Grüner Ristto mit Rucola

Grüner Risotto mit Rucola

Die­sen Risot­to habe ich mir ein­fal­len las­sen, weil ich von einem ande­ren Rezept noch eine Hand­voll Ruco­la und Peter­si­lie übrig hat­te. So rich­tig viel Zeit zum Kochen hat­te ich nicht, also habe ich mir ein­fach einen grü­nen Risot­to gekocht.

Rote Bete Linsen Rucola Apfel

Linsensalat mit Roter Bete, Äpfeln und Rucola

Mein Lin­sen­sa­lat ver­eint gleich vier Aro­men: die Nuss-Aro­men der Lin­sen, die war­me Erdig­keit der Roten Bete, die kna­cki­ge Süße der Äpfel und pfeff­ri­ger Ruco­la gehen eine wun­der­ba­re Kom­bi­na­ti­on ein.

Steakhappen mit Kräutern

Steakhappen mit Kräutern und Radieschen

Wie soll ich die­ses Gericht nen­nen: ist es ein Kräu­ter­sa­lat mit Fleisch? Oder Fleisch mit Kräu­tern? Und die Radies­chen? Egal wie es heißt: auf jeden Fall ist es nicht nur ein­fach zu machen und äußerst wohl­schme­ckend, son­dern auch ein Augen­schmaus.

Die Kräu­ter-Fleisch-Hap­pen sind ein japa­nisch inspi­rier­tes Rezept und eig­nen sich ganz her­vor­ra­gend, das Essen mit Stäb­chen zu üben.

Warmer Linsensalat

Warmer Linsensalat

Lin­sen mal als Salat: war­um nicht? Mit klei­nen Puy- oder Berg­lin­sen, die nicht ein­ge­weicht wer­den müs­sen, ist er schnell gemacht.

Er eig­net sich als Vor­spei­se zu einem kräf­ti­gen Haupt­gang, ist aber – mit den rich­ti­gen Salatsor­ten – defi­ni­tiv auch par­ty­taug­lich.

Kapern brin­gen den Extra-Pfiff.

Rucola

Rucola mit Zitrone und Olivenöl

Die Auf­ga­be von Salat­sauce ist, den Geschmack des Salats zu beto­nen oder einen Kon­trast her­zu­stel­len. Bei Ruco­la gelingt das am bes­ten, wenn Du gar kei­ne Sau­ce machst, son­dern die Blät­ter por­ti­ons­wei­se auf Tel­lern anrich­test und nur mit Zitro­ne und Öl beträu­felst sowie eine Pri­se Salz und Pfef­fer dar­über streust. Dadurch ent­steht kein ein­heit­li­cher Geschmack, son­dern

Tomaten Mozzarella Chilizucker

Gegrillte Tomaten mit Mozzarella und Chili-Zimt-Zucker

Toma­te mit Moz­za­rel­la und Basi­li­kum dürf­te so ziem­lich das ers­te halb­wegs authen­ti­sche ita­lie­ni­sche Gericht gewe­sen sein, das nach Deutsch­land geschwappt ist und die hie­si­ge kuli­na­ri­sche Wüs­te­nei zum Leben erweck­te. Heu­te ver­ur­sacht die natio­nal­far­bi­ge Kom­bi­na­ti­on ent­we­der herz­haf­tes Gäh­nen (»Na, mal wie­der kei­ne Idee gehabt?«) oder aber hit­zi­ge Debat­ten über die rich­ti­ge Auf­zucht und Pfle­ge des Büf­fels, die Ver­qui­ckung von Mafia, Müll und Moz­za­rel­la und ähn­li­che Fra­ge­stel­lun­gen, die in ihrer Inten­si­tät, Dau­er und Unlös­bar­keit an Glau­bens­krie­ge gemah­nen.

Höchs­te Zeit also, sich etwas Neu­es aus­zu­den­ken. Dan­kens­wer­ter­wei­se hat das schon ein ande­rer flei­ßi­ger Rezept­au­tor getan, so dass in einem alten Son­der­heft der Zeit­schrift »Mei­ne Fami­lie und ich« Rezept auf­zu­trei­ben war, das mit Chi­li, Zucker und Zimt dem Klas­si­ker neue Aro­men hin­zu fügt. Span­nend ist auch der Kalt-Warm-Kon­trast zwi­schen den Toma­ten und dem Moz­za­rel­la.

Die Krea­ti­on ist nicht nur rich­tig toll zum Ange­ben, son­dern auch noch in Null-Kom­ma-Nix zube­rei­tet mit Zuta­ten, die in jedem Klein­stadt-Super­markt auf­zu­trei­ben sind.

Grüner Spargel mit Rucola und Minze

Grüner Spargel mit Rucola, Minze, Basilikum und Parmesan

Jetzt in der Spar­gel­sai­son ein Rezept mit Spar­gel zu prä­sen­tie­ren, ist wahr­lich nicht son­der­lich ori­gi­nell. Aber was soll man machen – Spar­gel ist nun mal ein Sai­son­ge­mü­se, schmeckt nur frisch und damit nur jetzt zur Sai­son.

Die Ori­gi­na­li­tät muss also das Rezept her­ge­ben. Zuge­ge­ben: als ich es zum ers­ten Mal las, dach­te ich auch, was das denn für eine selt­sa­me Kom­bi­na­ti­on ist. Grü­ner Spar­gel, Min­ze, Basi­li­kum … das soll schme­cken?

Trust me, es schmeckt. Saul­ecker. Leicht. Nach Som­mer.

Tagliata

Tagliata mit Rucola und Walnuss-Pesto

»Taglia­re« ist ita­lie­nisch, heißt »schnei­den« und kommt in allen mög­li­chen Zusam­men­hän­gen vor. Wir alle ken­nen zum Bei­spiel die »Taglia­tel­le«. Jetzt könn­te man mei­nen, dass Taglia­ta dem Ita­lie­ner sein Auf­schnitt ist, läge damit aber falsch. Taglia­ta, genau­er Taglia­ta die Man­zo ist dünn geschnit­te­nes Rind­fleisch, das mit Öl und Kräu­tern gewürzt wird. Im Gegen­satz zu Car­pac­cio wird Taglia­ta aber nicht roh ver­zehrt.

Es gibt ver­mut­lich so vie­le Arten, Taglia­ta zuzu­be­rei­ten, wie es Ita­lie­ner gibt, und dann noch mal so vie­le angeb­li­che Ver­fei­ne­run­gen von irgend­wel­chen Bes­ser­wis­sern. Der eine macht’s aus Steak, das er brät und fein schnei­det, der ande­re schnei­det das Fleisch erst klein und brät es dann. Hier stel­le ich eine Vari­an­te aus klas­si­schem Roast­beef vor, was den Vor­teil hat, dass man eben auch noch ein klas­si­sches Roast­beef hat.

Walnuss-Rucola-Pesto

Walnuss-Rucola-Pesto

Wer das Glück hat, einen Wal­nuss­baum sein Eigen zu nen­nen (oder wer über Freun­de oder Ver­wandt­schaft ver­fügt, die glück­lich sind, einen Abneh­mer für die Über­pro­duk­ti­on des ver­gan­ge­nen Jah­res gefun­den zu haben), wird ver­mut­lich selbst Mona­te nach Weih­nach­ten noch säcke­wei­se Wal­nüs­se her­um­ste­hen haben. Die hal­ten sich zwar ein gan­ze Wei­le, aber irgend­wann wol­len sie auch ver­braucht wer­den.

Wie wär’s mal mit einem Pes­to? Nor­ma­ler­wei­se wer­den dafür Basi­li­kum, Pini­en­ker­ne, Knob­lauch und ita­lie­ni­sche Hart­kä­se unter­schied­li­cher Pro­ve­ni­enz mit Öl zu einer Pas­te ver­ar­bei­tet. Für unse­re Wal­nüs­se brau­chen wir ein kräf­ti­ge­res Kraut, das den Wal­nüs­sen etwas ent­ge­gen zu set­zen hat: wir ent­schei­den uns für Ruco­la, des­sen pfeff­ri­ger Geschmack die leich­te Bit­ter­keit der Wal­nüs­se schön aus­ba­lan­ciert.