Spinatknödel

Spinatknödel

Neu­lich stan­den bei mei­nem liebs­ten süd­ti­ro­ler Lokal in Stutt­gart Spi­nat­knö­del auf der Tages­kar­te. Lei­der ist der Inha­ber zwar ein total net­ter Typ und her­vor­ra­gen­der Koch, aber auch ein klei­ner Cha­ot: die Knö­del waren noch nicht fer­tig. Nicht so schlimm; habe ich eben etwas ande­res geges­sen. Aber der Appe­tit war geweckt und am nächs­ten Wochen­en­de stan­den selbst­ge­mach­te Spi­nat­knö­del auf der hei­mi­schen Expe­ri­men­tier­lis­te.

Kei­ne Ahnung, wie Gio­van­nis Knö­del­re­zept ist – hier ist meins. Ent­spricht bestimmt nicht der Ide­al­vor­stel­lung des deut­schen italo­phi­len Rezept­rein­heits­fa­na­ti­kers, ist aber ziem­lich lecker. Eig­net sich als Haupt­ge­richt oder gehalt­vol­le Vor­spei­se.

Löwenzahn Gemüse

Löwenzahn als Gemüse

Man kennt ihn als Fut­ter für Kanin­chen und Meer­schwein­chen. Dass Löwen­zahn auch ein schmack­haf­tes Gemü­se ist, wis­sen die Wenigs­ten.

Japanischer Spinatsalat mit Sesam

Japanischer Spinatsalat mit Sojasauce und Sesam

Das schö­ne an der japa­ni­schem Küche ist, dass sie eigent­lich nur weni­ge unter­schied­li­che Gewür­ze ver­wen­det. Wenn man erst ein­mal eine ordent­li­che Soja­sauce, Reis­essig und Mirin, viel­leicht auch noch ein paar Tüt­chen Instant-Dashi im Schrank hat, braucht man fast nicht mehr ein­kau­fen zu gehen.

Auch die­ser Spi­nat­sa­lat passt in die mini­ma­lis­ti­sche Art zu kochen, denn er kommt mit nur drei Zuta­ten aus: Spi­nat, Sesam und Soja­sauce. Die soll­ten aller­dings von aller­bes­ter Qua­li­tät sein.

Kartoffelcreme-Suppe mit Feldsalat und Parmesan

Kartoffelcremesuppe mit Feldsalat und Parmesan

Die­ses Rezept ist zwei Rezep­te in einem. Du kannst ent­we­der eine ein­fach Kar­tof­fel­creme­sup­pe zube­rei­ten oder sie mit einer auf den ers­ten Blick etwas unge­wöhn­li­chen Zutat auf­pep­pen: mit Feld­sa­lat.

Ohne viel Auf­wand ent­steht in kur­zer Zeit eine herz­haf­te und wegen einer nicht ganz uner­heb­li­chen Men­ge Weiß­wein trotz­dem leich­te Sup­pe. Für die Du nicht mal beson­de­re Küchen­zau­ber­tricks beherr­schen musst, denn die Zube­rei­tung ist ganz ein­fach.

Sie eig­net sich glei­cher­ma­ßen als ers­ter Gang zu einem Fest­essen wie als Haupt­ge­richt für kal­te Win­ter­ta­ge.

Spinatsalat mit Farfalle

Spinatsalat mit Farfalle, Parmesan und gebackenem Ricotta

Der Früh­ling bringt den ers­ten fri­schen hie­si­gen Salat­spi­nat auf den Markt.

Spi­nat ist bekannt als Schre­cken der Kind­heit. Weni­ger bekannt ist, dass er als Salat wun­der­bar lecker ist. Spi­nat­sa­lat machst Du aus den fri­schen klei­nen Blät­tern, die im Früh­jahr bis Früh­som­mer geer­net wer­den. Die gro­ßen dun­kel­grü­nen Blät­ter schme­cken auch sehr gut, aber halt nur gegart als Gemü­se.

Spi­nat­sa­lat wird auch die früh­kind­lich Geschä­dig­ten über­zeu­gen, bei denen die von Mut­ti auf­ge­zwun­ge­ne grü­ne Pam­pe blei­ben­de Schä­den hin­ter­las­sen hat. Und außer­dem ist er auch noch schnell gemacht.

Forellen

Schnelle Forelle

Regen­bo­gen­fo­rel­len, sofern aus hie­si­ger Bio-Zucht, gel­ten als poli­tisch kor­rek­ter Fisch. Die ört­li­che Bio-Bou­tique hat sie, pas­send zur pie­tis­ti­schen Grund­aus­rich­tung der schwä­bi­schen See­le, frei­tags immer frisch im Ange­bot. Frisch heisst dann wirk­lich frisch: sie schei­nen noch aus der Tüte sprin­gen zu wol­len, obwohl dienst­ba­re Geis­ter sie schon geschuppt und aus­ge­nom­men haben.

Heu­te pro­bie­ren wir an ihnen mal ein Gerät aus, das kuli­na­ri­sche Fun­da­men­ta­lis­ten für den Ursprung allen Übels hal­ten. Nein, nicht die Fri­teu­se. Den deli­ka­ten Fisch in sie­den­des Fett zu wer­fen, wäre wirk­lich ein Ver­bre­chen. Des­halb bra­ten wir ihn auch nicht. Heu­te düns­ten wir die Forel­le mal in der Mikro­wel­le.

Rinderhack mit Tofu und Spinat

Gebratenes Rinderhack mit Tofu und Spinat

Hack­fleisch und Tofu ist ein unge­wöhn­li­che Kom­bi­na­ti­on und hört sich ein biss­chen nach Pro­te­in-Over­kill an. Oder nach Fleisch­fres­ser mit schlech­tem Gewis­sen. Oder nach Vege­ta­ri­er, der’s doch nicht las­sen kann.

Rich­tig gewürzt wie in die­sem chi­ne­si­schen Rezept sind Rind­fleisch und Tofu zusam­men nicht nur unge­wöhn­lich (also grund­sätz­lich mal span­nend), son­dern auch sehr wohl­schme­ckend.