Teriyaki-Sauce ist eine ziemlich universale Ergänzung zu allerhand gebratenem oder gegrillten Fleisch oder Fisch. Sie ist süß-würzig und umgibt das Fleisch wie ein würzig-klebriger Mantel.
Zucker
Asiatischer Salat mit Reisnudeln, Gurken und gebratenem Hühnerfleisch
Momentan könnte man denken, dass wir in uns in der asiatischen Regenzeit befinden. So richtig Lust auf warmes Essen hat man da nicht. Auch wenn die Standardspeise in südostasiatischen Ländern trotz (oder wegen?) des Klimas eine schöne heiße Hühner- oder Rindersuppe mit Reisnudeln ist.
Gegrillte Tomaten mit Mozzarella und Chili-Zimt-Zucker
Tomate mit Mozzarella und Basilikum dürfte so ziemlich das erste halbwegs authentische italienische Gericht gewesen sein, das nach Deutschland geschwappt ist und die hiesige kulinarische Wüstenei zum Leben erweckte. Heute verursacht die nationalfarbige Kombination entweder herzhaftes Gähnen (»Na, mal wieder keine Idee gehabt?«) oder aber hitzige Debatten über die richtige Aufzucht und Pflege des Büffels, die Verquickung von Mafia, Müll und Mozzarella und ähnliche Fragestellungen, die in ihrer Intensität, Dauer und Unlösbarkeit an Glaubenskriege gemahnen.
Höchste Zeit also, sich etwas Neues auszudenken. Dankenswerterweise hat das schon ein anderer fleißiger Rezeptautor getan, so dass in einem alten Sonderheft der Zeitschrift »Meine Familie und ich« Rezept aufzutreiben war, das mit Chili, Zucker und Zimt dem Klassiker neue Aromen hinzu fügt. Spannend ist auch der Kalt-Warm-Kontrast zwischen den Tomaten und dem Mozzarella.
Die Kreation ist nicht nur richtig toll zum Angeben, sondern auch noch in Null-Komma-Nix zubereitet mit Zutaten, die in jedem Kleinstadt-Supermarkt aufzutreiben sind.
Vinaigrette
Vinaigrette ist die einfachste und vielfältigste Salatsauce der Welt. Einfach, da sie nur aus vier Grundzutaten besteht: Essig und Öl im Verhältnis 1:2, Salz und Pfeffer. Wer’s saurer mag, nimmt ein bisschen mehr Essig, wer’s weniger sauer mag, nimmt … richtig geraten: etwas mehr Öl. Mehr braucht man eigentlich nicht, aber wie immer liegt das Geheimnis in der Qualität der Zutaten.
Vielfältig, weil man unendlich viele Öle mit unendlich vielen Essigsorten kombinieren und weil man weitere Zutaten dazu mischen kann.
Hier ist erst einmal die Grundzubereitung. Lass‘ Deiner Fantasie freien Lauf, was Du sonst noch dazu mischen könntest.
Joghurt-Zitronen-Creme
Dessert ist oft eine undankbare Sache. Man steht stundenlang in der Küche und ziseliert Süßkram in Form, der dann entweder mit einem »boah, ich bin so satt, ich schaff‘ keinen Nachtisch mehr« oder auch einer kultivierteren Äußerung mehr oder minder höflich abgelehnt wird. Oder er ist innerhalb weniger Minuten weggefuttert. Auf keinen Fall wird er gebührend gewürdigt.
Das wird Dir mit dieser Creme nicht passieren. Sie ist leicht und fruchtig, zitronig und doch nicht sauer und passt immer noch ‚rein.
Übrigens ist es fast egal, ob Du nur ein paar Freunde beglücken willst oder eine Riesenschüssel für die Party zusammenrührst – niemand wird ahnen, dass Du nur ein paar Minuten in der Küche gestanden hast. Du musst nur ein wenig planen und viel Geduld haben, denn sie braucht einige Stunden bis sie im Kühlschrank fest geworden ist.
Vietnamesischer Salat mit gehacktem Hühnerfleisch (Goi Ga Bap Cai)
Koriandergrün, Minze, Fischsauce und Erdnüsse bilden für mich die Aromenkombination der vietnamesischen Küche. Dieser klassische Salat mit Hühnerfleisch vereint sie alle. Zusammen mit der Frische von Limettensaft der perfekte Einstieg in ein südostasiatisches Menü und eine kleine Vorfreude auf den Sommer.
Rosenkohl mit Haselnussbutter
Rosenkohl könnte mich fast mit dem Winter versöhnen, denn seine Haupterntezeit liegt im November und Dezember. In den meisten Gegenden ist er winterhart, so dass es das köstliche Gewächs während der kalten Jahreszeit frisch zu kaufen gibt.
Komischerweise mögen ihn viele Leute nicht, was vermutlich an der falschen Zubereitung liegt. Man darf ihn weder zu Matsch verkochen, doch darf er roh sein.
Und es gibt noch ein kleines Geheimnis, wie man aus den grünen Knöllchen ein wunderbares Gemüse zaubert …
Vanillezucker
Leute, kauft keinen Vanillezucker! Der kommt direkt aus dem Chemielabor. Es gibt wohl kaum etwas, das sich leichter und billiger künstlich herstellen lässt als Vanillezucker – außer Ascorbinsäure vielleicht, die uns dann als Vitamin C verkauft wird.
Es gibt aber auch kaum etwas, das sich leichter und billiger selbst herstellen lässt. Und wenn es mal nicht süß sein soll: auch Vanillearoma lässt sich quasi als Abfallprodukt ganz einfach selbst machen. Und zwar auf natürlichem Weg und tausendmal besser als die Produkte der »Lebensmittel-«Industrie.