Linsen mal als Salat: warum nicht? Mit kleinen Puy- oder Berglinsen, die nicht eingeweicht werden müssen, ist er schnell gemacht.
Warmer Auberginen-Salat mit Sesamsauce
Auch wenn es überraschend klingt: Auberginen gibt es nicht nur in Griechenland und Italien, sondern auch in Japan. Und sie passen ganz wunderbar zu japanischen Gewürzen und der eher zurückhaltenden Würzkultur, die möglichst den Eigengeschmack der Zutaten zur Geltung bringt.
Geschmortes Rindfleisch mit Kartoffeln und Zwiebeln
Bei Rindfleisch mit Kartoffeln und Zwiebeln denkt man nicht unbedingt an japanisches Essen, doch handelt es sich um ein traditionelles Rezept, das in vielen Familien auf den Tisch kommt. Man könnte es als eine Art Fleisch-Kartoffel-Eintopf bezeichnen. Die Besonderheit besteht in der Zubereitung und natürlich in den Gewürzsaucen, die dem Gericht eine würzig-süße Note geben.
Pasta mit Feigen, Rosmarin, Gorgonzola und Zitrone
Das hier ist Aromenküche hoch drei. Intensive Düfte breiten sich in der Küche aus, die sich im fertigen Gericht zu einer unglaublichen Kombination verbinden. Es entsteht eine zugleich salzige, scharfe, süße und saure Sauce, nach der man sich die Finger leckt.
Gedünsteter Lachs mit Limonen-Sojasauce und Frühlingszwiebeln
Japanische Küche hat mehr zu bieten als »nur« Sushi und ist viel einfacher als man denkt. Hier ist ein Rezept, das alles vereint, was für mich die japanische Küche ausmacht: frische Zutaten, sparsame Würze und eine Aromenkombination, die den natürlichen Eigengeschmack der einzelnen Zutaten hervorhebt. Und im Unterschied zu Sushi muss man nicht hundert Jahre üben, bis man das Gericht hinkriegt.
Gebackener Kürbis mit Salbei-Mozzarella-Butter und Pasta
Der Herbst färbt nicht nur die Wälder orange, sondern auch die Gemüseregale. Kürbisse über Kürbisse, meistens die leuchtend rot-orange Sorte »Hokkaido«, die nicht nur hübsch aussieht, sondern auch noch den Vorteil hat, dass das Gemüse quasi als Familienprtionspackung kommt: eine der fußballgroßen Kugeln reicht für drei bis vier Portionen Suppe oder Gemüse.
Der Hokkaido- und auch der weniger hübsche, aber mindestens genau so wohlschmeckende Butternut-Kürbis ist zudem praktisch zu verarbeiten, denn er muss nicht geschält werden und hat ein feinfaseriges Fruchtfleisch. Du kannst ihn einfach in Stücke schneiden und dann kochen oder backen.
Salbei ist eine wunderbare Ergänzung zum mild-würzigen Geschmack des Kürbisfleischs. Mit Pasta ergibt das eine unkomplizierte Mahlzeit, deren Zubereitung keine besonderen Künste erfordert, aber ein wenig Zeit raubt. Aber wenn Du die doppelte Menge Butter zubereitest, geht’s beim nächsten Mal auch schneller.
Rote Bete Suppe mit Wasabi und Zitrone
Wer rote Bete nur als muffig-saure geriffelte Scheiben aus dem Glas kennt, hat was verpasst. Richtig zubereitet, kann die farbintensive Knolle ungeahnte Köstlichkeit entfalten.
Sauce andicken
Die beste Bratensauce entsteht von selbst: aus dem Fleisch schmort so viel Bindegewebe aus, dass Du nur noch den Bratensatz mit etwas Wasser, Wein oder Brühe ablösen musst. Den Rest tun Gewürze und vielleicht etwas Sahne. Bei Gulasch und ähnlichen Rezepten hilft man nach, indem man das Fleisch vor dem Anbraten in Mehl wendet. Einerseits
Kochen ohne Chaos
Auch in der kleinsten Küche kannst Du tolle Gerichte zaubern.
Du kochst nicht gerne, weil Du hinterher mehr Zeit damit verbringst, die Küche aufzuräumen, als Kochen und Essen zusammen gedauert haben? Du gerätst immer ins Schwitzen, weil am Schluss alles gleichzeitig passiert und Du nur zwei Hände hast? Das muss nicht sein!
Kochen kann so einfach sein, wenn Du fünf einfache Regeln beachtest, die Dir helfen, das Chaos zu beherrschen.
- Das Rezept lesen
- Alles in Griffweite haben
- Eins nach dem anderen
- Die Zwei-Schüssel-Methode
- Zwischendrin aufräumen
Rinderherz in Rotwein geschmort
Man muss keine Innereien mögen, um Rinderherz lecker zu finden. Es ist viel zu schade, diese verkannte Delikatess an Hunde und Katzen zu verfüttern. Aber leider selbst beim guten Metzger ist es nur sehr selten zu bekommen. Wenn Ihr also einmal eins seht: sofort zuschlagen – wegen der mangelnden Nachfrage ist es meistens ziemlich preiswert.
Bekanntermaßen ist das Herz ein Muskel, der ständig in Bewegung ist. Das Resultat ist dunkles, äußerst feinfasriges, praktisch fettfreies Fleisch, das nur von wenigen Sehnen und einigen dicken Adern durchzogen ist, die man am besten vom Metzger entfernen lässt. Man kann das zwar auch ohne chirurgische Kenntnisse selbst machen, aber die Mühe lohnt sich eigentlich nicht.
Herz kann sehr vielfältig zubereitet werden und ist das einzige mir bekannte Fleisch, das sowohl geschmort und kurz gebraten gut schmeckt. Das Einfachste sind Schmorgerichte: Du kannst praktisch in jedem Rezept das Rindfleisch durch in Stücke geschnittenes Herz ersetzen. Aber auch als Steak mundet es ganz vorzüglich, wenn Du es nur kurz bei großer Hitze in die Pfanne oder auf den Grill legst. Es sollte innen noch rosa sein, sonst wird’s zur Schuhsohle.