Orangen filetieren

Orangen filetieren

Oran­gen, Grape­fruits – Leu­te mit fei­nen Fin­ger­chen schaffen’s auch bei Zitro­nen – wer­den alle nach dem sel­ben Prin­zip erst geschält und dann die Frucht­spal­ten her­aus­ge­löst. Weil’s auf dem Foto schö­ne­re Kon­tras­te gibt, zei­ge ich die Tech­nik hier am Bei­spiel einer rosa Grape­fruit.

Du brauchst auf jeden Fall ein schar­fes Mes­ser. Alles ande­re ist zweit­ran­gig. Scharf muss es sein. Ich wie­der­ho­le: scharf. Nicht gera­de rasier­mes­ser­scharf, aber fast. »Wird schon scharf genug sein« reicht nicht. Mit einem nicht aus­rei­chend schar­fen Mes­ser rich­test Du nur ein Mas­sa­ker an der Frucht an, nichts klappt, und das Ergeb­nis wird Dich ent­täu­schen.

Also noch ein­mal: wenn Du kein wirk­lich schar­fes Mes­ser hast, lass‘ es bes­ser blei­ben. Mit dem rich­ti­gen Werk­zeug geht’s aber rela­tiv ein­fach und mit ein biss­chen Übung auch eini­ger­ma­ßen flott.

Szechuan-Pfeffer

Szechuanpfeffer

Der Name die­ses Gewür­zes lei­tet sich aus sei­ner Her­kunft in der gleich­na­mi­gen chi­ne­si­schem Pro­vinz her. Auch die Bezeich­nun­gen »Chi­ne­si­scher Pfef­fer« oder »Japa­ni­scher Pfef­fer« sind üblich. Szechu­an-Pfe­f­­fer ist übri­gens die deut­sche Schreib­wei­se. In schlam­pig aus dem Eng­li­schen über­setz­ten Koch­bü­chern wird er auch als »Sichu­an-Pfe­f­­fer« bezeich­net. Die Pflan­ze ist eigent­lich ein Zitrus­ge­wächs, was man den als Gewürz

Kochendes Wasser

Heiß oder kalt?

Dass man Tee oder Kaf­fee mit kochen­dem Was­ser auf­setzt, ist irgend­wie klar, aber war­um tut man’s nicht auch bei Sup­pe? Gemü­se wie­der­um soll in kochen­des Was­ser, wird aber manch­mal nach ein paar Minu­ten wie­der her­aus­ge­kom­men und in eis­kal­tem Was­ser abge­schreckt …

Hört sich ziem­lich kom­pli­ziert an, ist es aber nicht, wenn man sich eine ein­fa­che Regel bewusst macht.

Warum man ein Steak nicht kocht und Gulasch nicht grillt

Fleisch kann auf unzäh­li­ge Wei­sen zube­rei­tet wer­den – am Kno­chen, ohne Kno­chen, gehackt, durch den Fleisch­wolf gedreht, gekocht, geschmort, gebra­ten, gegrillt, geräu­chert usw. Man kann es auch roh essen, aber damit wol­len wir uns jetzt erst mal nicht befas­sen.

Jetzt geht es viel­mehr um die Fra­ge: war­um wird ein Steak zäh, wenn es zu lan­ge erhitzt wird, und war­um bleibt Gulasch zäh, wenn man man es nicht lan­ge genug erhitzt? Bes­ser gesagt: Wel­ches Fleisch soll­test Du kurz bra­ten und wel­ches lan­ge schmo­ren las­sen?

Quitten

Quitten

Quit­ten sind ver­mut­lich fast nur als Gelee oder Mar­me­la­de bekannt. Doch damit wird man die­sem urtüm­li­chen Obst gar nicht gerecht, denn ihre Ein­satz­mög­lich­kei­ten in der Küche sind äußerst viel­fäl­tig. Lei­der sind Quit­ten ziem­lich aus der Mode gekom­men, da ihre Ver­ar­bei­tung auf­wän­dig ist und kaum jemand weiss, wie man mit ihnen umge­hen soll. Wor­auf Du beim

Baby-Ananas schälen Schritt 4

Baby-Ananas schneiden

Baby-Ananas schälen Schritt 1Wenn Du eine Ana­nas so dick schälst, dass die »Augen« weg sind, hast Du ziem­lich viel Abfall. Wenn Du eine Baby-Ana­nas so schälst, bleibt fast nichts mehr von ihr übrig.

Das Pro­blem hat­ten auch die Leu­te in den Län­dern, in denen die Früch­te ange­baut wer­den. Auf den Märk­ten in Asi­en bekommt man über­all hübsch ver­zier­te Früch­te – und dabei auch noch höchst öko­no­misch geschält. Die Metho­de funk­tio­niert natür­lich auch mit einer gro­ßen Ana­nas.

Kochendes Wasser

Wasser kochen leicht gemacht

Ha ha, wie wit­zig! – OK, es gibt ver­mut­lich unzäh­li­ge mäßig amü­san­te Rat­ge­ber für Leu­te mit den sprich­wört­li­chen zwei lin­ken Hän­den, in denen ein eben­so mäßig amü­san­ter Tipp zum Was­ser kochen vor­kommt. Wahr­schein­lich haben sie auch noch alle von­ein­an­der abge­schrie­ben. Es gibt aber ver­mut­lich auch in jedem Koch­buch ein Rezept, für das man Was­ser auf

Grüner Spargel

Spargel

End­lich. Son­ne. Wär­me. Spar­gel.

Man woll­te es ja kaum noch glau­ben, dass in die­sem Jahr die Son­ne durch­kommt und wir so etwas ähn­li­ches wie früh­som­mer­li­ches Wet­ter bekom­men. Die Son­ne hebt nicht nur die Lau­ne, son­dern ist auch die Vor­aus­set­zung dafür, dass der Spar­gel die nöti­ge Wär­me bekommt, sprießt und bezahl­bar wird. Trotz­dem ist Spar­gel kein bil­li­ges Gemü­se, denn die Ern­te ist müh­sam und kaum zu auto­ma­ti­sie­ren.

Zum Glück haben wir ja auch noch ein paar Wochen, bis die Ern­te­sai­son in Deutsch­land tra­di­tio­nel­ler­wei­se endet. Am 24. Juni ste­chen die Bau­ern die letz­ten Spar­geln, um der Pflan­ze genü­gend Zeit zu geben, sich zu rege­nie­rie­ren.

Auf dem Markt fin­den wir meis­tens wei­ßen oder grü­nen Spar­gel, gele­gent­lich auch soge­nann­ten »vio­let­ten«. Ohne uns zu tief in die Bota­nik ver­tie­fen zu wol­len (dafür hilft wie immer Wiki­pe­dia): Was sind eigent­lich die Unter­schie­de? Und vor allem: wel­che Aus­wir­kun­gen haben sie in der Küche?

Spargelschalen

Spargel schälen

Wer kennt das nicht: man hat ein paar Freun­de zum Spar­gel­es­sen ein­ge­la­den, ohne sich Gedan­ken zu machen, wie viel Arbeit man sich dadurch ein­ge­brockt hat. Man braucht näm­lich eine ziem­li­che Men­ge Spar­gel, und der will sorg­fäl­tig geschält wer­den.

Sonst gibt es die­se unan­ge­neh­men Sze­nen, wenn Dei­ne Gäs­te ent­we­der mit ver­stei­ner­tem Gesicht einen fase­ri­gen Klum­pen her­un­ter­schlu­cken oder ihn unter pein­li­chem Geki­cher auf dem Tel­ler­rand able­gen. Du kannst kilo­wei­se Spar­gel per­fekt geschält haben – ein paar über­se­he­ne Fasern machen die gan­ze Arbeit zunich­te.

Des­halb ist Spar­gel­schä­len eine unge­lieb­te Tätig­keit. Aber mit ein paar Tricks kannst Du sie Dir viel ein­fa­cher machen.

Avocados

Avocado

Einer der Vor­tei­le der Glo­ba­li­sie­rung ist, dass man alles mög­li­che Obst und Gemü­se das gan­ze Jahr bekommt. Sicher­lich sind die berüch­tig­ten Erd­bee­ren zu Weih­nach­ten weder kuli­na­risch noch öko­lo­gisch sinn­voll – aber bei Früch­ten, die bei uns sowie­so nicht wach­sen, sehe ich das ein biss­chen anders und habe über­haupt kei­ne Beden­ken, sie rund um’s Jahr zu kau­fen.

Avo­ca­dos wach­sen da, wo’s rich­tig warm ist, z.B. in Mexi­ko, Süd­afri­ka, Isra­el, Kali­for­ni­en, aber auch in Süd­spa­ni­en. Irgend­wo haben sie immer Sai­son.

Bei uns im Laden bekommt man meis­tens die Sor­te »Fuer­te« (glat­te, mit­tel­grü­ne Scha­le – links im Bild) oder »Hass« (kub­be­li­ge, dun­kel­grü­ne, manch­mal fast lila Scha­le – rechts im Bild). Man­che Leu­te sagen, dass die »Hass« aro­ma­ti­scher schmeckt. Ich fin­de, dass sie sich nicht so stark unter­schei­den, dass man sich für eine oder ande­re Sor­te ent­schei­den muss.

Aber genug Bio­lo­gie. Wer mehr wis­sen will, kann ja in Wiki­pe­dia nach­schla­gen. Hier geht’s ums Essen.