Rote Bete Möhren Kartoffeln Ziegenkäse

Rote Bete, Möhren und Kartoffeln mit Ziegenkäse

Der Herb­st scheint schon fast wieder vor­bei zu sein und über­all gibt es  Wei­h­nachts­deko – und Win­tergemüse.

Rote Bete ist für mich das beste dieser Win­tergemüse. Eigentlich gibt es sie inzwis­chen fast das ganze Jahr, aber für mich gehören Rote Bete, Möhren und Kartof­feln in die kalte Jahreszeit. In nahezu jed­er Kom­bi­na­tion sor­gen sie dafür, dass man ein wär­mendes, nahrhaftes und leck­eres Essen im Magen hat.

Hier sind sie als Beilage oder Haupt­gericht im Ofen gegart und wer­den durch Ziegenkäse­brösel aufge­frischt. Das macht warm und satt und ist genau das richtige für die ersten kalten Tage.

Linsensalat

Linsensalat

Dass sich Lin­sen auch als Salat her­vor­ra­gend machen, dürfte sich inzwis­chen herumge­sprochen haben. Sie schmeck­en nicht nur sehr delikat, son­dern sind auch noch eine ver­hält­nis­mäßig gesunde Sache und ein guter Eiweißliefer­ant, weshalb sie in der veg­e­tarischen und veg­a­nen Küche sehr beliebt sind.

Lin­sen­salat ist ein schnelles Aben­dessen. Oder Du vervielfachst die Men­gen ein­fach und bringst ihn zur näch­sten Par­ty mit. Die Arbeit­szeit ver­längert sich dabei kaum, denn wenn Du nicht ger­ade zwei linke Hände hast, kannst Du alles erledi­gen, während die Lin­sen garen.

Kartoffelsuppe mit Forelle und Meerrettich

Kartoffelsuppe mit Meerrettich und geräucherter Forelle

Kartof­fel­suppe geht immer. Im Herb­st und Win­ter wärmt sie Bauch und Seele, aber die Vari­ante, die ich Dir heute vorstelle, ist auch leicht genug, um bei wärmeren Tem­per­a­turen zu schmeck­en.

Die Kartof­fel­suppe ist schnell und ein­fach zubere­it­et. Alle Zutat­en sind im durch­schnit­tlichen Super­markt zu bekom­men.

Frisch­er Meer­ret­tich ist vielle­icht etwas schwieriger aufzutreiben, aber Du soll­test es ver­suchen, denn er macht den eigentlichen Kick. Du kannst zwar zur Not auch Ware aus dem Gläschen ver­wen­den, aber das ist nicht das Gle­iche – wenn Dir mal der Duft von frisch gerieben­em Meer­ret­tich in die Nase gefahren ist, weisst Du, was ich meine.

Kartoffelcremesuppe mit Zwetschgen

Kartoffelcremesuppe mit Zwetschgen

Kartof­fel­suppe mit Pflau­men ist nicht so ungewöhn­lich, wie man auf den ersten Blick annehmen kön­nte. Mit Backpflau­men wird sie in Meck­len­burg gekocht, und wer Rain­er-Wern­er Fass­binders Filme gese­hen hat, weiss, dass sie auch in Ost­preußen und Pom­mern gern ver­wen­det wer­den. Im Saar­land reicht man sog­ar ein Stück Pflau­menkuchen zur Kartof­fel­suppe.

Panzanella

Tomaten-Brotsalat mit Mozzarella (Panzanella)

Pan­zanel­la ist eine delikate Form der Restev­er­w­er­tung: statt hart gewor­denes Brot wegzuw­er­fen oder an die Schweine zu ver­füt­tern, kamen die clev­eren Leute aus der Toskana schon im 16. Jahrhun­dert auf die Idee, einen Salat daraus zu machen. Ursprünglich ein Arme-Leute-Essen, genießen wir den Salat heute als Erin­nerung an den Som­merurlaub.

Tomatensalat mit Maracuja

Tomatensalat mit Maracuja und Madagaskar-Pfeffer

Tomat­en und Maracu­ja ergeben zusam­men einen äußerst delikat­en Salat. Hätte ich auch nicht gedacht,  als ich das Rezept von Tim Raue im Mag­a­zin der Süd­deutschen Zeitung las. Aber als sich dann die Biolo­gin des Haus­es an ihr Grund­studi­um erin­nerte und mich Ahnungslosen aufk­lärte, dass bei­de Früchte eigentlich Beeren, ursprünglich in Südameri­ka behei­matet sind, und auch noch gle­ichzeit­ig Sai­son haben, waren alle Bedenken vom sprich­wörtlichen Tisch gefegt.

Grüne Spargelsuppe

Grüne Spargelsuppe mit Wacholderschinken

Spargel mit Schinken ist eigentlich nichts Ungewöhn­lich­es. Grün­er Spargel mit Schinken schon eher. Also machen wir’s gle­ich richtig ungewöhn­lich und servieren den grü­nen Spargel als Suppe und den Schinken als Ein­lage.

Im Unter­schied zur klas­sis­chen Spargel­creme­suppe ver­wen­den wir kein Mehl und keine Sahne und geben uns auch nicht mit den Abfällen zufrieden. Wir ver­ar­beit­en die kom­plet­ten Stan­gen und wer­den dafür mit ein­er leicht­en, inten­siv nach Spargel schmeck­enden Suppe belohnt.

Erbsensuppe

Erbsensuppe wie von Oma

Erb­sen­suppe dürfte neben Schweine­brat­en und Sauer­kraut so unge­fähr das klis­chee­haft-typ­is­chste deutsche Gericht sein, das man sich vorstellen kann.

Sie ist richtig deftig, füllt den Magen und kommt mit ein­er fet­ten Wurst-Ein­lage. Sie kocht stun­den­lang in riesi­gen Töpfen vor sich hin, bis sie zu einem sämi­gen Brei zer­fall­en ist. Aufgewärmt schmeckt sie noch mal so gut. Dazu gibt es Bier und Schnaps.

Wer jet­zt keinen Appetit bekom­men hat, ist nicht mehr zu ret­ten.

Chili con Carne

Chili con Carne

Dieses Chili con Carne ist anders als der Klas­sik­er aus der WG-Küche. Fein gewür­feltes Fleisch sorgt für deut­lich mehr Biss als die übliche Vari­ante mit Hack­fleisch.

Das macht viel Arbeit und ver­längert die Kochzeit. Das Ergeb­nis ist die Mühe wert.

Chili con Carne sollte man eigentlich draußen in der Pam­pa in einem großen Eisenkessel über offen­em Feuer zubere­it­en. Aber wer hat das schon. Und ein Feuerchen auf dem Wohnz­im­mer­par­kett kommt auch nicht infrage. In meinem Chili sorgt Pimen­ton für den Rauchgeschmack und ein biss­chen Lager­feuer-Aro­ma.

Radieschen-Petersilie-Salat

Radieschen-Petersilie-Salat mit Korinthen

Radi­eschen und Peter­silie spie­len oft eine (wichtige) Neben­rolle im Salat. In diesem Salat haben sie die Haup­trol­le.

Rot-weisse Radi­eschen, lila Zwiebeln und dunkel­grüne Peter­silie sind nicht nur eine starke Kom­bi­na­tion für’s Auge, son­dern auch für den Gau­men. Ihre leicht bit­tere Schärfe wird durch süße Korinthen und eben­falls leicht süßlich schmeck­ende Pinienkerne aus­bal­anciert.

Sich­er kein Salat für jeden Tag, aber defin­i­tiv ein lohnenswertes Exper­i­ment. Passt per­fekt zu gebraten­em Geflügel.