Polenta Tomaten Rucola Salsa

Gebratene Polentaschnitten mit Tomaten-Rucola-Salsa

Der Som­mer geht so lang­sam sei­nem Ende ent­ge­gen, aber noch gibt es gute fri­sche Toma­ten. Die­ses Rezept lebt von dem Kon­trast aus knusp­rig-hei­ßer Polen­ta und küh­ler Toma­ten-Sal­sa. Es ist des­halb nicht nur wich­tig, wie Du es zube­rei­test, son­dern auch wie Du es anrich­test.

Kartoffelsalat Ligurien

Kartoffelsalat aus Ligurien

Bei Kar­tof­fel­sa­lat kommt einem nicht unbe­dingt Ita­li­en in den Sinn. Doch gera­de in den nörd­li­che­ren Regio­nen gibt es vie­le Kar­tof­fel­ge­rich­te. In Ligu­ri­en wird Kar­tof­fel­sa­lat mit Kapern zube­rei­tet.

Pasta Puttanesca Ei

Pasta Puttanesca mit pochiertem Ei

Eine Put­ta­ne­s­ca mit pochi­er­tem Ei ähnelt der popu­lä­ren Shak­s­huka. An Shak­s­huka hat mich immer das wenig ästhe­tisch aus­se­hen­de Eiweiß gestört, das in die Toma­ten­sauce gerührt wird. Bei mei­nem Rezept ver­mei­de ich das: Ich pochi­e­re die Eier ohne Rüh­ren und erhal­te so eine ästhe­tisch befrie­di­gen­de Ver­bin­dung von Ei und Toma­te. Die Wür­zung der Sau­ce folgt der tra­di­tio­nel­len Zube­rei­tung einer Put­ta­ne­s­ca.

Adjutantenrouladen

Adjutantenrouladen

Rou­la­den sind ein rich­tig tra­di­to­nel­les Mit­tag­essen mit Fleisch und Sau­ce. Wäh­rend man in Deutsch­land nur die Rin­der­rou­la­de kennt, wickelt man in Öster­reich auch schon mal Fleisch in Fleisch ein.

Koenigsberger Klopse

Königsberger Klopse

Königs­ber­ger Klop­se sind ein zeit­auf­wän­di­ges Rezept aus einer Zeit, als die bür­ger­li­che Fami­lie sich eine Haus­häl­te­rin leis­te­te. Die muss­te dann am Sonn­tag­mor­gen in die Früh­mes­se, damit das Mit­tag­essen recht­zei­tig auf den Tisch kam.

Pasta mit Wildfenchel

Pasta mit Wildfenchel (Fenchelgrün)

Manch­mal ver­hel­fen man­geln­de Sprach­kennt­nis­se zu kuli­na­ri­schen Erkennt­nis­sen.

Im Urlaub auf Sizi­li­en fand sich auf der Spei­se­kar­te als Pas­ta-Gang etwas al finoc­chi­et­to sel­va­ti­co. Das Smart­phone habe ich beim Essen grund­sätz­lich nicht dabei, und ich bin grund­sätz­lich neu­gie­rig. Und wur­de mal wie­der posi­tiv über­rascht: Es war köst­lich.

Finoc­chi­et­to oder auch finoc­chio sel­va­ti­co stell­te sich als Wild­fen­chel her­aus. Das hät­te ich nie pro­biert, denn ich mag die blass­grü­ne Knol­le nicht. Bei die­sem ita­lie­ni­schen Gericht wird aber nicht die Knol­le ver­wen­det, son­dern das Fen­chel­grün. Und zwar in rau­hen Men­gen.

Das Blö­de ist nur, dass man Wild­fen­chel in Deutsch­land eigent­lich nicht kau­fen kann. Da kam der nächs­te Zufall: beim Kräu­ter­händ­ler auf dem Markt gab es Schnitt­fen­chel und der sah doch ver­dammt ähn­lich aus. Kein Wun­der, denn der Schnitt­fen­chel ist die Wild­form des Gemü­se­fen­chels. Und eig­net sich sogar für den Anbau im Bal­kon­kas­ten. Nach ein paar Wochen war ein statt­li­cher Busch her­an­ge­wach­sen – und heu­te wur­de er zur Hälf­te ver­speist.

Linsen mit Grapefruit

Linsen mit Grapefruit und einem Schuss Campari

Lin­sen und Grape­fruit sind eine Kom­bi­na­ti­on, die sich zunächst selt­sam anhört. Aber die Lin­sen ver­tra­gen die sau­re und fruch­ti­ge Grape­fruit sehr gut – und wenn man mal dar­an denkt, dass der Schwa­be einen ordent­li­chen Schuss Essig in sei­nen Lin­sen mit Spätz­le mag, kommt einem das schon nicht mehr so selt­sam vor.

Wir beto­nen die Geschmacks­kom­bi noch, indem wir einen Schuss Cam­pa­ri in das Dres­sing geben. Ja, Du hast rich­tig gele­sen. Die Bit­ter­no­ten des Cam­pa­ri beto­nen die Frucht­no­ten der Grape­fruit unge­mein, ohne selbst durch­zu­schme­cken.

Probier’s doch ein­fach mal aus.

Rosenkohl Salat

Rosenkohl-Salat

Kaum ist der Win­ter da, sehnt man sich nach etwas grü­nem. Rosen­kohl bie­tet sich da allein schon wegen der Far­be an. Außer­dem ist er ein Gemü­se, das es nur im Win­ter gibt – je käl­ter, des­to bes­ser, denn dann bil­det sich Zucker in den Blätt­chen und sie schme­cken nicht pene­trant koh­lig.

Rosen­kohl soll­test Du nicht zu lan­ge kochen. Nach 10 bis 15 Minu­ten ist er gut, je nach Grö­ße der Knöll­chen. Trotz­dem war ich skep­tisch, ob er als Salat schme­cken wür­de – er tut’s, sonst wür­de ich das Rezept hier nicht ver­brei­ten.

Aber die vie­le Arbeit? Lohnt sich defi­ni­tiv, denn so köst­lich hast Du Rosen­kohl noch nie geges­sen.

Rindsfilet mit Zitrone, Kapern und Sardellen

Rindsfilet mit Zitrone, Kapern und Sardellen

Der Öster­rei­cher an sich ist ja bekannt dafür, dass er Rind­fleisch ger­ne kocht und zu Tafel­spitz ver­ar­bei­tet. Dass man auch Rin­der­fi­let in einem höchst unge­wöhn­lich gewürz­ten Sud kochen kann, ent­deck­te ich ein einem Buch der Brü­der Obau­er.