Grüner Spargel Salat

Grüner Spargelsalat mit Riesen-Croutons

Von Spar­gel kann ich gar nicht genug krie­gen. Und in die­sem Jahr habe ich Spar­gel als Salat für mich ent­deckt.

Die­ses Rezept lebt von der har­mo­ni­schen Mischung aus säu­er­li­cher But­ter­milch, leicht bit­te­rem grü­nen Spar­gel und dem nussig-but­t­ri­gen Aro­ma von gerös­te­tem Brot. Man kann Crou­tons dazu sagen – aber eigent­lich sind die Wür­fel dafür zu groß, eher wie in einer Panz­an­ella: außen knusp­rig und innen fluf­fig. Ich habe ein hel­les Wei­zen­misch­brot genom­men, wenn Dir das zu rus­ti­kal erscheint, kannst Du auch ein ordent­li­ches Bau­ern­brot neh­men.

Teriyaki Lachs Spargel

Teriyaki-Lachs mit grünem Spargel

Teri­ya­ki-Sau­ce kannst Du fer­tig in der Asia-Abtei­lung jedes halb­wegs gut sor­tie­ren Super­markts kau­fen. Du kannst aber auch die Zuta­ten für Teri­ya­ki-Sau­ce in der sel­ben Abtei­lung kau­fen und die süß-wür­zi­ge Sau­ce in weni­gen Minu­ten selbst her­stel­len. Das spart nicht nur Geld, son­dern ver­schafft auch die Befrie­di­gung, eine der Grund­saucen der japa­ni­schen Küche zu beherr­schen. Und Du hast die Frei­heit, sie nach eige­nem Gus­to mit Ing­wer oder Chi­li oder ande­ren Gewür­zen an das jewei­li­ge Gericht anzu­pas­sen.

Teri­ya­ki-Sau­ce schmeckt zu gebra­te­nem oder gegrill­tem Hähn­chen­fleisch oder zu Fisch. Hier mache ich das Grund­re­zept zu Lachs. Dazu gibt’s grü­nen Spar­gel, der auch ganz wun­der­bar zu den Aro­men der Teri­ya­ki-Sau­ce passt.

Brunnenkresse

Brunnenkresse (Wasserkresse)

Brun­nen­kres­se ist in Deutsch­land nicht beson­ders häu­fig zu bekom­men und hat des­halb den Ruf, ein wenig »exklu­siv« zu sein. Wenn Du wel­che bekommst, kannst Du also mit wenig Auf­wand viel Ein­druck machen.

Du kannst in fast allen Rezep­ten die eher lang­wei­li­ge Gar­ten­kres­se (die aus dem Papp­kar­ton im Super­markt) durch ihre gla­mou­rö­se­re Schwes­ter erset­zen oder ergän­zen – gleich macht das Rezept optisch viel mehr her. Geschmack­lich ist sie ein wenig mil­der als Gar­ten­kres­se, also nimm‘ ruhig ein paar Blätt­chen mehr.

Umge­kehrt geht’s lei­der nicht: wenn aus­drück­lich Brun­nen­kres­se im Rezept steht, soll­test Du sie auch ver­wen­den, denn dann kommt’s auf die Fein­hei­ten an. Pro­bie­re doch ein­fach mal aus, wie die bei­den Sor­ten im Ver­gleich schme­cken.

Grüner Spargel Rote Bete Orangen

Salat aus Grünem Spargel, Rote Bete und Orangen

Neu­lich auf dem Wochen­markt: ich war mal wie­der über­wäl­tigt vom Ange­bot. Oh, grü­ner Spar­gel! Oh, klei­ne Rote Bete! Oh, es gibt noch Blut­oran­gen!

Alles gekauft, zuhau­se dann gro­ßes Grü­beln: wie passt das zusam­men? Ich erin­ner­te mich, irgend­wo mal etwas von einer Oran­gen­sauce zu Spar­gel gele­sen zu haben. Aber wo ist nur das Rezept? Und auf das Inter­net ist heu­te auch kein Ver­lass … Also hab‘ ich was erfun­den, und ich sage Euch: es hat sogar geschmeckt. Nur den Moz­za­rel­la, den ich in einem Anfall von Man-kann-doch-nicht-nur-Gemü­se-essen dazu getan habe, den lass‘ ich beim nächs­ten Mal weg (und schrei­be ihn gar nicht erst ins Rezept).

Gebackener Blumenkohl mit Orangen und Haselnüssen

Gebackener Blumenkohl mit Orangen, Safran, Kokosmilch und Haselnüssen

In der Über­gangs­zeit zwi­schen zwei Jah­res­zei­ten kocht man am bes­ten mit Zuta­ten aus bei­den. Noch gibt es gute Bio-Oran­gen, schon kann man den ers­ten Blu­men­kohl im Bio­la­den kau­fen. Dass Blu­men­kohl im Back­ofen sei­ne Koh­lig­keit ver­liert, hat­te ich schon mal beschrie­ben. Wir unter­stüt­zen sei­ne leicht süß­li­chen Aro­men durch Hasel­nuss­öl, Oran­gen­scha­le und mit Kokos­milch.

Ein gan­zer Kopf ist eine ziem­lich spek­ta­ku­lä­re Art, Blu­men­kohl zu ser­vie­ren. Gleich­zei­tig ist die Zube­rei­tung nar­ren­si­cher, denn auf ein paar Minu­ten zu viel im Back­ofen kommt es nicht an.

Lila Brokkoli Violetter Brokkoli

Lila Brokkoli

Neu­lich im Bio­la­den: was sind das denn für lila Pflänz­chen an der Gemü­se­the­ke? Sehen aus wie Brok­ko­li…

Sind auch Brok­ko­li. Weni­ger bekannt und sel­te­ner zu kau­fen als der grü­ne Brok­ko­li, den es in Plas­tik ver­schweißt an jeder Ecke gibt. Der lila­far­be­ne sieht spek­ta­ku­lär aus. Schmeckt er auch bes­ser? Und behält er sei­ne Far­be beim Kochen?

Geschmorte Schweinebäckchen

Geschmorte Schweinebäckchen

Das Schö­ne an unse­rem Bio-Metz­ger ist, dass er manch­mal Fleisch an der The­ke lie­gen hat, das man sonst nicht so ein­fach bekommt. Dies­mal hat­te er Schwei­ne­bäck­chen. Falls Du nicht so viel Glück hast: vor­be­stel­len!

Schwei­ne­bäck­chen sind rei­nes Mus­kel­fleisch mit einen hohen Anteil an Bin­de­ge­we­be und Fett. Sie eig­nen sich des­halb beson­ders gut zum Schmo­ren. Die­ses Rezept macht nicht viel Arbeit und ist des­halb auch beson­ders gut geeig­net, wenn Du für vie­le Gäs­te kochst. Einen beson­de­ren Kick geben die gerös­te­ten Man­deln, die ganz zum Schluss dazu kom­men.

Brandteig Windbeutel

Brandteig für Windbeutel, Profiteroles oder Eclairs

Egal ob Du Wind­beu­tel, Pro­fi­te­r­oles oder Eclairs backen möch­test: der Teig ist immer der glei­che. Der ein­zi­ge Unter­schied zwi­schen den drei Gebäck­ar­ten ist die Form: Wind­beu­tel sind unge­fähr faust­gro­ße Bol­len, Pro­fi­te­r­oles soll­ten nach dem Backen etwa so groß wie Wal­nüs­se sein, und Eclairs wer­den mit der Spritz­tü­te ganz spe­zi­ell in Form gebracht. Alle drei wer­den tra­di­tio­nell süß gefüllt, aber da der Teig neu­tral ist, kannst Du zumin­dest die gro­ßen Wind­beu­tel auch wie Pas­te­ten mit einem wür­zi­gen Ragout fül­len.

Pasta mit Rosenkohl

Gehobelter Rosenkohl mit Pasta

Rosen­kohl gehört zu den Gemü­sen, die nur im Win­ter schme­cken. Er ist nicht nur win­ter­hart, und damit eines der weni­gen Gemü­se, die man in unse­ren nord- und mit­tel­eu­ro­päi­schen Brei­ten auch in der kal­ten Jah­res­zeit frisch bekommt, son­dern er braucht den Frost gera­de­zu. Wenn es rich­tig kalt ist, bil­det sich näm­lich Zucker in den klei­nen Rös­chen und der Rosen­kohl ver­liert sei­nen bit­ter-koh­li­gen Geschmack.

Mit Speck nur kurz »al den­te« gegart, ist Rosen­kohl an sich schon eine Köst­lich­keit. Aber hast Du ihn schon mal mit Pas­ta pro­biert?

Linsen mit Grapefruit

Linsen mit Grapefruit und einem Schuss Campari

Lin­sen und Grape­fruit sind eine Kom­bi­na­ti­on, die sich zunächst selt­sam anhört. Aber die Lin­sen ver­tra­gen die sau­re und fruch­ti­ge Grape­fruit sehr gut – und wenn man mal dar­an denkt, dass der Schwa­be einen ordent­li­chen Schuss Essig in sei­nen Lin­sen mit Spätz­le mag, kommt einem das schon nicht mehr so selt­sam vor.

Wir beto­nen die Geschmacks­kom­bi noch, indem wir einen Schuss Cam­pa­ri in das Dres­sing geben. Ja, Du hast rich­tig gele­sen. Die Bit­ter­no­ten des Cam­pa­ri beto­nen die Frucht­no­ten der Grape­fruit unge­mein, ohne selbst durch­zu­schme­cken.

Probier’s doch ein­fach mal aus.