Wassermelonen-Granita

Wassermelonen-Granita

Was­ser­me­lo­nen gehö­ren zum Som­mer wie Son­nen­brand und Bag­ger­see, Sand und Meer. Am Bag­ger­see schnei­den wir sie mit dem Taschen­mes­ser in Stü­cke und stö­ren uns nicht am her­ab­trop­fen­den Saft, den wir nach einem Sprung in den See gleich wie­der abspü­len. Die Ker­ne pulen wir mit den Fin­gern raus und ver­an­stal­ten Wett­be­wer­be, wer sie zwi­schen Dau­men und Zei­ge­fin­ger am wei­tes­ten weg­flit­schen kann.

Aber weil das hier ein Koch­blog ist, gibt es nicht nur ein­fach Was­ser­me­lo­ne, son­dern eine eis­kal­te Erfri­schung als Des­sert zu einem som­mer­li­chen Menü. Dem Som­mer ange­mes­sen mit wenig Auf­wand zube­rei­tet und die ein­fachs­te Art, Eis ohne Eis­ma­schi­ne her­zu­stel­len.

Geeiste Gurkensuppe

Geeiste Gurkensuppe

Geeis­te Gur­ken­sup­pe ist ide­al für den Som­mer: sie ist in Null­kom­ma­nix zube­rei­tet, braucht nicht gekocht zu wer­den und ist dazu auch noch erfri­schend. Sie ist unglaub­lich varia­bel – ein wenig anders wür­zen und Du hast ein ande­res Gericht.

Aus zwei han­dels­üb­li­chen Salat­gur­ken zau­berst Du unge­fähr einen Liter kal­te Gur­ken­sup­pe. Das reicht mit etwas fri­schem Brot für 3 bis 4 Per­so­nen als leich­te Haupt­spei­se. Oder für 4 bis 6 Gäs­te als Vor­spei­se zu einem som­mer­li­chen Menü.

Lachsforelle mit Radieschensalat-

Lachsforelle mit Radieschensalat

Wenn die Tem­pe­ra­tu­ren stei­gen, möch­te man leich­ter und fri­scher essen. Im Gar­ten rei­fen die Radies­chen (wer kei­nen Gar­ten hat, fin­det jetzt gute Radies­chen auch auf dem Markt oder im Gemü­se­la­den), Ret­tich und Gur­ke pas­sen auch in die Sai­son.

Wir machen einen lecke­ren Salat dar­aus und ser­vie­ren Lachs­fo­rel­le dazu. Im Rezept wird sie in der Pfan­ne gebra­ten, wer’s beherrscht, kann den Fisch aber ger­ne auch gril­len.

Radieschensalat mit Brunnenkresse und Grapefruit

Radieschensalat mit Brunnenkresse und Grapefruit

Wenn Du öfter hier bei drei­mi­nu­te­nei vor­bei­schaust, wirst Du schon gemerkt haben, dass ich ein neu­es Lieb­lings­kraut habe: Brun­nen­kres­se. Sie lässt sich zu aller­lei Köst­lich­kei­ten ver­ar­bei­ten – wie zum Bei­spiel einem mild-schar­fen Salat mit Radies­chen. Mit einem Oran­gen-Grape­fruit-Dres­sing eine leich­te Ein­lei­tung zu einem opu­len­ten Mahl oder genau das Rich­ti­ge für einen war­men Früh­som­mer­abend zu zweit.

Grüner Spargel Salat

Grüner Spargelsalat mit Riesen-Croutons

Von Spar­gel kann ich gar nicht genug krie­gen. Und in die­sem Jahr habe ich Spar­gel als Salat für mich ent­deckt.

Die­ses Rezept lebt von der har­mo­ni­schen Mischung aus säu­er­li­cher But­ter­milch, leicht bit­te­rem grü­nen Spar­gel und dem nussig-but­t­ri­gen Aro­ma von gerös­te­tem Brot. Man kann Crou­tons dazu sagen – aber eigent­lich sind die Wür­fel dafür zu groß, eher wie in einer Panz­an­ella: außen knusp­rig und innen fluf­fig. Ich habe ein hel­les Wei­zen­misch­brot genom­men, wenn Dir das zu rus­ti­kal erscheint, kannst Du auch ein ordent­li­ches Bau­ern­brot neh­men.

Geschmorte Schweinebäckchen

Geschmorte Schweinebäckchen

Das Schö­ne an unse­rem Bio-Metz­ger ist, dass er manch­mal Fleisch an der The­ke lie­gen hat, das man sonst nicht so ein­fach bekommt. Dies­mal hat­te er Schwei­ne­bäck­chen. Falls Du nicht so viel Glück hast: vor­be­stel­len!

Schwei­ne­bäck­chen sind rei­nes Mus­kel­fleisch mit einen hohen Anteil an Bin­de­ge­we­be und Fett. Sie eig­nen sich des­halb beson­ders gut zum Schmo­ren. Die­ses Rezept macht nicht viel Arbeit und ist des­halb auch beson­ders gut geeig­net, wenn Du für vie­le Gäs­te kochst. Einen beson­de­ren Kick geben die gerös­te­ten Man­deln, die ganz zum Schluss dazu kom­men.

Pasta mit Rosenkohl

Gehobelter Rosenkohl mit Pasta

Rosen­kohl gehört zu den Gemü­sen, die nur im Win­ter schme­cken. Er ist nicht nur win­ter­hart, und damit eines der weni­gen Gemü­se, die man in unse­ren nord- und mit­tel­eu­ro­päi­schen Brei­ten auch in der kal­ten Jah­res­zeit frisch bekommt, son­dern er braucht den Frost gera­de­zu. Wenn es rich­tig kalt ist, bil­det sich näm­lich Zucker in den klei­nen Rös­chen und der Rosen­kohl ver­liert sei­nen bit­ter-koh­li­gen Geschmack.

Mit Speck nur kurz »al den­te« gegart, ist Rosen­kohl an sich schon eine Köst­lich­keit. Aber hast Du ihn schon mal mit Pas­ta pro­biert?

Blumenkohl mit Petersilienöl

Blumenkohl aus dem Backofen

Der Som­mer neigt sich dem Ende zu, und damit ist die letz­te Gele­gen­heit für ein lecke­res Blu­men­kohl-Rezept gekom­men. Im Unter­schied zu den meis­ten ande­ren Kohl­sor­ten ist Blu­men­kohl näm­lich kein Win­ter­ge­mü­se, son­dern schmeckt im Som­mer am bes­ten.

Ach­te beim Kauf auf einen fes­ten, wei­ßen Kopf ohne brau­ne oder wei­che Stel­len. Es gibt auch gel­be, grü­ne und vio­let­te Blu­men­kohl-Sor­ten, aber die bekommt man im deut­schen Super­markt fast nie. Und auch auf dem Markt nur, wenn man viel Glück hat. Also: weiß und fest ist die Devi­se.

Blu­men­kohl kochen ist lang­wei­lig. Blu­men­kohl aus dem Back­ofen schmeckt über­haupt nicht koh­lig, son­dern wird fast süß­lich – was sich her­vor­ra­gend mit einer leicht schar­fen Mischung aus Peter­si­lie und Piment d’E­s­pel­et­te ergänzt.

Forelle geräuchert mit Linsen

Räucherforellen mit zweierlei Linsen

Räu­cher­fo­rel­len mit Lin­sen sind ein ziem­lich ent­spann­tes Gericht. Sieht gut aus, schmeckt sau­gut und ist dabei schnell zube­rei­tet. Und die Zuta­ten bekommst Du auch noch um kurz vor Laden­schluss im Super­markt.

Also genau das Rich­ti­ge für ein biss­chen Ent­span­nung nach einem stres­si­gen Büro­tag. Dazu ein Glas küh­ler fri­scher Weiß­wein … was wünscht man sich mehr?

Die Men­ge reicht als leich­tes Haupt­ge­richt für 4, als Vor­spei­se für 6 Per­so­nen. Bis auf die Sau­ce kannst Du alles vor­be­rei­ten … auch bei einem Menü ist also Ent­span­nung in der Küche ange­sagt.

Geflügelleber mit Speck und Polenta

Geflügelleber im Speckmantel

Leber ist nicht jeder­manns Sache, gehört aber zu den belieb­tes­ten in der Küche ver­ar­bei­te­ten Inne­rei­en. Geflü­gel­le­ber ist sehr zart und wird beim Bra­ten noch schnel­ler hart als Kalbs- oder Rin­der­le­ber. Des­halb hül­len wir sie in einen schüt­zen­den Man­tel aus Speck und errei­chen damit gleich zwei tol­le Kon­tras­te.

Der Speck wird knusp­rig aus­ge­bra­ten und bie­tet einen herr­li­chen Kon­trast zur cre­mi­gen Leber. Sein star­ker Salz­ge­schmack har­mo­niert auf das Vor­treff­lichs­te mit der leicht bit­ter­sü­ßen Leber.