Schwarzwurzeln sind ein äußerst delikates Gemüse, das leider ziemlich aus der Mode gekommen ist. Was vermutlich daran liegt, dass sie schwarzen Stangen optisch so gar nicht attraktiv sind. Und – zu Unrecht! – den Ruf haben, dass sie schwierig zuzubereiten sind.
Zwiebeln
Reis mit schwarzen Bohnen und Erdnussmus
Dieses afrikanisch inspirierte einfache Gericht schmeckt immer. Es macht nicht viel Arbeit, braucht aber etwas Zeit.
Lammhaxe mit Gemüse geschmort
Lammhaxe ist ein relativ günstiges Stück vom Lamm, das meiner Meinung nach zu Unrecht unterschätzt wird. Wenn man die Lammhaxe langsam mit Gemüse schmort, schmilzt ihr hoher Bindegewebe-Anteil quasi dahin und verwandelt sich in puren Geschmack. Dafür lasse ich fast jedes andere Stück stehen.
Shepherd’s Pie
Shepherd’s Pie ist genau das Richtige für nasskalte Herbst- und Wintertage. Bei der BBC fand ich ein wenig aufwändiges Rezept für Shepherd’s Pie: braucht lange, aber macht nicht viel Arbeit.
Ragú alla Bolognese
Ragú alla Bolognese kommt, wie man leicht aus dem Namen schließen kann, ursprünglich aus Bologna im Norden Italiens. Das ist ziemlich weit vom Mittelmeer entfernt und deshalb hat auch die Küche nichts mit Mittelmeerdiät zu tun.
Die schnelle Variante wird mit Hackfleisch gemacht. Doch eigentlich ist eine Bolognese ein Schmorgericht, das viel Zeit braucht. Aber zum Glück nicht viel Arbeit macht.
Steckrübeneintopf mit Kartoffeln und Kasseler
Steckrüben gehören zu den vergessenen Gemüsen. Nicht ganz zu unrecht, denn sie werden trationellerweise viel zu lange gekocht und bekommen dadurch einen unangenehmen kohligen Geschmack. Nicht so bei diesem Rezept: Auf den Punkt gegart bildet die süßliche Steckrübe einen angenehmen Konterpart zum salzigen Kasseler.
Geschmorte Schweinebäckchen
Das Schöne an unserem Bio-Metzger ist, dass er manchmal Fleisch an der Theke liegen hat, das man sonst nicht so einfach bekommt. Diesmal hatte er Schweinebäckchen. Falls Du nicht so viel Glück hast: vorbestellen!
Schweinebäckchen sind reines Muskelfleisch mit einen hohen Anteil an Bindegewebe und Fett. Sie eignen sich deshalb besonders gut zum Schmoren. Dieses Rezept macht nicht viel Arbeit und ist deshalb auch besonders gut geeignet, wenn Du für viele Gäste kochst. Einen besonderen Kick geben die gerösteten Mandeln, die ganz zum Schluss dazu kommen.
Lasagne alla bolognese
Lasagne koche ich meistens eher so Pi-mal-Daumen. Eine schöne Hackfleisch-Tomatensauce, kräftig gewürzt, ein paar Scheiben Lasagne-Nudeln und eine ordentliche Schicht Béchamel-Sauce darüber – ab in den Ofen und fertig ist die Sause. Wichtig ist nur, dass die Saucen die richtige Konsistenz haben: nicht zu fest (dann werden die Nudeln nicht gar), aber auch nicht zu flüssig (dann zerfließt die Lasagne auf dem Teller zu einer unförmigen Matsche).
Streng genommen bezeichnet man in Italien übrigens nur die Pasta-Platten als »Lasagne« und das komplette Gericht heisst dann z.B. eben »Lasagne alla bolognese« oder »Lasagne con irgendwas«. Aber wir wollen nicht allzu dogmatisch sein. Worauf es bei Lasagne wirklich ankommt, beschreibe ich diesem Rezept.