Rote Linsen haben einen milden nussigen Geschmack, der mit vielen anderen Aromen vortrefflich harmoniert. Außerdem werden sie ohne Einweichen schnell gar und sind damit wunderbar für ein seelenwärmendes Abendessen nach einem harten Bürotag geeignet. Oder nach der Uni, wenn Du mit Kochen dran bist und die WG schon hungrig an der Küchentür herumlungert.
low budget
Rahmwirsing
Rahmwirsing ist eine der delikatesten und zu Unrecht in Misskredit geratenen Beilagen zur klassischen gutbürgerlichen Küche. Er wird leider meist aus dem Tiefkühlkarton aufgewärmt und als grünlich-bräunliche Matsche lieblos auf den Teller geklatscht – das muss nicht sein!
Die Zubereitung dauert nur unwesentlich länger und erfordert nicht mehr Kochfähigkeiten als das Auftauen und Aufwärmen, was für den gestressten Büroarbeiter ja schon mal nicht schlecht ist. Der eigentliche Vorteil ist aber natürlich, dass Du selbst in der Hand hast, wie knackig das Gemüse bleibt.
Rotkohl mit Zimt und Orangen
Rotkohl ist das klassische Wintergemüse und eine wunderbare Beilage zu allen Sorten von dunklem Fleisch. Die bekannte Zubereitungsart ist mit Äpfeln, Zimt und Nelken. Heute wandeln wir das mal ab und sorgen mit Orangen für einen Frische-Kick – sowohl optisch als auch geschmacklich. Und jede Menge Vitamin C ist auch noch dabei.
Übrigens ist Rotkohl frisch fast genau so schnell zubereitet, wie Du das Päckchen aus dem Tiefkühlregal auftaust und aufwärmst. Er muss halt ein Weilchen vor sich hin köcheln, wobei er aber keine Aufmerksamkeit verlangt. Und hast Du schon mal so köstlichen Rotkohl als Fertiggericht gesehen? Na also – ans Werk!
Gestampfte Kartoffeln mit roten Linsen, Zimt und Koriander
Kartoffeln sind die langweilige Standardbeilage zu vielen Gerichten – in dieser Variante mit roten Linsen, Zimt und Koriander werden sie wieder interessant.
French Toast (Arme Ritter)
Tut mir leid, die Überschrift ist leider etwas irreführend. »French Toast« ist das amerikanische Frühstück schlechthin und nur entfernt mit dem deutschen Rezept für »Arme Ritter« verwandt.
Für French Toast werden Toastbrotscheiben in eine Eier-Milch-Mischung getaucht und in Butter ausgebraten. Serviert werden sie meist mit Ahornsirup und knusprig gebratenem Bacon. Hört sich pervers an, aber wer die Mischung von extrem süß und extrem salzig mal probiert hat, kommt nie wieder davon los.
Arme Ritter dagegen können sich keinen frischen Toast leisten. Deshalb wird hier trocken gewordenes Weißbrot genießbar gemacht, indem es in besagter Eier-Milch-Mischung eingeweicht wird. Ein kleiner Unterschied, der sich aber im Geschmack deutlich bemerkbar macht.
Kartoffelcremesuppe mit Feldsalat und Parmesan
Dieses Rezept ist zwei Rezepte in einem. Du kannst entweder eine einfach Kartoffelcremesuppe zubereiten oder sie mit einer auf den ersten Blick etwas ungewöhnlichen Zutat aufpeppen: mit Feldsalat.
Ohne viel Aufwand entsteht in kurzer Zeit eine herzhafte und wegen einer nicht ganz unerheblichen Menge Weißwein trotzdem leichte Suppe. Für die Du nicht mal besondere Küchenzaubertricks beherrschen musst, denn die Zubereitung ist ganz einfach.
Sie eignet sich gleichermaßen als erster Gang zu einem Festessen wie als Hauptgericht für kalte Wintertage.
Warmer Linsensalat
Linsen mal als Salat: warum nicht? Mit kleinen Puy- oder Berglinsen, die nicht eingeweicht werden müssen, ist er schnell gemacht.
Geschmortes Rindfleisch mit Kartoffeln und Zwiebeln
Bei Rindfleisch mit Kartoffeln und Zwiebeln denkt man nicht unbedingt an japanisches Essen, doch handelt es sich um ein traditionelles Rezept, das in vielen Familien auf den Tisch kommt. Man könnte es als eine Art Fleisch-Kartoffel-Eintopf bezeichnen. Die Besonderheit besteht in der Zubereitung und natürlich in den Gewürzsaucen, die dem Gericht eine würzig-süße Note geben.
Rote Bete Suppe mit Wasabi und Zitrone
Wer rote Bete nur als muffig-saure geriffelte Scheiben aus dem Glas kennt, hat was verpasst. Richtig zubereitet, kann die farbintensive Knolle ungeahnte Köstlichkeit entfalten.
Warmer Salat mit roten Linsen, Champignons und Kirschtomaten
Eigentlich wolltest Du heute Salat machen, aber weil’s im Büro mal wieder länger gedauert hat, war der Supermarkt leer gekauft. Warum lebt man eigentlich in der Großstadt mit Öffnungszeiten bis Mitternacht, wenn’s dann doch schon um kurz nach acht nichts mehr gibt!
Immerhin gab’s noch ein Päckchen Champignons. Da darf man nicht wählerisch sein – ob braun oder weiß ist völlig egal. Frühlingszwiebeln und Kirschtomaten gibt’s auch immer. Rote Linsen sind im Vorrat.
Zuhause soll’s dann schnell gehen. Keine großen Kochorgien mehr, sondern einfach alles zusammengeschnippelt und dann nur noch auf’s Sofa … Und hey, wann kriegt man das schon: Salat und trotzdem etwas Warmes in den Bauch!