Minestrone

Minestrone mit Pesto

Es gibt wahr­schein­lich so vie­le Rezep­te für »Ori­gi­nal-Mine­stro­ne«, wie es Fami­li­en in Ita­li­en gibt. Die­ses hier stammt nicht aus Ita­li­en, son­dern ist dem schö­nen bei Zabert-Sand­mann erschie­ne­nen Heft »Sup­pen und Ein­töp­fe« ent­lehnt.

Im Grun­de ist Mine­stro­ne nichts ande­res als eine dicke, reich­hal­ti­ge Gemü­se­sup­pe. Die Zuta­ten kön­nen vari­ie­ren, aber es müs­sen vie­le ver­schie­de­ne Gemü­se­sor­ten sein – was der Gar­ten halt so her­gibt oder der Gemü­se­händ­ler im Ange­bot hat. Im Win­ter nimmt man viel­leicht etwas mehr Kohl (Broc­co­li, Blu­men­kohl, Roma­nesco, Wir­sing …), im Früh­jahr kann man eine fei­ne­re Vari­an­te mit grü­nem Spar­gel kochen, im Som­mer kom­men Erb­sen und grü­ne Boh­nen dazu. Man­che kochen auch ein Stück Speck oder Schwar­te mit.

Mach‘ ein­fach, was Dir schmeckt!

Schweinekotelett

Schweinekotelett, gefüllt mit Pesto

Von außen bei­na­he unschein­bar, von innen mit köst­li­chen Kräu­tern gefüllt: so las­se ich mir auch ein Schwei­ne­ko­te­lett wie­der schme­cken.

Zum Glück hat es sich ja her­um­ge­spro­chen, wie Schwei­ne auf­zu­zie­hen sind, damit sie gutes Fleisch pro­du­zie­ren. Das Wür­zen von Kurz­ge­bra­te­nem ist aber wei­ter­hin eine dif­fi­zi­le Kunst, denn all­zu leicht ver­bren­nen die Gewür­ze in der hei­ßen Pfan­ne und hin­ter­las­sen nichts als Bit­ter­keit.

Was also liegt näher, als die alte Idee der Ita­lie­ner auf­zu­grei­fen (ich sage nur: Sal­tim­boc­ca …), das Fleisch von innen zu wür­zen? Also frisch gewagt: heu­te fül­len wir das Kote­lett mal mit einer Kräu­ter­mi­schung.

Kartoffelcreme-Suppe mit Feldsalat und Parmesan

Kartoffelcremesuppe mit Feldsalat und Parmesan

Die­ses Rezept ist zwei Rezep­te in einem. Du kannst ent­we­der eine ein­fach Kar­tof­fel­creme­sup­pe zube­rei­ten oder sie mit einer auf den ers­ten Blick etwas unge­wöhn­li­chen Zutat auf­pep­pen: mit Feld­sa­lat.

Ohne viel Auf­wand ent­steht in kur­zer Zeit eine herz­haf­te und wegen einer nicht ganz uner­heb­li­chen Men­ge Weiß­wein trotz­dem leich­te Sup­pe. Für die Du nicht mal beson­de­re Küchen­zau­ber­tricks beherr­schen musst, denn die Zube­rei­tung ist ganz ein­fach.

Sie eig­net sich glei­cher­ma­ßen als ers­ter Gang zu einem Fest­essen wie als Haupt­ge­richt für kal­te Win­ter­ta­ge.

Pasta mit Feigen und Gorgonzola

Pasta mit Feigen, Rosmarin, Gorgonzola und Zitrone

Das hier ist Aro­men­kü­che hoch drei. Inten­si­ve Düf­te brei­ten sich in der Küche aus, die sich im fer­ti­gen Gericht zu einer unglaub­li­chen Kom­bi­na­ti­on ver­bin­den. Es ent­steht eine zugleich sal­zi­ge, schar­fe, süße und sau­re Sau­ce, nach der man sich die Fin­ger leckt.

Wenn Du Gäs­te ver­wöhnst, ser­vie­re zuerst nur eine klei­ne Por­ti­on, denn sie wer­den eine zwei­te ver­lan­gen. Kalo­rien­arm und leicht ver­dau­lich ist das Gericht näm­lich nicht gera­de – zwei gro­ße Por­tio­nen hat noch nie­mand geschafft.

Das Ori­gi­nal­re­zept wird mit fri­schen Frü­chen zube­rei­tet, die im Herbst Sai­son haben. Eine inter­es­san­te Vari­an­te ist aber auch die Zube­rei­tung mit getrock­ne­ten Fei­gen.

Pasta mit Garnelen Tomaten und Haselnusspesto

Pasta mit Garnelen, Tomaten und Haselnuss-Zitronen-Pesto

Pas­ta und Pes­to geht immer. Und geht immer schnell, wenn man das Pes­to schon im Kühl­schrank hat. Alle Zuta­ten sind schnell im Super­markt besorgt.

Du kannst im Prin­zip auch ein grü­nes Pes­to aus dem Glas neh­men, aber eine rich­ti­ge Köst­lich­keit wird die­ses  Gericht erst mit einem selbst­ge­mach­ten Hasel­nuss-Zitro­nen-Pes­to mit Ker­bel. Das kann man nicht kau­fen, aber in gewis­sem Rah­men auf Vor­rat zube­rei­ten und im Kühl­schrank auf­be­wah­ren.

Haselnuss-Zitronen-Pesto

Kerbel-Zitronen-Pesto mit Haselnüssen

Ein ver­ges­se­nes Töpf­chen Ker­bel stand noch auf dem Bal­kon. Ent­ge­gen alle Erwar­tun­gen hat­te sich das eigent­lich recht emp­find­li­che Pflänz­chen wie­der pracht­voll ent­wi­ckelt, nach­dem es vor Mona­ten für Ker­bel-Pfann­ku­chen abge­ern­tet wor­den war. Wahr­schein­lich war das kühl-feuch­te Kli­ma der letz­ten Wochen genau das Rich­ti­ge für das den Halb­schat­ten lie­ben­de Kraut.

Mitt­ler­wei­le hat­te es aller­dings eine Grö­ße ange­nom­men, die ein erneu­tes Ern­ten drin­gend erfor­der­lich mach­te. Eine wei­te­re Ern­te erschien unwahr­schein­lich, also kam nur ein Ver­ar­bei­tung infra­ge, die den Genuß nicht nur heu­te ermög­licht, son­dern auch das Ver­spre­chen auf eine Wie­der­ho­lung in ein paar Tagen ent­hält: ein Pes­to.

Risotto mit Minze und Zitrone

Sommerlicher Risotto mit Minze und Zitronen

Risot­to ist ein streß­frei­es Essen. Die meis­ten Zuta­ten hat man sowie­so im Haus oder kann sie im Super­markt um die Ecke schnell kau­fen. Auch die Zube­rei­tung ist nicht beson­ders schwie­rig, wenn Du ein paar Tipps beach­test.

Der wich­tigs­te: lass‘ Dich nicht unter Zeit­druck set­zen. Risot­to braucht mal län­ger, mal kür­zer. Kein Mensch weiss, war­um das so ist, aber wenn Du Dich damit abfin­dest, dass Du irgend­was zwi­schen 20 und 35 Minu­ten am Herd stehst, hast Du die rich­ti­ge Ein­stel­lung gewon­nen.

Min­ze-Zitro­nen-Risot­to ist so unkom­pli­ziert, dass sogar blu­ti­ge Anfän­ger ihn kochen kön­nen und nicht ein­mal die Zuta­ten vor­be­rei­ten müs­sen. Wie gesagt: streß­frei. Genau das rich­ti­ge für den Som­mer.

Kerbel-Kräuterpfannkuchen mit Spargel

Spargel mit Kerbel-Kräuterpfannkuchen

Ker­bel ist ein ziem­lich emp­find­li­ches Kraut und ist des­halb fast nie zu krie­gen. Wer einen eige­nen Gar­ten hat, kann sich glück­lich schät­zen, wenn er gedeiht. Wir nor­mal­sterb­li­che Stadt­be­woh­ner freu­en uns einen Ast, wenn wir auf dem Markt ein Töpf­chen erbeu­ten kön­nen und neh­men es natür­lich gleich mit.

Nur um nach ein paar Tagen fest­zu­stel­len, dass er sich auch auf der Fens­ter­bank nicht mehr lan­ge hal­ten wird, denn er scheint nicht nur mir zu schme­cken, son­dern auch klei­nen brau­nen und grü­nen Tier­chen – Blatt­lau­s­alarm!

Was tun, wenn außer­dem der Kühl­schrank voll Spar­gel ist? Na logisch – sie­he Über­schrift.

Grüner Spargel mit Rucola und Minze

Grüner Spargel mit Rucola, Minze, Basilikum und Parmesan

Jetzt in der Spar­gel­sai­son ein Rezept mit Spar­gel zu prä­sen­tie­ren, ist wahr­lich nicht son­der­lich ori­gi­nell. Aber was soll man machen – Spar­gel ist nun mal ein Sai­son­ge­mü­se, schmeckt nur frisch und damit nur jetzt zur Sai­son.

Die Ori­gi­na­li­tät muss also das Rezept her­ge­ben. Zuge­ge­ben: als ich es zum ers­ten Mal las, dach­te ich auch, was das denn für eine selt­sa­me Kom­bi­na­ti­on ist. Grü­ner Spar­gel, Min­ze, Basi­li­kum … das soll schme­cken?

Trust me, es schmeckt. Saul­ecker. Leicht. Nach Som­mer.

Spinatsalat mit Farfalle

Spinatsalat mit Farfalle, Parmesan und gebackenem Ricotta

Der Früh­ling bringt den ers­ten fri­schen hie­si­gen Salat­spi­nat auf den Markt.

Spi­nat ist bekannt als Schre­cken der Kind­heit. Weni­ger bekannt ist, dass er als Salat wun­der­bar lecker ist. Spi­nat­sa­lat machst Du aus den fri­schen klei­nen Blät­tern, die im Früh­jahr bis Früh­som­mer geer­net wer­den. Die gro­ßen dun­kel­grü­nen Blät­ter schme­cken auch sehr gut, aber halt nur gegart als Gemü­se.

Spi­nat­sa­lat wird auch die früh­kind­lich Geschä­dig­ten über­zeu­gen, bei denen die von Mut­ti auf­ge­zwun­ge­ne grü­ne Pam­pe blei­ben­de Schä­den hin­ter­las­sen hat. Und außer­dem ist er auch noch schnell gemacht.