Tagliatelle mit Steinpilzen

Tagliatelle mit Steinpilzen

Wenn man nach den Stein­pilz-Men­gen urteilt, die zur­zeit auf den Märk­ten ange­bo­ten wer­den, hat die­ser Som­mer und Herbst das idea­le Wachs­tums­kli­ma für Stein­pil­ze gebo­ten. Die Pil­ze sind nicht nur groß, son­dern auch in guter Qua­li­tät und zu Prei­sen zu haben, die uns nicht in den Dis­po trei­ben.

Das muss man aus­nut­zen, denn es gibt unend­lich vie­le Zube­rei­tungs­mög­lich­kei­ten für Stein­pil­ze.

Das fei­ne Aro­ma der Stein­pil­ze kommt aber am bes­ten zur Gel­tung, wenn man nicht viel Gedöns macht, son­dern sie ein­fach in etwas But­ter oder Oli­ven­öl anbrät und mit etwas Sah­ne zu einer fei­nen Sau­ce zu Pas­ta ver­ar­bei­tet.

Pasta mit Oregano Minze Mandeln Tomaten

Pasta mit Mandelpesto, Oregano, Minze und Kirschtomaten

Man­del­pes­to hört sich viel­leicht zuerst etwas komisch an, aber wenn man mal kurz drü­ber nach­denkt: soo weit weg von Pini­en­ker­nen ist das nicht. Geschmack­lich etwas völ­lig ande­res, ist die Idee die glei­che wie beim klas­si­schen Pes­to Geno­ve­se: Nüs­se, Kräu­ter, Oli­ven­öl.

Cima di Rapa mit Orechiete

Cima di Rapa mit Tomaten und Orecchiete

Cima di Rapa sieht so aus wie Mini-Broc­co­li mit gro­ßen Blät­tern und schmeckt auch so ähn­lich, aber etwas bit­te­rer und schär­fer als sein gro­ßer Ver­wand­ter. Du kannst ihn im ita­lie­ni­schen oder tür­ki­schen Super­markt fin­den, wo er  der Ein­fach­heit hal­ber meist nur »Rapa« genannt wird. Die kor­rek­te deut­sche Bezeich­nung ist »Stän­gel­kohl«, was aber nicht gera­de appe­tit­lich klingt.

Spaghetti mit Parmaschinken und Salbei

Spaghetti mit Salbei-Butter und Parmaschinken

Seit eini­gen Wochen nen­ne ich eine Nudel­ma­schi­ne mein Eigen. Die Begeis­te­rung ist noch nicht abge­klun­gen und ich fin­de immer noch, dass man selbst­ge­mach­te Pas­ta qua­si puris­tisch zube­rei­ten soll­te. Also mit mög­lichst weni­gen, dafür aber sehr guten Zuta­ten, die den Eigen­ge­schmack der Pas­ta gut zur Gel­tung brin­gen.

Birne-Gorgonzola-Sauce zu Pasta

Birnen-Gorgonzola-Sauce zu Pasta

Bir­ne und Gor­gon­zo­la ist eine ziem­lich klas­si­sche Kom­bi­na­ti­on. Die fei­ne Frucht­sü­ße har­mo­niert wun­der­bar mit dem sal­zig-her­ben Käse. In der ita­lie­ni­schen Küche wer­den bei­de mit Pas­ta in ver­schie­dens­ter Form zube­rei­tet.

Am bekann­tes­ten sind viel­leicht die mit Bir­ne und Gor­gon­zo­la gefüll­ten Tor­tel­li­ni, die in einer sämi­gen Sah­ne­sauce ser­viert wer­den. Da ich die Mühe scheue, Tor­tel­li­ni selbst zu fül­len (und fer­tig gekauf­te nicht auf den Tisch kom­men), habe ich mir gedacht: war­um soll die Fül­lung eigent­lich immer in die Pas­ta? War­um nicht als alles als Sau­ce zube­rei­ten?

Gedacht, getan.

Ragu mit Pasta

Schnelles Ragù mit Tomaten und Pasta

Ragù ist eine Art ita­lie­ni­sches Gulasch. Nor­ma­ler­wei­se muss es stun­den­lang in einer wür­zi­gen Toma­ten­sauce vor sich hin schmo­ren, bis das Fleisch zer­fällt.

Es gibt auch eine schnel­le Vari­an­te, die aller­dings ihren Preis hat: Du musst bes­se­res Fleisch neh­men, näm­lich ein Stück aus der Hüf­te, wor­aus man nor­ma­ler­wei­se Hüft­steaks schnei­det. Das mit dem Preis ist also wört­lich zu neh­men, denn Hüft­steak ist nun mal teu­rer als Rin­der­gu­lasch.

Übri­gens: noch schnel­ler geht’s, wenn Du die Toma­ten­sauce schon fer­tig hast. Damit mei­ne ich natür­lich nicht die rote Pam­pe aus dem Super­markt, son­dern selbst­ge­koch­te. Oder den super­le­cke­ren kon­zen­trier­ten Sugo, der bei der Zube­rei­tung einer kla­ren Toma­ten­es­senz übrig bleibt.

Tomatensauce Salsicce

Pasta mit Salsicce-Tomaten-Sauce

Wenn Dir die Zeit für eine Bolo­gne­se fehlt, pro­bie­re doch mal eine Toma­ten­sauce mit Sal­sic­ce.

Sal­sic­ce sind ita­lie­ni­sche Brat­würst­chen, die meist scharf gewürzt sind. Bekannt ist auch die Vari­an­te mit Fen­chel – jeder ita­lie­ni­sche Metz­ger macht sie anders und schwört, dass sei­ne Ver­si­on die ori­gi­na­le ist.

In Stü­cke geschnit­ten und mit einem süß­lich abge­schmeck­ten Toma­ten­su­go gekocht erge­ben Sal­sic­ce eine schnel­le und köst­li­che Sau­ce zu Pas­ta.

Spaghetti Bolognese

Spaghetti Bolognese

Das Geheim­nis einer guten Bolo­gne­se ist die Koch­zeit: je län­ger die Zuta­ten Zeit haben, ihre Aro­men sanft mit­ein­an­der zu ver­schmur­geln, des­to bes­ser wird die Sau­ce. Schnel­le Küche ist das nicht – eine Stun­de soll­test Du min­des­tens ein­rech­nen. Wenn die Sau­ce län­ger köchelt: um so bes­ser. Ach­te nur dar­auf, dass sie nicht anbrennt oder zu dick wird.

Wenn Du nicht gera­de in Ita­li­en oder einem ande­ren süd­li­chen Land lebst, machst Du Bolo­gne­se übri­gens am bes­ten mit Dosen­to­ma­ten. Die hie­si­gen – so köst­lich sie in rohem Zustand sind – errei­chen meist nicht das Aro­ma, das man für eine ita­lie­ni­sche Sau­ce braucht.

Dass es unbe­dingt die teu­re San-Mar­za­no-Sor­te sein muss, ist erfolg­rei­ches Mar­ke­ting, aus Geschmacks­grün­den aber Unfug. Jede Sor­te tut’s. Ach­te nur dar­auf, dass die Dose kei­ne Zusatz­stof­fe wie Säue­rungs­mit­tel oder Zucker oder gar irgend­wel­che Gewür­ze ent­hält.

Knuspriges Huhn mit Tomaten und Spaghetti

Knuspriges Huhn mit Tomaten und Spaghetti

So wird Hüh­ner­brust knusp­rig und trotz­dem nicht tro­cken: erst auf der Haut­sei­te lang­sam bra­ten – das macht’s knusp­rig. Dann in Toma­ten­sauce fer­tig garen – so bleibt’s saf­tig.

Du brauchst aller­dings unbe­dingt Hüh­ner­brust mit Haut. Die ist hier­zu­lan­de gar nicht so ein­fach zu bekom­men, aber viel­leicht kannst Du ja den Geflü­gel­händ­ler Dei­nes Ver­trau­ens über­re­den.

Alter­na­tiv gehen auch Hähn­chen­schen­kel (am bes­ten Ober­schen­kel). Die müs­sen aber vor dem Kochen ent­beint wer­den, sonst gibt’s hin­ter­her beim Essen Saue­rei.