Bolognese Ragu

Ragú alla Bolognese

Ragú alla Bolo­gne­se kommt, wie man leicht aus dem Namen schlie­ßen kann, ursprüng­lich aus Bolo­gna im Nor­den Ita­li­ens. Das ist ziem­lich weit vom Mit­tel­meer ent­fernt und des­halb hat auch die Küche nichts mit Mit­tel­meer­di­ät zu tun.

Die schnel­le Vari­an­te wird mit Hack­fleisch gemacht. Doch eigent­lich ist eine Bolo­gne­se ein Schmor­ge­richt, das viel Zeit braucht. Aber zum Glück nicht viel Arbeit macht.

Bienenstich

Bienenstich selbst backen

Bie­nen­stich ist ein üppi­ger Kuchen, für den Du schier unglaub­li­che Men­gen But­ter und Zucker brauchst. Er ist fluf­fig und süß, hat eine cre­mi­ge Fül­lung und eine knusp­ri­ge Krus­te – ein Lieb­lings­ku­chen für die sonn­täg­li­che Kaf­fee­ta­fel. Wer schert sich da schon um ein paar Mil­lio­nen Kalo­rien …

Spinatknödel

Spinatknödel

Neu­lich stan­den bei mei­nem liebs­ten süd­ti­ro­ler Lokal in Stutt­gart Spi­nat­knö­del auf der Tages­kar­te. Lei­der ist der Inha­ber zwar ein total net­ter Typ und her­vor­ra­gen­der Koch, aber auch ein klei­ner Cha­ot: die Knö­del waren noch nicht fer­tig. Nicht so schlimm; habe ich eben etwas ande­res geges­sen. Aber der Appe­tit war geweckt und am nächs­ten Wochen­en­de stan­den selbst­ge­mach­te Spi­nat­knö­del auf der hei­mi­schen Expe­ri­men­tier­lis­te.

Kei­ne Ahnung, wie Gio­van­nis Knö­del­re­zept ist – hier ist meins. Ent­spricht bestimmt nicht der Ide­al­vor­stel­lung des deut­schen italo­phi­len Rezept­rein­heits­fa­na­ti­kers, ist aber ziem­lich lecker. Eig­net sich als Haupt­ge­richt oder gehalt­vol­le Vor­spei­se.

Rosinenstuten

Rosinenstuten

Rosi­nen­stu­ten ist eine nicht all­zu süße Weiß­brot­spe­zia­li­tät aus West­fa­len. Er schmeckt ein­fach nur mit viel But­ter, aber auch mit Pflau­men­mus oder Mar­me­la­de – oder auf die west­fä­li­sche Art mit gekoch­tem Schin­ken oder Käse.

Rosi­nen­stu­ten macht echt viel Arbeit und lohnt sich des­halb eigent­lich nur, wenn Du gleich zwei Stück davon bäckst. Aber er hält sich auch gut und wird nicht so schnell tro­cken.

Für den Teig wird sehr wenig Hefe ver­wen­det. Damit der Teig trotz­dem schön locker wird, muss am Abend vor­her ein Vor­teig ange­setzt wer­den, der über Nacht im Kühl­schrank geht.

Und am Back­tag selbst musst Du auch schon früh anfan­gen: Wenn Du den Rosi­nen­stu­ten um 16:00 Uhr zum Kaf­fee ser­vie­ren möch­test, soll­test Du spä­tes­tens um 10:00 Uhr anfan­gen.

Lasagne

Lasagne alla bolognese

Lasa­gne koche ich meis­tens eher so Pi-mal-Dau­men. Eine schö­ne Hack­fleisch-Toma­ten­sauce, kräf­tig gewürzt, ein paar Schei­ben Lasa­gne-Nudeln und eine ordent­li­che Schicht Bécha­mel-Sau­ce dar­über – ab in den Ofen und fer­tig ist die Sau­se. Wich­tig ist nur, dass die Sau­cen die rich­ti­ge Kon­sis­tenz haben: nicht zu fest (dann wer­den die Nudeln nicht gar), aber auch nicht zu flüs­sig (dann zer­fließt die Lasa­gne auf dem Tel­ler zu einer unför­mi­gen Mat­sche).

Streng genom­men bezeich­net man in Ita­li­en übri­gens nur die Pas­ta-Plat­ten als »Lasa­gne« und das kom­plet­te Gericht heisst dann z.B. eben »Lasa­gne alla bolo­gne­se« oder »Lasa­gne con irgend­was«. Aber wir wol­len nicht all­zu dog­ma­tisch sein. Wor­auf es bei Lasa­gne wirk­lich ankommt, beschrei­be ich die­sem Rezept.

Hamburger Butterkuchen

Hamburger Butterkuchen

Ham­bur­ger But­ter­ku­chen ist einer von den alten ein­fa­chen Genüs­sen, an denen man nichts ver­bes­sern kann. Er braucht kei­nen zusätz­li­chen Schnick­schnack wie Zimt oder Apfel­stü­cke – Mehl, Milch, Hefe, But­ter, Zucker und Man­deln rei­chen völ­lig aus für die per­fek­te Tee- oder Kaf­fee­ta­fel.

But­ter­ku­chen passt immer: ob im Som­mer auf dem Bal­kon oder im Win­ter am Ofen – der Klön­schnack mit Freun­den oder Fami­lie ist mit einem Blech But­ter­ku­chen noch mal so schön.

Wie alle alten Rezep­te ist auch But­ter­ku­chen nicht schwie­rig, braucht aber Zeit. Dann geht auch mit dem Hefe­teig alles in Ord­nung.

Bechamelsauce

Wie macht man eine Béchamelsauce?

Die Bécha­mel-Sau­ce ist lei­der ziem­lich aus der Mode gekom­men, denn sie passt so gar nicht in den aktu­el­len Zwang zur leich­ten medi­ter­ra­nen Küche. Sie ent­hält kei­ne exo­ti­schen Zuta­ten, die schön und glück­lich machen, ist nicht vegan, lässt sich nicht wirk­lich als regio­na­le Küche ver­mark­ten – alles voll gegen den Trend.

Außer­dem hat sie den Ruf, schwie­rig zu sein. Aber wenn Du ein paar Din­ge beach­test, gelingt Dir die Bécha­mel-Sau­ce garan­tiert.

Johannisbeeren Vanilleschaum

Johannisbeeren mit Vanilleschaum

Das Schö­ne am Som­mer ist die schier uner­schöpf­li­che Fül­le an fri­schem Obst. Rote Johan­nis­bee­ren sind für mich das Som­mer­obst par excel­lence: prall, rot und erfri­schend sau­er.

Eigent­lich soll­te man sie nur mit ein wenig Zucker bestreu­en und sofort essen. Aber weil das hier ja ein Koch­blog ist, machen wir einen lecke­ren Nach­tisch dar­aus. Und weil ich mir gera­de einen Sah­ne­spen­der gekauft habe, gibt es Vanil­le­schaum zu den Johan­nis­bee­ren – man könn­te es auch Espu­ma nen­nen.

Polenta

Polenta: cremig oder fest

Polen­ta ist Mais­grieß und wird prin­zi­pi­ell wie Grieß­brei zube­rei­tet. Der ein­zi­ge Unter­schied ist, dass die Polen­ta etwas län­ger kochen muss.

Frü­her war Polen­ta kochen ein müh­se­li­ges Geschäft: man stand – wört­lich – eine Stun­de am Herd und muss­te stän­dig rüh­ren, damit nichts anbrennt. Zum Glück hat sich das heut­zu­ta­ge geän­dert: was Du heu­te als Polen­ta im Super­markt oder Bio­la­den kaufst, ist meist schon vor­ge­gart und wird in 20 bis 30 Minu­ten fer­tig.

Rüh­ren musst Du aber immer noch.