Schwarzwurzeln sind ein ziemlich hässliches Gemüse. Die erdigen, braunen Stangen, die immer leicht vertrocknet aussehen, lachen einen in der Gemüsetheke nicht wirklich an. Und das Schälen ist so mühsam, dass man gut verstehen kann, warum die Großmutter sie am liebsten eingemacht im Glas gekauft hat. Aber wer sich einmal selbst die Mühe gemacht hat weiß, dass die Arbeit mit einem echten Geschmackshighlight belohnt wird, das nicht nur die klebrigen Finger, sondern auch die matschigen Schwarzwurzeln aus dem Glas schnell vergessen lässt.
Thunfischsteak mit Sesam-Orangen-Würze
Orange, Koriander, Sesam – das hört sich ziemlich asiatisch an. Umso überraschender ist es, dass die Würze gar nicht so richtig asiatisch schmeckt, sondern eher an eine Orangen-Gremolata erinnert. Und das, was Gremolata beim Ossubucco ist, das ist die Sesam-Orangen-Würze auf fast jedem kräftigem Fleisch: Das Tüpfelchen auf dem i. Egal, ob man sie mit Rehrücken, einem Rinderfilet oder – wie hier – mit Thunfisch kombiniert.
Koriandersalat mit geräuchertem Tofu
Vor einiger Zeit habe ich bei einem Besuch im China-Restaurant einen super-leckeren Salat aus frischem Koriander und geräucherten Tofu gegessen. Rezepte dazu waren schnell gefunden, aber geräucherter Tofu war nicht so einfach zu aufzutreiben.
Als ich ihn dann vor kurzem in der Kühltheke des örtlichen Supermarktes entdeckte, wanderte sofort ein Päckchen in dem Einkaufswagen, um diese Leckerei endlich einmal selber auszuprobieren.
Pasta mit Zucchini und getrockneten Tomaten
Auch wenn der Winter sich dieses Jahr nicht so recht einstellen will, kalt und dunkel ist es trotzdem. Da schadet es nicht, wenn mit den Essen ein bisschen Sommer auf den Tisch kommt.
Dank unserer modernen Zivilisation bekommt man Zucchini und getrocknete Tomaten heute rund ums Jahr im Supermarkt. Und mit Pasta kombiniert sind sie auch noch einfach und schnell als leckeres Essen zubereitet.
Pastinaken
Pastinaken sehen Petersilienwurzeln zum Verwechseln ähnlich, schmecken aber ganz anders. Wann sie Saison haben und wie man sie verarbeitet, liest Du in dem folgenden Beitrag.
Improvisierte Kalbfleischfrikadellen
Eigentlich sollte es Mangoldrouladen geben. Lecker gefüllt mit Kalbshack, gewürzt mit einer Prise Zimt, schön aufgelockert mit gekochtem Reis. Eigentlich.
Dummerweise habe ich den Mangold zu lange blanchiert und mir sind alle Blätter eingerissen. War also nix mit Mangoldröllchen. Improvisation war angesagt.
Also habe ich den Mangold einfach zur Gemüsebeilage erklärt. Und das Hackfleisch vom Kalb zu Kalbsfrikadellen verarbeitet. Der Reis hatte dabei noch einen sehr spannenden positiven Nebeneffekt, denn dank ihm entstand eine sehr delikate knusprige Kruste. Definitiv etwas, das ich mal mit Plan wiederholen werde. Und die Mangoldröllchen gibt’s irgendwann mal bei einer anderen Gelegenheit.
Nudelsuppe auf japanisch: Kitsune Udon
Eine Nudelsuppe mit Udon ist genau das richtige für den Winter – sie wärmt, macht richtig satt und ist auch noch schnell gemacht. Leider sind die Zutaten nur in gut sortierten Asia-Läden zu bekommen. Wer so einen in der Nähe hat, der sollte diese Variante aber unbedingt mal probieren.
„Kitsune“ ist japanisch und bedeutet Fuchs. Füchsen wird in Japan nachgesagt, dass sie gerne frittierten Tofu fressen. So kommt das Gericht zu seinem Namen.
Rührei mit Nordseekrabben auf Vollkornbrot
Rührei ist ein beliebtes Frühstücksgericht nicht nur in England. Weniger bekannt ist die norddeutsche Variante: an der Nordseeküste wird Rührei gerne mit Krabben (oder, wie man dort sagt: Granat) und Vollkornbrot gegessen.
Wem Fischiges am Morgen zu heftig ist, darf die norddeutsche Delikatesse natürlich auch zu Mittag oder zu Abend essen.
Egal wann Du’s kochst: die Krabben dürfen auf keinen Fall mit in die Pfanne, sondern werden nur durch das Ei leicht erwärmt. So behalten sie ihren delikaten leicht süßlichen Geschmack. Worauf Du sonst noch achten musst, um das perfekte Rührei zu machen, liest Du in diesem Rezept.
Schwarzwurzeln
Schwarzwurzeln gehören zu den zu Unrecht vergessenen Gemüsen. Zugegeben: sie sehen nicht besonders hübsch aus und bei ihrer Zubereitung holt man sich leicht Flecken an Fingern und Klamotten. Aber wenn Du ein paar Hinweise berücksichtigst, ist das kein Problem. Und Du wirst ein köstliches Gemüse kennen gelernt haben, das vielfältig verwendet werden kann.
Wann Schwarzwurzeln Saison haben, worauf Du beim Einkauf achten solltest, und wie sie unfallfrei zubereitet werden, liest Du in dem folgenden Beitrag.
Linsensalat
Dass sich Linsen auch als Salat hervorragend machen, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Sie schmecken nicht nur sehr delikat, sondern sind auch noch eine verhältnismäßig gesunde Sache und ein guter Eiweißlieferant, weshalb sie in der vegetarischen und veganen Küche sehr beliebt sind.
Linsensalat ist ein schnelles Abendessen. Oder Du vervielfachst die Mengen einfach und bringst ihn zur nächsten Party mit. Die Arbeitszeit verlängert sich dabei kaum, denn wenn Du nicht gerade zwei linke Hände hast, kannst Du alles erledigen, während die Linsen garen.