Kartoffelsuppe mit Meerrettich und geräucherter Forelle

Kar­tof­fel­sup­pe geht immer. Im Herbst und Win­ter wärmt sie Bauch und See­le, aber die Vari­an­te, die ich Dir heu­te vor­stel­le, ist auch leicht genug, um bei wär­me­ren Tem­pe­ra­tu­ren zu schme­cken.

Die Kar­tof­fel­sup­pe ist schnell und ein­fach zube­rei­tet. Alle Zuta­ten sind im durch­schnitt­li­chen Super­markt zu bekom­men.

Fri­scher Meer­ret­tich ist viel­leicht etwas schwie­ri­ger auf­zu­trei­ben, aber Du soll­test es ver­su­chen, denn er macht den eigent­li­chen Kick. Du kannst zwar zur Not auch Ware aus dem Gläs­chen ver­wen­den, aber das ist nicht das Glei­che – wenn Dir mal der Duft von frisch gerie­be­nem Meer­ret­tich in die Nase gefah­ren ist, weisst Du, was ich mei­ne.

Zutaten für 4 Portionen

  • 2 klei­ne Zwie­beln
  • 2 EL But­ter zum Andüns­ten
  • 1 kg Kar­tof­feln
  • 1 l Gemü­se­brü­he
  • 80 g fri­scher Meer­ret­tich
  • ½ Bio-Zitro­ne (Scha­le und Saft)
  • 1 Bund Dill
  • 4 geräu­cher­te Forel­len­fi­lets
  • Salz, Pfef­fer zum Abschme­cken

Zeit

  • 30 Minu­ten

Zubereitung

Nimm die Forel­len­fi­lets aus dem Kühl­schrank und ent­fer­ne die Ver­pa­ckung. Stel­le sie bei­sei­te, damit sie schon mal Raum­tem­pe­ra­tur anneh­men und ihr Aro­ma ent­fal­ten kön­nen.

Pel­le die Zwie­beln und würf­le sie fein.

Schä­le die Kar­tof­feln und schnei­de sie in etwa 2 cm gro­ße Wür­fel. Auf die genaue Grö­ße kommt es nicht an, aber sie soll­ten in etwa gleich groß sein, damit sie gleich­zei­tig gar wer­den.

Lass‘ die But­ter in einem gro­ßen Topf auf­schäu­men und düns­te die Zwie­bel­wür­fel­chen dar­in gla­sig. Das dau­ert so unge­fähr 5 Minu­ten.

Gib dann die Kar­tof­fel­wür­fel dazu und gie­ße alles mit der Gemü­se­brü­he auf.

Tipp

Ich mag’s wenn die Brü­he noch fast klar ist und die Kar­tof­fel­wür­fel noch fest sind. Des­halb neh­me ich fest­ko­chen­de Kar­tof­feln. Du kannst aber auch meh­lig kochen­de neh­men und einen Teil zer­stamp­fen, wenn sie gar sind – das macht die Sup­pe dicker. Aber übertreib’s nicht, denn Du willst ja Sup­pe und kei­nen Kar­tof­fel­brei.

Rei­be die Zitro­nen­scha­le ab, pres­se den Saft aus und gib von Bei­dem unge­fähr die Hälf­te zur Sup­pe.

Brin­ge die Sup­pe zum Kochen, redu­zie­re dann die Hit­ze, bis sie nur noch sanft köchelt und lass‘ die Kar­tof­feln in unge­fähr 15 bis 20 Minu­ten gar wer­den, je nach Grö­ße der Wür­fel.

Kurz vor dem Servieren

Schä­le den Mer­ret­tich und rei­be ihn fein. Zup­fe die Blätt­chen vom Dill und hacke ihn.

Wenn die Kar­tof­feln gar sind, gibst Du den gerie­be­nen Meer­ret­tich zur Sup­pe. Schme­cke mit noch etwas Zitro­nen­saft und ‑scha­le sowie Salz und Pfef­fer ab.

Fül­le die Kar­tof­fel­sup­pe in tie­fe Tel­ler, lege je ein Forel­len­fi­let dar­auf und bestreue sie mit dem frisch gehack­ten Dill.

Fer­tig.

Quelle

Das Ori­gi­nal­re­zept stammt aus Son­ja Rie­kers Buch mit dem schö­nen Titel »Sup­pen­glück«, aus dem ich schon vie­le Anre­gun­gen bezo­gen habe.

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