Paprika gefüllt Couscous Halloumi

Paprika gefüllt mit Couscous und Halloumi

Die Küche und Kul­tur Zyperns ist geprägt von der geo­gra­fi­schen Lage der Insel im öst­li­chen Mit­tel­meer. Auch wenn die Mit­tel­meer­staa­ten sich poli­tisch immer wie­der in die Haa­re krie­gen – in der Küche hat sich über die Jahr­hun­der­te eine Melan­ge aus grie­chi­schen, tür­ki­schen, liba­ne­si­schen und ara­bi­schen Ein­flüs­sen her­aus­ge­bil­det.

Cima di Rapa mit Orechiete

Cima di Rapa mit Tomaten und Orecchiete

Cima di Rapa sieht so aus wie Mini-Broc­co­li mit gro­ßen Blät­tern und schmeckt auch so ähn­lich, aber etwas bit­te­rer und schär­fer als sein gro­ßer Ver­wand­ter. Du kannst ihn im ita­lie­ni­schen oder tür­ki­schen Super­markt fin­den, wo er  der Ein­fach­heit hal­ber meist nur »Rapa« genannt wird. Die kor­rek­te deut­sche Bezeich­nung ist »Stän­gel­kohl«, was aber nicht gera­de appe­tit­lich klingt.

Löwenzahn Gemüse

Löwenzahn als Gemüse

Man kennt ihn als Fut­ter für Kanin­chen und Meer­schwein­chen. Dass Löwen­zahn auch ein schmack­haf­tes Gemü­se ist, wis­sen die Wenigs­ten.

Zucchini-Salat mit Haselnüssen und Frischkäse

Zucchini-Salat mit Frischkäse und Haselnüssen

Zuc­chi­ni sind ein Som­mer­ge­mü­se, das man im Super­markt rund um’s Jahr kau­fen kann. Regio­na­le Küche? Is nich. Ich fin­de das aber auch völ­lig OK, denn wenn man das Prin­zip Regio­na­li­tät ernst neh­men wür­de, wäre der Spei­se­plan doch ziem­lich ein­ge­schränkt.

Der hier vor­ge­stell­te Zuc­chi­ni-Salat bringt den Som­mer also rund um’s Jahr auf den Tisch. Die Zitro­nen-Vin­ai­gret­te macht ihn frisch; die Hasel­nüs­se unter­stüt­zen den mild-nussi­gen Geschmack der Zuc­chi­ni.

Mit fri­schem ita­lie­ni­schen Weiß­brot oder Baguette eig­net er sich als leich­tes som­mer­li­ches Haupt­ge­richt, aber auch als Vor­spei­se, z.B. in einem medi­ter­ra­nen Menü, macht er eine gute Figur.

Erbsensuppe

Erbsensuppe wie von Oma

Erb­sen­sup­pe dürf­te neben Schwei­ne­bra­ten und Sau­er­kraut so unge­fähr das kli­schee­haft-typischs­te deut­sche Gericht sein, das man sich vor­stel­len kann.

Sie ist rich­tig def­tig, füllt den Magen und kommt mit einer fet­ten Wurst-Ein­la­ge. Sie kocht stun­den­lang in rie­si­gen Töp­fen vor sich hin, bis sie zu einem sämi­gen Brei zer­fal­len ist. Auf­ge­wärmt schmeckt sie noch mal so gut. Dazu gibt es Bier und Schnaps.

Wer jetzt kei­nen Appe­tit bekom­men hat, ist nicht mehr zu ret­ten.

Linseneintopf mit Kastanien

Linseneintopf mit Kastanien

Lin­sen sind eine erstaun­lich anpas­sungs­fä­hi­ge Hül­sen­frucht. Rich­tig zube­rei­tet – und vor allem nicht zu Brei ver­kocht – sind sie eine ziem­lich deli­ka­te Ange­le­gen­heit und erle­ben der­zeit ihre Renais­sance auch in der geho­be­nen Küche.

Ähn­lich geht es den Kas­ta­ni­en, die unser­ei­ner eigent­lich nur vom Weih­nachts­markt kennt und unse­re Groß­müt­ter als Arme-Leu­te-Essen.

Die­ses Gericht ver­eint bei­de mit dem medi­ter­ra­nen Aro­ma von Ros­ma­rin und Toma­ten.

Eine Deli­ka­tes­se im Gewand simp­ler Haus­manns­kost und ganz ein­fach zuzu­be­rei­ten.

Radieschen-Petersilie-Salat

Radieschen-Petersilie-Salat mit Korinthen

Radies­chen und Peter­si­lie spie­len oft eine (wich­ti­ge) Neben­rol­le im Salat. In die­sem Salat haben sie die Haupt­rol­le.

Rot-weis­se Radies­chen, lila Zwie­beln und dun­kel­grü­ne Peter­si­lie sind nicht nur eine star­ke Kom­bi­na­ti­on für’s Auge, son­dern auch für den Gau­men. Ihre leicht bit­te­re Schär­fe wird durch süße Korin­then und eben­falls leicht süß­lich schme­cken­de Pini­en­ker­ne aus­ba­lan­ciert.

Sicher kein Salat für jeden Tag, aber defi­ni­tiv ein loh­nens­wer­tes Expe­ri­ment. Passt per­fekt zu gebra­te­nem Geflü­gel.

Tomatenessenz

Klare Tomatensuppe (Tomatenessenz)

Kla­re Toma­ten­sup­pe – das kann man sich eigent­lich nicht vor­stel­len. Hört sich nach total auf­wän­di­ger Mole­ku­lar­kü­che an, ist aber in Wirk­lich­keit ganz ein­fach zu machen. Du brauchst nur viel, viel Geduld …

Toma­ten­es­senz besteht im Wesent­li­chen aus den glei­chen Zuta­ten, aus denen Du auch eine fruch­ti­ge Toma­ten­sauce zube­rei­ten wür­dest. Du kannst sie aus wirk­lich rei­fen, fast schon über­rei­fen fri­schen Toma­ten zube­rei­ten – die not­wen­di­ge Qua­li­tät der roten Früch­te beim Gemü­se­händ­ler zu bekom­men, ist frei­lich Glücks­sa­che. Des­halb berei­te ich Toma­ten­es­senz aus Dosen­to­ma­ten zu. Die gibt es immer und sie stam­men aus süd­li­chen Län­dern, in denen sie reif ein­ge­macht wer­den.

Das Ergeb­nis kann sich sehen las­sen und ist ein wun­der­ba­rer ers­ter Gang in einem fest­li­chen Menü.

Tomatensauce Salsicce

Pasta mit Salsicce-Tomaten-Sauce

Wenn Dir die Zeit für eine Bolo­gne­se fehlt, pro­bie­re doch mal eine Toma­ten­sauce mit Sal­sic­ce.

Sal­sic­ce sind ita­lie­ni­sche Brat­würst­chen, die meist scharf gewürzt sind. Bekannt ist auch die Vari­an­te mit Fen­chel – jeder ita­lie­ni­sche Metz­ger macht sie anders und schwört, dass sei­ne Ver­si­on die ori­gi­na­le ist.

In Stü­cke geschnit­ten und mit einem süß­lich abge­schmeck­ten Toma­ten­su­go gekocht erge­ben Sal­sic­ce eine schnel­le und köst­li­che Sau­ce zu Pas­ta.