Das Geheimnis einer guten Bolognese ist die Kochzeit: je länger die Zutaten Zeit haben, ihre Aromen sanft miteinander zu verschmurgeln, desto besser wird die Sauce. Schnelle Küche ist das nicht – eine Stunde solltest Du mindestens einrechnen. Wenn die Sauce länger köchelt: um so besser. Achte nur darauf, dass sie nicht anbrennt oder zu dick wird.
Wenn Du nicht gerade in Italien oder einem anderen südlichen Land lebst, machst Du Bolognese übrigens am besten mit Dosentomaten. Die hiesigen – so köstlich sie in rohem Zustand sind – erreichen meist nicht das Aroma, das man für eine italienische Sauce braucht.
Dass es unbedingt die teure San-Marzano-Sorte sein muss, ist erfolgreiches Marketing, aus Geschmacksgründen aber Unfug. Jede Sorte tut’s. Achte nur darauf, dass die Dose keine Zusatzstoffe wie Säuerungsmittel oder Zucker oder gar irgendwelche Gewürze enthält.