Hefeteig ist nicht schwer. Du musst nur Geduld haben: beim Kneten und beim Warten auf den Teig.
Aber wenn das Resultat so spektakulär aussieht wie griechisches Pita Brot, macht man sich die „Mühe“ doch gerne, nicht wahr?
Hefeteig ist nicht schwer. Du musst nur Geduld haben: beim Kneten und beim Warten auf den Teig.
Aber wenn das Resultat so spektakulär aussieht wie griechisches Pita Brot, macht man sich die „Mühe“ doch gerne, nicht wahr?
Rosenkohl gehört zu den Gemüsen, die nur im Winter schmecken. Er ist nicht nur winterhart, und damit eines der wenigen Gemüse, die man in unseren nord- und mitteleuropäischen Breiten auch in der kalten Jahreszeit frisch bekommt, sondern er braucht den Frost geradezu. Wenn es richtig kalt ist, bildet sich nämlich Zucker in den kleinen Röschen und der Rosenkohl verliert seinen bitter-kohligen Geschmack.
Mit Speck nur kurz »al dente« gegart, ist Rosenkohl an sich schon eine Köstlichkeit. Aber hast Du ihn schon mal mit Pasta probiert?
Linsen und Grapefruit sind eine Kombination, die sich zunächst seltsam anhört. Aber die Linsen vertragen die saure und fruchtige Grapefruit sehr gut – und wenn man mal daran denkt, dass der Schwabe einen ordentlichen Schuss Essig in seinen Linsen mit Spätzle mag, kommt einem das schon nicht mehr so seltsam vor.
Wir betonen die Geschmackskombi noch, indem wir einen Schuss Campari in das Dressing geben. Ja, Du hast richtig gelesen. Die Bitternoten des Campari betonen die Fruchtnoten der Grapefruit ungemein, ohne selbst durchzuschmecken.
Probier’s doch einfach mal aus.
Kaum ist der Winter da, sehnt man sich nach etwas grünem. Rosenkohl bietet sich da allein schon wegen der Farbe an. Außerdem ist er ein Gemüse, das es nur im Winter gibt – je kälter, desto besser, denn dann bildet sich Zucker in den Blättchen und sie schmecken nicht penetrant kohlig.
Rosenkohl solltest Du nicht zu lange kochen. Nach 10 bis 15 Minuten ist er gut, je nach Größe der Knöllchen. Trotzdem war ich skeptisch, ob er als Salat schmecken würde – er tut’s, sonst würde ich das Rezept hier nicht verbreiten.
Aber die viele Arbeit? Lohnt sich definitiv, denn so köstlich hast Du Rosenkohl noch nie gegessen.
Lasagne koche ich meistens eher so Pi-mal-Daumen. Eine schöne Hackfleisch-Tomatensauce, kräftig gewürzt, ein paar Scheiben Lasagne-Nudeln und eine ordentliche Schicht Béchamel-Sauce darüber – ab in den Ofen und fertig ist die Sause. Wichtig ist nur, dass die Saucen die richtige Konsistenz haben: nicht zu fest (dann werden die Nudeln nicht gar), aber auch nicht zu flüssig (dann zerfließt die Lasagne auf dem Teller zu einer unförmigen Matsche).
Streng genommen bezeichnet man in Italien übrigens nur die Pasta-Platten als »Lasagne« und das komplette Gericht heisst dann z.B. eben »Lasagne alla bolognese« oder »Lasagne con irgendwas«. Aber wir wollen nicht allzu dogmatisch sein. Worauf es bei Lasagne wirklich ankommt, beschreibe ich diesem Rezept.
Brokkoli ist zum Gähnen langweilig? Ein Gemüse für alle, denen nichts besseres einfällt? Das habe ich auch lange geglaubt, bis ich auf dieses Rezept von Tim Raue gestoßen bin.
Wenn Du Brokkoli mit süßen und sauren Aromen und ein wenig Schärfe kombinierst, entfaltet er ungeahnte Charakterstärke. Erstaunlicherweise heben sie das zarte nussige Aroma des Brokkoli, ohne seine kohligen Noten zu verstärken. Das Ergebnis ist ein Gemüse, das sowohl (z.B. mit Pasta) als veganes Hauptgericht taugt, als auch als charakterstarker Begleiter zu weißem Fisch.
Probiere es einfach mal aus!
Beim Fischhändler gab es frische Calamaretti. Das ist eine sehr kleine Art Tintenfische, von denen ich schon mal gehört hatte, dass sie sehr köstlich sein sollen. Und da ich immer gerne etwas Neues ausprobiere, wanderten die kleinen Tierchen in den Einkaufsbeutel.
Um es gleich vorweg zu nehmen: es war wirklich köstlich. Und das Rezept ist wirklich einfach und dauert nicht länger als Nudeln kochen. Aber wenn ich nur vorher gewusst hätte, worauf ich mich beim Calamaretti putzen einlasse …
Die Kohlrabi hat es verdient, aus ihrem Schattendasein als unspektakuläres Gemüse befreit zu werden und einmal die Hauptrolle zu spielen. Als Kohlrabi-Cremesuppe verarbeitet, vorsichtig mit wenigen Gewürzen abgeschmeckt, kommt ihr mild-nussiger, leicht süßlicher Geschmack voll zur Geltung.
Der Knaller aber ist das Erbsen-Pesto, das an sich schon spektakulär ist. Die Kombination mit der fast weißen Kohlrabi-Cremesuppe erfreut Auge und Gaumen, so dass man sich wünscht, der Sommer ginge nie vorüber.
Im Sommer sind Bohnen und Tomaten reif – was liegt näher, als einen Salat aus beidem anzurichten.
Panzanella ist eine delikate Form der Resteverwertung: statt hart gewordenes Brot wegzuwerfen oder an die Schweine zu verfüttern, kamen die cleveren Leute aus der Toskana schon im 16. Jahrhundert auf die Idee, einen Salat daraus zu machen. Ursprünglich ein Arme-Leute-Essen, genießen wir den Salat heute als Erinnerung an den Sommerurlaub.