Ossobucco mit Risotto Milanese

Ossobuco

Dem beken­nen­den Alles­fres­ser läuft schon beim Namen das Was­ser im Mund zusam­men: Osso­bu­co. Schon wie das klingt! Fleisch! Lang­sam gegar­tes, köst­li­ches, auf der Zun­ge zer­ge­hen­des Fleisch! Bestreut mit einer selbst­ge­mach­ten Gre­mo­la­ta. Und dazu Risot­to … Ach Ita­li­en, Du hast es bes­ser!

Schnel­le Küche ist Osso­bu­co defi­ni­tiv nicht, aber auch nicht auf­wän­dig. Nach ein paar Minu­ten Vor­be­rei­tung kannst Du das Fleisch für ein paar Stun­den sich selbst über­las­sen. Es schmort lang­sam vor sich hin, wird dabei immer zar­ter, ohne dass Du Dich dar­um küm­mern musst und ist damit der idea­le Beglei­ter zu Risot­to oder Ähn­li­chem, das Dei­ne Auf­merk­sam­keit for­dert.

A pro­pos Auf­merk­sam­keit: Auch falls Du mal das Bedürf­nis haben soll­test, jeman­den mit Dei­nen Koch­küns­ten zu beein­dru­cken, ist Osso­bu­co per­fekt. Einer­seits eig­net es sich sowie­so zum Ange­ben, ande­rer­seits kannst Du wäh­rend der lan­gen Schmor­zeit alles ande­re vor­be­rei­ten, auch noch duschen und Dei­ne Auf­merk­sam­keit ganz der oder dem Ange­schwärm­ten wid­men …

Coq au Vin

Coq au Vin

Ich mag kei­ne Fil­me mit Til Schwei­ger. Ich mag Coq au Vin. Den fran­zö­si­schen Klas­si­ker, der im Titel des Films zu »Koko­wääh« wird, was angeb­lich Kin­der­spra­che sein soll. Na ja. Wahr­schein­lich sagen das die sel­ben Leu­te, die »Wenngg« und »Penngg« lus­tig fin­den.

Den­noch, auch von schlech­ten Fil­men – soweit man das anhand des Trai­lers beur­tei­len kann – soll­te man sich nicht davon abhal­ten las­sen, die köst­li­che Kom­bi­na­ti­on von Wein und Huhn mal wie­der zu kochen. Also nichts wie los, beim Metz­ger des Ver­trau­ens einen ordent­li­chen Land­go­ckel gekauft, den Wein­vor­rat auf­ge­füllt und los geht’s.

Und viel­leicht bringt ja die Erwäh­nung von Til Schwei­ger, Koko­wääh und Coq au Vin eine gute Plat­zie­rung in den Such­ma­schi­nen. Des­halb gleich noch mal: Coq au Vin ist das Rezept, mit dem Til Schwei­ger in dem Film Koko­wääh angeb­lich alle Frau­en rum­kriegt.

Jetzt reicht’s aber mit dem Geschwa­fel. Ran an den Herd.

Kaninchen a la Bouillabaisse

Kaninchen a la Bouillabaisse

Bouil­la­baisse, das ist doch die­se fran­zö­si­sche Fisch­sup­pe – im Maga­zin der Süd­deut­schen Zei­tung las ich kürz­lich eine Varia­ti­on des Rezepts mit Kanin­chen, die ich unbe­dingt aus­pro­bie­ren woll­te.

Abge­se­hen von den bei Spit­zen­kö­chen übli­chen Affig­kei­ten (War­um zum Teu­fel soll man genau 280g Zwie­beln neh­men, wenn das genaue Gewicht des Kanin­chens anschei­nend nicht so wich­tig ist?) und Unge­nau­ig­kei­ten (Wie vie­le Kar­tof­feln brau­che ich denn nun eigent­lich, um  genau 350g geschäl­te zu bekom­men?) war das Rezept nett beschrie­ben und ich habe es ein­fach mal nach­ge­kocht und ein klein wenig ange­passt.

Das Resul­tat ist spek­ta­ku­lär und Du wirst Ah’s und Oh’s für Dei­ne krea­ti­ve Inter­pre­ta­ti­on eines Klas­si­kers ern­ten.

Geschmorter Salat

Im Ofen geschmorter Salat

Das Rezept stammt von einer eng­li­schen Autorin und es hört sich wie die Bestä­ti­gung all unse­rer Vor­ur­tei­le an, die wir schon immer über eng­li­sche Küche hat­ten: lau­war­mes Bier ohne Schaum, salz­los gekoch­tes Gemü­se, und jetzt auch noch gekoch­ter Salat.

Im Ofen geschmortes Huhn mit Zitrone

Im Ofen geschmortes Huhn mit Zitrone und Knoblauch

Es mag Euch selt­sam vor­kom­men, und mir erschien es auch ein biss­chen wahn­sin­nig, aus­ge­rech­net in der hei­ßes­ten Zeit des Jah­res den Back­ofen anzu­wer­fen – und das auch noch für meh­re­re Stun­den. Aber man kann ja auf den Bal­kon oder die Ter­ras­se flüch­ten, wäh­rend im Ofen ein unglaub­lich zar­tes, köst­li­ches und som­mer­li­ches Gericht fast von selbst ent­steht.