem Spargel — besonders lecker, aber nicht besonders schwierig. Lasse es Dir schmecken!
Kerbel
Blumenkohl und Brokkoli mit Bechamelsauce
Blumenkohl und Brokkoli sind im Unterschied zu anderen Kohlsorten ein Sommergemüse. Anders als der Name vermuten lässt, essen wir aber nicht die Blüte, sondern die ganz jungen Blütensprossen der Pflanze. Ich serviere ihn gerne mit einer cremigen Bechamel-Sauce, die ich mit frischen Kräutern aufpeppe. Meist mache ich doppelt so viel wie eigentlich benötigt und bereite aus den “Resten” am nächsten Tag ein leckeres und schnelles Ofengericht zu.
Selbstgemachte Mayonnaise und Remoulade
Selbstgemachte Mayonnaise ist um Klassen besser als alles, was man aus dem Glas oder der Tube kaufen kann. Mit einem bisschen Vorbereitung und Sorgfalt gelingt sie immer und kann auf allerlei Arten verfeinert werden, z.B. zu einer Remoulade.
Steakhappen mit Kräutern und Radieschen
Wie soll ich dieses Gericht nennen: ist es ein Kräutersalat mit Fleisch? Oder Fleisch mit Kräutern? Und die Radieschen? Egal wie es heißt: auf jeden Fall ist es nicht nur einfach zu machen und äußerst wohlschmeckend, sondern auch ein Augenschmaus.
Die Kräuter-Fleisch-Happen sind ein japanisch inspiriertes Rezept und eignen sich ganz hervorragend, das Essen mit Stäbchen zu üben.
Kartoffeln mit grüner Sauce
Wer schon mal in Frankfurt war, hat dort vielleicht in einer der »Ebbelwoi«-Kneipen schon mal Kartoffeln mit Frankfurter grüner Sauce auf der Karte gesehen (wenn’s ganz traditionell, also für die Touris in Sachsenhausen, gemacht ist, steht da auch manchmal »Grie Soß«). Während sich die Hessen darüber streiten, welche Kräuter in die Sauce kommen, und welche auf keinen Fall hinein dürfen, bin ich als Nicht-Hesse ganz undogmatisch und sage: macht einfach alles Grünzeug ‘rein, das Ihr kriegen könnt – Hauptsache es schmeckt.
Panierter Kohlrabi mit selbstgemachter Remoulade
Ich bin ja schon lange auf dem Kreuzzug für vergessenes oder zu Unrecht verpöntes Gemüse. Kohlrabi hat leider den Ruf, zu nichts weiter als langweiliger Beilage zu taugen. Das reicht für mich als Grund, die hellgrünen Bollen einmal als Hauptgericht zu servieren.
Kohlrabi ist für mich das Sommergemüse schlechthin. Und obwohl ich kein Anhänger der Religion der regionalen Küche bin: je weniger Wegstrecke das Grünzeug zurücklegen muss, desto frischer ist es natürlich.
Dazu gibt es selbstgemachte Remoulade.
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Spargelsuppe mit Kerbel und Lachs
Kerbel und Spargel. Die Vorboten des Sommers haben nicht nur gleichzeitig Saison, sondern passen auch noch hervorragend zusammen.
Kerbel ist ein ziemliches Sensibelchen – er wird schnell welk und verliert dann sein Aroma. Auch im Topf lässt er sich nicht wirklich gut halten. Deshalb kannst Du ihn nur selten im Supermarkt kaufen. Wer Glück hat und das Kraut irgendwo entdeckt, sollte sofort zuschlagen, denn mit seinem leicht an Anis erinnernden Aroma ist Kerbel mit das köstlichste Grünzeug, das ich kenne.
Kerbel-Zitronen-Pesto mit Haselnüssen
Ein vergessenes Töpfchen Kerbel stand noch auf dem Balkon. Entgegen alle Erwartungen hatte sich das eigentlich recht empfindliche Pflänzchen wieder prachtvoll entwickelt, nachdem es vor Monaten für Kerbel-Pfannkuchen abgeerntet worden war. Wahrscheinlich war das kühl-feuchte Klima der letzten Wochen genau das Richtige für das den Halbschatten liebende Kraut.
Mittlerweile hatte es allerdings eine Größe angenommen, die ein erneutes Ernten dringend erforderlich machte. Eine weitere Ernte erschien unwahrscheinlich, also kam nur ein Verarbeitung infrage, die den Genuß nicht nur heute ermöglicht, sondern auch das Versprechen auf eine Wiederholung in ein paar Tagen enthält: ein Pesto.
Spargel mit Kerbel-Kräuterpfannkuchen
Kerbel ist ein ziemlich empfindliches Kraut und ist deshalb fast nie zu kriegen. Wer einen eigenen Garten hat, kann sich glücklich schätzen, wenn er gedeiht. Wir normalsterbliche Stadtbewohner freuen uns einen Ast, wenn wir auf dem Markt ein Töpfchen erbeuten können und nehmen es natürlich gleich mit.
Nur um nach ein paar Tagen festzustellen, dass er sich auch auf der Fensterbank nicht mehr lange halten wird, denn er scheint nicht nur mir zu schmecken, sondern auch kleinen braunen und grünen Tierchen – Blattlausalarm!
Was tun, wenn außerdem der Kühlschrank voll Spargel ist? Na logisch – siehe Überschrift.