Bechamelsauce

Wie macht man eine Béchamelsauce?

Die Bécha­mel-Sau­ce ist lei­der ziem­lich aus der Mode gekom­men, denn sie passt so gar nicht in den aktu­el­len Zwang zur leich­ten medi­ter­ra­nen Küche. Sie ent­hält kei­ne exo­ti­schen Zuta­ten, die schön und glück­lich machen, ist nicht vegan, lässt sich nicht wirk­lich als regio­na­le Küche ver­mark­ten – alles voll gegen den Trend.

Außer­dem hat sie den Ruf, schwie­rig zu sein. Aber wenn Du ein paar Din­ge beach­test, gelingt Dir die Bécha­mel-Sau­ce garan­tiert.

Rhabarberkuchen

Rhabarberkuchen mit Streusel

Som­mer und Rha­bar­ber­ku­chen gehö­ren ein­fach zusam­men, und ich muss­te mal aus­pro­bie­ren, ob ich das nicht selbst hin­krie­gen wür­de. Den Kuchen, mei­ne ich.

Jetzt ist Backen ja nicht so mei­ne Stär­ke, also muss das Rezept nar­ren­si­cher sein. Der glei­che Teig für den Kuchen­bo­den und die Streu­sel, weni­ge Zuta­ten für den Belag – so macht Backen Spaß.

Das Rezept gelingt auch völ­li­gen Back-Anfän­gern.

Zimt-Kardmom-Schnecken

Hefeschnecken mit Zimt-Butter-Füllung

Der Duft von But­ter, Zimt, Zucker und Hefe lässt uns das Was­ser im Mund zusam­men lau­fen und die graue Käl­te vor dem Fens­ter ver­ges­sen. Mit einer Tas­se Kaf­fee oder Tee und ein paar Hefe­schne­cken bekämp­fen wir selbst den übels­ten Herbst­blues.

Man merkt dem Rezept an, dass es nicht nur aus Skan­di­na­vi­en kommt (lan­ge kal­te Win­ter!), son­dern auch aus einer ande­ren Zeit: die Män­ner sind draus­sen zum Holz­ha­cken, die Frau­en haben den Ofen geschürt und ver­brin­gen ihre Tage in der Küche. Das soll jetzt nicht antieman­zi­pa­to­ri­sche Res­sen­ti­ments wecken, son­dern ein Hin­weis sein: 5‑Mi­nu­ten-Küche ist das hier nicht.

Aber das Ergeb­nis ist jede Mühe wert.

Schokoladen-Soufflé

Schokoladentörtchen mit flüssigem Kern

Die­ses äußerst köst­li­che Des­sert ist außen so fluf­fig-luf­tig wie ein Souf­flè und zer­fließt im Kern zu geschmol­zen­der Scho­ko­la­de.

Zum Glück ist es viel leich­ter zu machen als ein Souf­flè, denn es fällt nicht so leicht zusam­men (geht dafür aber auch nicht so spek­ta­ku­lär auf).

Aber eigent­lich ist das egal. Nach die­sem Des­sert ist man glück­lich. Und es eig­net sich genau so gut für eine etwas grö­ße­re Gesell­schaft wie als Abschluss für ein roman­ti­sches Din­ner zu zweit.

Kerbel-Kräuterpfannkuchen mit Spargel

Spargel mit Kerbel-Kräuterpfannkuchen

Ker­bel ist ein ziem­lich emp­find­li­ches Kraut und ist des­halb fast nie zu krie­gen. Wer einen eige­nen Gar­ten hat, kann sich glück­lich schät­zen, wenn er gedeiht. Wir nor­mal­sterb­li­che Stadt­be­woh­ner freu­en uns einen Ast, wenn wir auf dem Markt ein Töpf­chen erbeu­ten kön­nen und neh­men es natür­lich gleich mit.

Nur um nach ein paar Tagen fest­zu­stel­len, dass er sich auch auf der Fens­ter­bank nicht mehr lan­ge hal­ten wird, denn er scheint nicht nur mir zu schme­cken, son­dern auch klei­nen brau­nen und grü­nen Tier­chen – Blatt­lau­s­alarm!

Was tun, wenn außer­dem der Kühl­schrank voll Spar­gel ist? Na logisch – sie­he Über­schrift.