Kartoffelsuppe mit Pflaumen ist nicht so ungewöhnlich, wie man auf den ersten Blick annehmen könnte. Mit Backpflaumen wird sie in Mecklenburg gekocht, und wer Rainer-Werner Fassbinders Filme gesehen hat, weiss, dass sie auch in Ostpreußen und Pommern gern verwendet werden. Im Saarland reicht man sogar ein Stück Pflaumenkuchen zur Kartoffelsuppe.
Rezepte
Zwetschgeneis selbstgemacht
Der Spätsommer ist Zwetschgenzeit. Jetzt sind sie richtig reif und lila und süß und saftig.
Paprika gefüllt mit Couscous und Halloumi
Die Küche und Kultur Zyperns ist geprägt von der geografischen Lage der Insel im östlichen Mittelmeer. Auch wenn die Mittelmeerstaaten sich politisch immer wieder in die Haare kriegen – in der Küche hat sich über die Jahrhunderte eine Melange aus griechischen, türkischen, libanesischen und arabischen Einflüssen herausgebildet.
Bohnensalat mit Tomaten und Basilikum
Im Sommer sind Bohnen und Tomaten reif – was liegt näher, als einen Salat aus beidem anzurichten.
Tomaten-Brotsalat mit Mozzarella (Panzanella)
Panzanella ist eine delikate Form der Resteverwertung: statt hart gewordenes Brot wegzuwerfen oder an die Schweine zu verfüttern, kamen die cleveren Leute aus der Toskana schon im 16. Jahrhundert auf die Idee, einen Salat daraus zu machen. Ursprünglich ein Arme-Leute-Essen, genießen wir den Salat heute als Erinnerung an den Sommerurlaub.
Tomatensalat mit Maracuja und Madagaskar-Pfeffer
Tomaten und Maracuja ergeben zusammen einen äußerst delikaten Salat. Hätte ich auch nicht gedacht, als ich das Rezept von Tim Raue im Magazin der Süddeutschen Zeitung las. Aber als sich dann die Biologin des Hauses an ihr Grundstudium erinnerte und mich Ahnungslosen aufklärte, dass beide Früchte eigentlich Beeren, ursprünglich in Südamerika beheimatet sind, und auch noch gleichzeitig Saison haben, waren alle Bedenken vom sprichwörtlichen Tisch gefegt.
Pasta mit Mandelpesto, Oregano, Minze und Kirschtomaten
Mandelpesto hört sich vielleicht zuerst etwas komisch an, aber wenn man mal kurz drüber nachdenkt: soo weit weg von Pinienkernen ist das nicht. Geschmacklich etwas völlig anderes, ist die Idee die gleiche wie beim klassischen Pesto Genovese: Nüsse, Kräuter, Olivenöl.
Cima di Rapa mit Tomaten und Orecchiete
Cima di Rapa sieht so aus wie Mini-Broccoli mit großen Blättern und schmeckt auch so ähnlich, aber etwas bitterer und schärfer als sein großer Verwandter. Du kannst ihn im italienischen oder türkischen Supermarkt finden, wo er der Einfachheit halber meist nur »Rapa« genannt wird. Die korrekte deutsche Bezeichnung ist »Stängelkohl«, was aber nicht gerade appetitlich klingt.
Löwenzahn als Gemüse
Man kennt ihn als Futter für Kaninchen und Meerschweinchen. Dass Löwenzahn auch ein schmackhaftes Gemüse ist, wissen die Wenigsten.
Orangen-Mandel-Pesto
Mandeln und Orangen deuten schon auf die Herkunft dieses Pesto hin: es stammt aus Sizilien, wo es beides im Überfluss gibt.
Hierzulande muss man leider auf den Winter warten, um die Zutaten in guter Qualität zu bekommen. Zum Glück gibt es Basilikum (die dritte wesentliche Zutat) rund um’s Jahr aus dem Gewächshaus, sonst müsste man eine weite Reise antreten, um diese Köstlichkeit als regionale Spezialität genießen zu können. Wie arm wäre unsere Speisekarte ohne die Globalisierung …
Das Orangen-Mandel-Pesto ist eine relativ süße Angelegenheit, die unbedingt ein geschmackliches Gegengewicht braucht: angebratene Auberginen sind perfekt, aber auch ein paar Radicchio-Streifen passen sehr gut.