Schon im Sommer Lust auf Waldpilze? Pfifferlinge mit süß-scharfem Aprikosen-Senf-Dressing sind genau das richtige für laue Sommerabende.
Rezepte
Im Ofen geschmortes Hähnchen mit Fenchel, Knoblauch und Joghurt
Das Geheimnis dieses Rezepts ist die große Hitze. Grundsätzlich gibt es nämlich zwei völlig gegensätzliche Methoden, Hähnchen im Backofen so zu garen, dass sie saftig bleiben: entweder sehr langsam bei sehr geringer Hitze, wie z.B. beim Zitronenhuhn, oder sehr schnell und sehr heiß wie in diesem Rezept.
Bei starker Hitze wird das Fleisch zunächst braun und knusprig. Damit es nicht verbrennt, wird es ungefähr nach der Hälfte der Garzeit mit einer Schicht fettem Joghurt bedeckt. Fett muss er sein, damit er nicht gleich gerinnt, denn dann wäre der ganze Effekt im Eimer.
Für’s Aroma sorgen ordentliche Mengen Knoblauch und Fenchelsamen. Rosmarin wäre auch gut. Alles andere ist zu lasch.
Lammkeule mit Zitrone geschmort, dazu Ratatouille und Rosmarinkartoffeln
Zitrone und Lamm ist eine unwiderstehliche Kombination.
Gemüseeintopf mit Lavendel
Lavendelblüten kennt man als Bestandteil einer Kräuter-der-Provence-Mischung. In diesem Rezept treiben wir’s auf die Spitze und verwenden ausschließlich Lavendel.
Knuspriges Huhn mit Tomaten und Spaghetti
So wird Hühnerbrust knusprig und trotzdem nicht trocken: erst auf der Hautseite langsam braten – das macht’s knusprig. Dann in Tomatensauce fertig garen – so bleibt’s saftig.
Du brauchst allerdings unbedingt Hühnerbrust mit Haut. Die ist hierzulande gar nicht so einfach zu bekommen, aber vielleicht kannst Du ja den Geflügelhändler Deines Vertrauens überreden.
Alternativ gehen auch Hähnchenschenkel (am besten Oberschenkel). Die müssen aber vor dem Kochen entbeint werden, sonst gibt’s hinterher beim Essen Sauerei.
Dicke Bohnen mit Schinken
Dicke Bohnen gehören zu den vergessenen Köstlichkeiten. Vielleicht liegt es daran, dass von einem Riesenberg Bohnen in Schoten nur ein spektakulär kleines Häuflein Bohnenkerne übrig bleibt. Vielleicht liegt es auch daran, dass das Auslöen der Bohnenkerne mehr Arbeit macht, als man zunächst denkt. Vielleicht liegt es auch einfach an der Mode.
Melone-Gurken-Salat mit Zitronenmelisse
Ein sommerlich-leichter fruchtiger Salat. Perfekt als leichtes Hauptgericht, als Vorspeise oder als Beilage zum Grillen.
Geschnetzeltes mit Estragon und Champignons
Geschnetzeltes hat einen schlechten Ruf als etwas, das man kocht, wenn einem nichts besseres einfällt. Dabei ist es gar nicht langweilig, wenn Du die richtigen Gewürze nimmst. Der leicht bitter, leicht süß schmeckende Estragon passt hervorragend und gibt dem Ganzen den nötigen Pfiff.
Das A und O ist wie immer die Qualität der Zutaten und die richtige Zubereitung – gerade bei diesem Gericht, das nur aus wenigen Komponenten besteht. Das Fleisch muß von hoher Qualität sein und darf nicht zu lange gebraten werden; die Pilze müssen knackig bleiben und dürfen kein Wasser ziehen.
Alles keine Hexerei, sondern nur eine Frage der Geschwindigkeit. Und der guten Vorbereitung.
Haselnuss-Krokant-Eis mit Aprikosenkompott
Für dieses Eis brauchst Du keine Eismaschine. Die Vorbereitung ist schnell erledigt und nicht besonders kompliziert – eigentlich musst Du nur ständig rühren. Dann brauchst Du nur noch eine Kühltruhe und ungefähr 4 Stunden Geduld.
Streng genommen handelt es sich nicht um Eiscreme, sondern um ein Parfait. Der Unterschied liegt in der schon erwähnten Maschine: Eiscreme muss unter ständigem Rühren gefroren werden, sonst wird sie nicht cremig. Die Masse für ein Parfait wird einfach in kleine Förmchen gefüllt und vor dem Servieren gestürzt. Oder in einer großen Form eingefroren und dann in Scheiben geschnitten.
Aber das kann uns eigentlich egal sein. Wichtig ist der unvergleichlich nussige Geschmack dieses Desserts, der auch durch einen kleinen Trick zustande kommt.
Quarkflan mit Erdbeersauce und frischen Erdbeeren
Erdbeeren mit Quark ist die einfachste Nachspeise der Welt. Leider nicht die raffinierteste. Mit ein paar kleinen Änderungen kannst Du aber ein Dessert zaubern, das Du besser im Restaurant nicht bekommst.
Wie immer beim Dessert musst Du rechtzeitig anfangen. In diesem Fall sogar Stunden vorher, denn die Creme muss für ein paar Stunden in den Kühlschrank, um fest zu werden.
Dafür ist die eigentliche Arbeitszeit so kurz, dass man sie kaum messen kann, und Du hast jede Menge Zeit, Dich um ein dem Dessert angemessenes Hauptgericht zu kümmern.