Rhabarberkuchen

Rhabarberkuchen mit Streusel

Som­mer und Rha­bar­ber­ku­chen gehö­ren ein­fach zusam­men, und ich muss­te mal aus­pro­bie­ren, ob ich das nicht selbst hin­krie­gen wür­de. Den Kuchen, mei­ne ich.

Jetzt ist Backen ja nicht so mei­ne Stär­ke, also muss das Rezept nar­ren­si­cher sein. Der glei­che Teig für den Kuchen­bo­den und die Streu­sel, weni­ge Zuta­ten für den Belag – so macht Backen Spaß.

Das Rezept gelingt auch völ­li­gen Back-Anfän­gern.

Kartoffelcremesuppe mit Zwetschgen

Kartoffelcremesuppe mit Zwetschgen

Kar­tof­fel­sup­pe mit Pflau­men ist nicht so unge­wöhn­lich, wie man auf den ers­ten Blick anneh­men könn­te. Mit Back­pflau­men wird sie in Meck­len­burg gekocht, und wer Rai­ner-Wer­ner Fass­bin­ders Fil­me gese­hen hat, weiss, dass sie auch in Ost­preu­ßen und Pom­mern gern ver­wen­det wer­den. Im Saar­land reicht man sogar ein Stück Pflau­men­ku­chen zur Kar­tof­fel­sup­pe.

Selbstgemachte Ravioli

Selbstgemachte Ravioli mit Walnuss-Ricotta-Füllung

Wer häu­fi­ger bei drei­mi­nu­te­nei vor­bei­schaut, wird schon gemerkt haben, dass ich immer noch begeis­tert von mei­nem neu­en Spiel­zeug bin – einer Nudel­ma­schi­ne. Ich habe mir die Luxus­ver­si­on gegönnt mit allen Auf­sät­zen, die es so gibt. Beson­ders span­nend fand ich, ob der Trich­ter für die Ravio­li funk­tio­nie­ren wür­de.

Spaghetti mit Parmaschinken und Salbei

Spaghetti mit Salbei-Butter und Parmaschinken

Seit eini­gen Wochen nen­ne ich eine Nudel­ma­schi­ne mein Eigen. Die Begeis­te­rung ist noch nicht abge­klun­gen und ich fin­de immer noch, dass man selbst­ge­mach­te Pas­ta qua­si puris­tisch zube­rei­ten soll­te. Also mit mög­lichst weni­gen, dafür aber sehr guten Zuta­ten, die den Eigen­ge­schmack der Pas­ta gut zur Gel­tung brin­gen.

Grüne Spargelsuppe

Grüne Spargelsuppe mit Wacholderschinken

Spar­gel mit Schin­ken ist eigent­lich nichts Unge­wöhn­li­ches. Grü­ner Spar­gel mit Schin­ken schon eher. Also machen wir’s gleich rich­tig unge­wöhn­lich und ser­vie­ren den grü­nen Spar­gel als Sup­pe und den Schin­ken als Ein­la­ge.

Leber mit Balsamico-Kirsch-Zwiebel-Marmelade

Kalbsleber mit Balsamico-Kirschen

Leber ist so eine Sache. Man­che lie­ben sie, ande­re schüt­teln sich und wen­den sich mit Grau­sen ab. Bekeh­rungs­ver­su­che haben kei­nen Zweck, und auch mit die­sem Rezept wirst Du kei­nen Inne­rei­en-Pho­bi­ker davon über­zeu­gen, den Wider­stand auf­zu­ge­ben.

Wer aber Leber mag, kennt die klas­si­sche Kom­bi­na­ti­on mit Zwie­beln und Äpfeln (ger­ne auch »Leber Ber­li­ner Art« genannt). In Ita­li­en wird die Leber auf »vene­zia­ni­sche Art« ger­ne mit einem Schuss Bal­sa­mi­co zube­rei­tet. Bei­den ist die Erkennt­nis zuei­gen, dass sich kräf­ti­ger Fleisch­ge­schmack mit einer süß­lich-sau­ren Sau­ce har­mo­nisch ergänzt.

Hier kommt eine Vari­an­te mit einer Mar­me­la­de aus getrock­ne­ten Kir­schen, Bal­sa­mi­co und Scha­lot­ten. Und allen Inne­rei­en-Has­sern zum Trost: mit kurz­ge­bra­te­nen Strei­fen vom Lamm oder Wild schmeckt sie auch her­vor­ra­gend.

Zimt-Kardmom-Schnecken

Hefeschnecken mit Zimt-Butter-Füllung

Der Duft von But­ter, Zimt, Zucker und Hefe lässt uns das Was­ser im Mund zusam­men lau­fen und die graue Käl­te vor dem Fens­ter ver­ges­sen. Mit einer Tas­se Kaf­fee oder Tee und ein paar Hefe­schne­cken bekämp­fen wir selbst den übels­ten Herbst­blues.

Dicke Bohnen mit Schinken

Dicke Bohnen mit Schinken

Dicke Boh­nen gehö­ren zu den ver­ges­se­nen Köst­lich­kei­ten. Viel­leicht liegt es dar­an, dass von einem Rie­sen­berg Boh­nen in Scho­ten nur ein spek­ta­ku­lär klei­nes Häuf­lein Boh­nen­ker­ne übrig bleibt. Viel­leicht liegt es auch dar­an, dass das Aus­lö­en der Boh­nen­ker­ne mehr Arbeit macht, als man zunächst denkt. Viel­leicht liegt es auch ein­fach an der Mode.

Karamellpudding mit Kumquats

Karamellpudding mit Kumquats (nach einem Rezept von Tim Raue)

Als ich das Rezept im Maga­zin der Süd­deut­schen Zei­tung las, dach­te ich, geil, ein Des­sert aus einem Pfund Zucker und einem Liter Sah­ne. Als mir  der Zucker im viel zu klei­nen Topf anbrann­te, dach­te ich, Shit, das kann nichts wer­den. Als ich den Pud­ding pro­bier­te, der beim zwei­ten Ver­such zustan­de gekom­men war, dach­te ich, noch mal Shit, das ist ja viel zu süß.

Wie doch noch ein wirk­lich saul­ecke­res Des­sert her­aus­ge­kommt, war­um Du auf kei­nen Fall auf die Kum­quats ver­zich­ten darfst und wie Du ein ech­tes Geschmacks­aben­teu­er erle­ben kannst, beschrei­be ich im fol­gen­den Rezept.