Gebratene Pfirsiche entfalten in diesem Hähnchen Pilaw ein ungeahntes Aroma. So schmecken auch nicht ganz reife Pfirsiche.
Safran
Risotto mit Butternut-Fenchel-Brühe
Dieser Kürbis-Risotto erhält seine besondere Würze durch die Butternut-Kürbis-Brühe, in der er gekocht wird. Dabei verschwenden wir nichts, sondern kochen die Kürbisschale mit den übrigen Gemüsen für die Brühe aus.
Hähnchen in Walnuss-Granatapfel-Sauce (Fesenjan)
Fesenjan (oder in der korrekten deutschen Transkription: Fesendschän) ist ein tradionelles Gericht aus Persien. Herbe Walnüsse, saurer Granatapfelsaft und süßer Honig mit zart geschmortem Hähnchen oder Lamm – geschmacklich ist das persische Gericht ein Gedicht.
Couscous mit Wassermelone und Feta
Couscous mit Wassermelone ist ein Mittelding zwischen herzhaftem und Obstsalat. Die süße Melone und der salzige Feta harmonieren vortrefflich. Mit ein paar schwarzen Oliven ergibt das eine schöne sommerliche Mahlzeit – oder Du bringst den Salat zum Grillen mit. Er passt zu fast allem!
Grüne Erbsen mit Safran
Frische grüne Erbsen an sich sind ja schon lecker. Mit Safran in Weißwein gedünstet sind sie eine Köstlichkeit.
Gebackener Blumenkohl mit Orangen, Safran, Kokosmilch und Haselnüssen
In der Übergangszeit zwischen zwei Jahreszeiten kocht man am besten mit Zutaten aus beiden. Noch gibt es gute Bio-Orangen, schon kann man den ersten Blumenkohl im Bioladen kaufen. Dass Blumenkohl im Backofen seine Kohligkeit verliert, hatte ich schon mal beschrieben. Wir unterstützen seine leicht süßlichen Aromen durch Haselnussöl, Orangenschale und mit Kokosmilch.
Ein ganzer Kopf ist eine ziemlich spektakuläre Art, Blumenkohl zu servieren. Gleichzeitig ist die Zubereitung narrensicher, denn auf ein paar Minuten zu viel im Backofen kommt es nicht an.
Kichererbsencreme (Hummus)
Kichererbsen kennt man aus der arabischen Küche. Sie werden mit Sesammus zu einem Brei namens Hummus verarbeitet und mit Fladenbrot als Vorspeise gereicht. Dieses Rezept kommt ohne Sesam aus, denn wir wollen eine relativ neutrale Creme produzieren, die sich als Beilage zu verschiedenen Gerichten eignet.
Hummus ist eigentlich schnell gemacht, wenn die Kichererbsen nicht so elendig lange einweichen und kochen müssten. Sie sollten mindestens über Nacht in Wasser liegen und aufquellen. Dabei werden auch schon einige leicht toxische Stoffe (die sogenannten Lektine) gelöst und mit dem Einweichwasser weggeschüttet. Der Rest der Lektine geht dann beim Kochen kaputt, weshalb man gekochte Kichererbsen (und übrigens auch grüne Erbsen und Bohnen) bedenkenlos verzehren kann. Rohe Kichererbsen sollte man nicht essen.
Safran
Safran ist nicht nur eines der teuersten Gewürze, sondern auch eines der tückischsten. Aus beiden Gründen solltest Du die Blütenstempel des Küchenkrokus sparsam dosieren: zu große Mengen reißen nicht nur Löcher in die Haushaltskasse, sondern versauen jedes Gericht mit einem Aroma von alter Küchenschublade in einem verschimmelten Keller.
Das mit dem Küchenschubladenaroma gilt übrigens auch für Safran von schlechter Qualität, der oft gar keiner ist. Aber davon etwas später.
Richtig dosiert an den richtigen Speisen bringt richtig guter Safran mit seinen erdigen, ledrigen und rauchigen Aromen den Gaumen zum Jubilieren.
Sauce Rouille
Rouille ist eine unverzichtbare Zutat zur Bouillabaisse, der berühmten französischen Fischsuppe, aber auch zu anderen südfranzösischen Fischgerichten. Sie besteht im Wesentlichen aus im Mörser zerstampftem Knoblauch, Chili und gekochten Kartoffeln. Dazu kommen manchmal Weißbrotkrümel und immer Safran und Olivenöl. Die Chilis und der Safran geben der Sauce eine gelbrote Farbe. Manchmal versucht der Händler auch,
Kaninchen a la Bouillabaisse
Bouillabaisse, das ist doch diese französische Fischsuppe – im Magazin der Süddeutschen Zeitung las ich kürzlich eine Variation des Rezepts mit Kaninchen, die ich unbedingt ausprobieren wollte.
Abgesehen von den bei Spitzenköchen üblichen Affigkeiten (Warum zum Teufel soll man genau 280g Zwiebeln nehmen, wenn das genaue Gewicht des Kaninchens anscheinend nicht so wichtig ist?) und Ungenauigkeiten (Wie viele Kartoffeln brauche ich denn nun eigentlich, um genau 350g geschälte zu bekommen?) war das Rezept nett beschrieben und ich habe es einfach mal nachgekocht und ein klein wenig angepasst.
Das Resultat ist spektakulär und Du wirst Ah’s und Oh’s für Deine kreative Interpretation eines Klassikers ernten.