Orange, Koriander, Sesam — das hört sich ziemlich asiatisch an. Umso überraschender ist es, dass die Würze gar nicht so richtig asiatisch schmeckt, sondern eher an eine Orangen-Gremolata erinnert. Und das, was Gremolata beim Ossubucco ist, das ist die Sesam-Orangen-Würze auf fast jedem kräftigem Fleisch: Das Tüpfelchen auf dem i. Egal, ob man sie mit Rehrücken, einem Rinderfilet oder — wie hier — mit Thunfisch kombiniert.
asiatisch
Koriandersalat mit geräuchertem Tofu
Vor einiger Zeit habe ich bei einem Besuch im China-Restaurant einen super-leckeren Salat aus frischem Koriander und geräucherten Tofu gegessen. Rezepte dazu waren schnell gefunden, aber geräucherter Tofu war nicht so einfach zu aufzutreiben.
Als ich ihn dann vor kurzem in der Kühltheke des örtlichen Supermarktes entdeckte, wanderte sofort ein Päckchen in dem Einkaufswagen, um diese Leckerei endlich einmal selber auszuprobieren.
Nudelsuppe auf japanisch: Kitsune Udon
Eine Nudelsuppe mit Udon ist genau das richtige für den Winter – sie wärmt, macht richtig satt und ist auch noch schnell gemacht. Leider sind die Zutaten nur in gut sortierten Asia-Läden zu bekommen. Wer so einen in der Nähe hat, der sollte diese Variante aber unbedingt mal probieren.
„Kitsune“ ist japanisch und bedeutet Fuchs. Füchsen wird in Japan nachgesagt, dass sie gerne frittierten Tofu fressen. So kommt das Gericht zu seinem Namen.
Kalte Soba-Nudeln mit würziger Sauce (Zaru Soba)
Kalte Nudeln mögen Dir auf den ersten Blick vielleicht seltsam vorkommen, aber denk mal nach: was ist Nudelsalat? Na also. Und Soba-Nudeln sind nichts anderes als dünne japanische Nudeln aus Buchweizenmehl. Sie sehen so ähnlich aus wie dünne Vollkorn-Spaghetti.
Koriander-Pesto
In vielen Gerichten wird Koriandergrün verwendet. Meistens braucht man nur ein paar Blättchen oder Stängel und steht dann mit einem riesigen Rest Grünzeug da. Da man Koriandergrün nicht trocknen kann und auch Einfrieren nur mäßige Ergebnisse bringt, braucht man eine Idee, das gute Zeug zu konservieren.
Hühner- oder Gemüsebouillon mit Soba-Nudeln, Zuckerschoten und Erbsen
Eine klare Suppe mit Gemüse und Nudeln geht immer.
Diese hier ist besonders vielfältig zu variieren: im Sommer kannst Du sie mit frischen Erbsen zubereiten, im Winter mit Tiefkühlware. Wenn Du’s besonders asiatisch möchtest, nimmst Du grüne Sojabohnen (»Edamame«). Fleischfresser machen sie mit Hühnerbrühe und ‑fleisch, Pflanzenfresser mit Gemüsebrühe und Tofu.
Schwarzer Klebreis mit Kokosmilch
Bei asiatischem Essen gibt es eigentlich keine Menüfolge, also auch keine klare Trennung in Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Alles wird gleichzeitig aufgetragen bzw. wie es halt aus der Küche kommt.
Auch sind asiatische Süßspeisen fast nie nur süß, sondern haben eine würzige oder salzige Komponente. So auch in diesem Rezept, das Du vielleicht aus thailändischen oder vietnamesischen Restaurants kennst, die sich den europäischen Gewohnheiten angepasst haben: würzig-nussiger schwarzer Reis, Kokoscreme und ein Hauch Salz ergänzen sich zu einer sehr delikaten und magenfüllenden Nachspeise.
Du kannst das Dessert übrigens auch mit weißem Klebreis zubereiten. Der schmeckt allerdings nicht so nussig, so dass alles insgesamt etwas süßer wird.
Japanischer Spinatsalat mit Sojasauce und Sesam
Das schöne an der japanischem Küche ist, dass sie eigentlich nur wenige unterschiedliche Gewürze verwendet. Wenn man erst einmal eine ordentliche Sojasauce, Reisessig und Mirin, vielleicht auch noch ein paar Tütchen Instant-Dashi im Schrank hat, braucht man fast nicht mehr einkaufen zu gehen.
Auch dieser Spinatsalat passt in die minimalistische Art zu kochen, denn er kommt mit nur drei Zutaten aus: Spinat, Sesam und Sojasauce. Die sollten allerdings von allerbester Qualität sein.
Asiatischer Tafelspitz mit Apfel-Wasabi-Dressing
Tafelspitz in einer thailändisch inspirierten Brühe ist mal etwas Anderes. Besonders spannend wird das Gericht durch ein gleichzeitig süßes und scharfes Dressing aus Apfelsirup und Wasabi.
Die meisten Zutaten bekommst Du heutzutage im gut sortierten Superamarkt, nur für die Kaffirlimonenblätter musst Du wahrscheinlich im Asialaden nachfragen. Dort bekommst Du sie meist tiefgekühlt, und so halten sie sich auch noch eine ganze Weile im Eisfach, bis Du mal wieder Lust hast, thailändisch zu kochen.
Ganz nebenbei ist das Rezept eigentlich zwei in einem: die Brühe wird natürlich nicht weggeschüttet, sondern Du kannst sie als Vorspeise servieren.