Während in Norddeutschland die Kombi Birnen-Bohnen-Speck traditionell ist, gibt’s im Ruhrgebiet, Rheinland und Westfalen Äpfel mit Bohnen und Speck. Und es werden weiße Bohnen verwendet. Beiden Rezepten gemeinsam ist ihre magenfüllende und seelenwärmende Rustikalität.
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Kürbiskuchen mit Äpfeln und Zwiebeln
Herbstzeit ist Kürbiszeit. In diesem Rezept wird Kürbis mal nicht als Gemüse, sondern im Teig zu einem Kürbiskuchen verarbeitet. Es entsteht ein saftiger, leicht süßer Teig, der mit saurer Sahne, Äpfeln und Zwiebelringen belegt wird.
Petersilien-Kürbiskern-Pesto
Pesto kann man aus Vielem machen. Heute stelle ich Dir eine Variante vor, die sehr gut zu Gemüse passt. Probiere das Petersilien-Kürbiskern-Pesto einmal zu Blumenkohl oder zu im Backofen gerösteten Kürbis-Spalten.
Rosinenstuten
Rosinenstuten ist eine nicht allzu süße Weißbrotspezialität aus Westfalen. Er schmeckt einfach nur mit viel Butter, aber auch mit Pflaumenmus oder Marmelade – oder auf die westfälische Art mit gekochtem Schinken oder Käse.
Rosinenstuten macht echt viel Arbeit und lohnt sich deshalb eigentlich nur, wenn Du gleich zwei Stück davon bäckst. Aber er hält sich auch gut und wird nicht so schnell trocken.
Für den Teig wird sehr wenig Hefe verwendet. Damit der Teig trotzdem schön locker wird, muss am Abend vorher ein Vorteig angesetzt werden, der über Nacht im Kühlschrank geht.
Und am Backtag selbst musst Du auch schon früh anfangen: Wenn Du den Rosinenstuten um 16:00 Uhr zum Kaffee servieren möchtest, solltest Du spätestens um 10:00 Uhr anfangen.
Bohnensalat mit karamellisierten Birnen
Birnen Bohnen Speck ist ein traditionelles norddeutsches Gericht. Im August sind die Bohnen und die ersten Birnen reif; vom Schinken des Vorjahrs ist nur noch der Knochen da und wird ausgekocht.
Das Original ist ein bäuerlich deftiger Eintopf. Ich habe mir gedacht, dass das eigentlich auch als Bohnensalat funktionieren müsste.
Wassermelonen-Granita
Wassermelonen gehören zum Sommer wie Sonnenbrand und Baggersee, Sand und Meer. Am Baggersee schneiden wir sie mit dem Taschenmesser in Stücke und stören uns nicht am herabtropfenden Saft, den wir nach einem Sprung in den See gleich wieder abspülen. Die Kerne pulen wir mit den Fingern raus und veranstalten Wettbewerbe, wer sie zwischen Daumen und Zeigefinger am weitesten wegflitschen kann.
Aber weil das hier ein Kochblog ist, gibt es nicht nur einfach Wassermelone, sondern eine eiskalte Erfrischung als Dessert zu einem sommerlichen Menü. Dem Sommer angemessen mit wenig Aufwand zubereitet und die einfachste Art, Eis ohne Eismaschine herzustellen.
Geeiste Gurkensuppe
Geeiste Gurkensuppe ist ideal für den Sommer: sie ist in Nullkommanix zubereitet, braucht nicht gekocht zu werden und ist dazu auch noch erfrischend. Sie ist unglaublich variabel – ein wenig anders würzen und Du hast ein anderes Gericht.
Aus zwei handelsüblichen Salatgurken zauberst Du ungefähr einen Liter kalte Gurkensuppe. Das reicht mit etwas frischem Brot für 3 bis 4 Personen als leichte Hauptspeise. Oder für 4 bis 6 Gäste als Vorspeise zu einem sommerlichen Menü.
Lachsforelle mit Radieschensalat
Wenn die Temperaturen steigen, möchte man leichter und frischer essen. Im Garten reifen die Radieschen (wer keinen Garten hat, findet jetzt gute Radieschen auch auf dem Markt oder im Gemüseladen), Rettich und Gurke passen auch in die Saison.
Wir machen einen leckeren Salat daraus und servieren Lachsforelle dazu. Im Rezept wird sie in der Pfanne gebraten, wer’s beherrscht, kann den Fisch aber gerne auch grillen.
Radieschensalat mit Brunnenkresse und Grapefruit
Wenn Du öfter hier bei dreiminutenei vorbeischaust, wirst Du schon gemerkt haben, dass ich ein neues Lieblingskraut habe: Brunnenkresse. Sie lässt sich zu allerlei Köstlichkeiten verarbeiten – wie zum Beispiel einem mild-scharfen Salat mit Radieschen. Mit einem Orangen-Grapefruit-Dressing eine leichte Einleitung zu einem opulenten Mahl oder genau das Richtige für einen warmen Frühsommerabend zu zweit.
Grüner Spargelsalat mit Riesen-Croutons
Von Spargel kann ich gar nicht genug kriegen. Und in diesem Jahr habe ich Spargel als Salat für mich entdeckt.
Dieses Rezept lebt von der harmonischen Mischung aus säuerlicher Buttermilch, leicht bitterem grünen Spargel und dem nussig-buttrigen Aroma von geröstetem Brot. Man kann Croutons dazu sagen – aber eigentlich sind die Würfel dafür zu groß, eher wie in einer Panzanella: außen knusprig und innen fluffig. Ich habe ein helles Weizenmischbrot genommen, wenn Dir das zu rustikal erscheint, kannst Du auch ein ordentliches Bauernbrot nehmen.