Dass der Sommer langsam zur Neige geht, merkt man nicht nur an dem schlechten Wetter, sondern auch daran, dass die ersten Supermarktregale unter Kürbissen zusammenzubrechen drohen. Überall lachen die orangen Kugeln an und laden zur ersten Kürbissuppe des Jahres ein. Aber Kürbissuppe mit Ingwer, das ist ja langweilig – darum habe ich hier mal eine japanische Variante mit Miso-Paste und Süßkartoffeln ausprobiert. Klassisch japanisch wäre ein Kabocha, da man den aber hier nur selten bekommt, tut es auch ein Hokkaido-oder ein Butternut-Kürbis.
Shichimi togarashi
Gurken-Salat mit Zwetschgen
Es ist gar nicht so einfach, Rezepte zu finden, in denen Zwetschgen nicht süß verarbeitet werden.
Auf dem Markt ist die Zwetschgensaison im vollen Gang und die Rezeptsammlungen quellen geradezu über mit Empfehlungen für den besten Zwetschgenkuchen. Nichts gegen Kuchen. Oder Zwetschgenknödel. Oder Chutney. Aber das kann doch nicht das Einzige sein, was man aus Zwetschgen machen kann.
Nach längerem Suchen bin ich in einem alten »Essen & Trinken«-Heft fündig geworden. Es ist einfach und schnell zubereitet, muss dann aber einige Zeit ziehen, bis sich die süßlich-sauren Zwetschen, die bitter-herbe Gurke und das scharf-salzige Dressing zu einem harmonischen Ganzen verbunden haben.