Zitronen-Joghrut-Creme

Joghurt-Zitronen-Creme

Dessert ist oft eine undankbare Sache. Man ste­ht stun­den­lang in der Küche und zise­liert Süßkram in Form, der dann entwed­er mit einem »boah, ich bin so satt, ich schaff’ keinen Nachtisch mehr« oder auch ein­er kul­tiviert­eren Äußerung mehr oder min­der höflich abgelehnt wird. Oder er ist inner­halb weniger Minuten wegge­fut­tert. Auf keinen Fall wird er gebührend gewürdigt.

Das wird Dir mit dieser Creme nicht passieren. Sie ist leicht und fruchtig, zitron­ig und doch nicht sauer und passt immer noch ‘rein.

Übri­gens ist es fast egal, ob Du nur ein paar Fre­unde beglück­en willst oder eine Riesen­schüs­sel für die Par­ty zusam­men­rührst – nie­mand wird ahnen, dass Du nur ein paar Minuten in der Küche ges­tanden hast. Du musst nur ein wenig pla­nen und viel Geduld haben, denn sie braucht einige Stun­den bis sie im Kühlschrank fest gewor­den ist.

Tagliata

Tagliata mit Rucola und Walnuss-Pesto

»Tagliare« ist ital­ienisch, heißt »schnei­den« und kommt in allen möglichen Zusam­men­hän­gen vor. Wir alle ken­nen zum Beispiel die »Tagli­atelle«. Jet­zt kön­nte man meinen, dass Tagli­a­ta dem Ital­iener sein Auf­schnitt ist, läge damit aber falsch. Tagli­a­ta, genauer Tagli­a­ta die Man­zo ist dünn geschnittenes Rind­fleisch, das mit Öl und Kräutern gewürzt wird. Im Gegen­satz zu Carpac­cio wird Tagli­a­ta aber nicht roh verzehrt.

Es gibt ver­mut­lich so viele Arten, Tagli­a­ta zuzu­bere­it­en, wie es Ital­iener gibt, und dann noch mal so viele ange­bliche Ver­feinerun­gen von irgendwelchen Besser­wis­sern. Der eine macht’s aus Steak, das er brät und fein schnei­det, der andere schnei­det das Fleisch erst klein und brät es dann. Hier stelle ich eine Vari­ante aus klas­sis­chem Roast­beef vor, was den Vorteil hat, dass man eben auch noch ein klas­sis­ches Roast­beef hat.

Kürbissuppe mit Quitten

Kürbissuppe mit Quitten

Wer bei Kür­bis­suppe an bräun­liche Pampe mit grün-schwarzen Schlieren denkt, hat was ver­passt. Der vielfach ange­priesene kräftige Schuß Kür­biskernöl, mit dem man die Suppe gar­nieren soll, übertönt den delikat­en Geschmack dieser Beeren­frucht. Wer so etwas weit­er ver­bre­it­et, sollte mit Dauer-Kochshow-Guck­en nicht unter drei Jahren bestraft wer­den.

Das hier vorgestellte Rezept vere­int gle­ich zwei verkan­nte Herb­st­früchte: der zu Tode gekochte Kür­bis kommt zu neuen Ehren und die Quitte wird mal nicht zu Gelee aus­ge­quetscht.

Kürbissuppe

Kürbissuppe

Kür­bis­suppe ist das per­fek­te Essen für kalte Herb­st- und Win­tertage — sie wärmt von innen und sie erin­nert mit ihrer Farbe an die Sonne, die wir in dieser Jahreszeit lei­der viel zu sel­ten sehen.
Dieses Rezept ist ein­fach zubere­it­et, allerd­ings brauchst Du einen Püri­er­stab oder musst Dir mit einem Sieb behelfen, um sie zu püri­eren.
Mit ein wenig Fan­tasie kannst Du das Grun­drezept vielfältig abwan­deln.