Kichererbsen kennt man aus der arabischen Küche. Sie werden mit Sesammus zu einem Brei namens Hummus verarbeitet und mit Fladenbrot als Vorspeise gereicht. Dieses Rezept kommt ohne Sesam aus, denn wir wollen eine relativ neutrale Creme produzieren, die sich als Beilage zu verschiedenen Gerichten eignet.
Hummus ist eigentlich schnell gemacht, wenn die Kichererbsen nicht so elendig lange einweichen und kochen müssten. Sie sollten mindestens über Nacht in Wasser liegen und aufquellen. Dabei werden auch schon einige leicht toxische Stoffe (die sogenannten Lektine) gelöst und mit dem Einweichwasser weggeschüttet. Der Rest der Lektine geht dann beim Kochen kaputt, weshalb man gekochte Kichererbsen (und übrigens auch grüne Erbsen und Bohnen) bedenkenlos verzehren kann. Rohe Kichererbsen sollte man nicht essen.