Rheinischer Kartoffelsalat mit Frikadellen

Rheinischer Kartoffelsalat mit Frikadellen

Eins mei­ner ers­ten Rezep­te hier auf drei­mi­nu­te­nei war ein fran­zö­sisch ange­hauch­ter schwä­bi­scher Kar­tof­fel­sa­lat mit Estra­gon. Nun ist das Schwa­ben­land nur mei­ne zwei­te Hei­mat – ich kom­me ja vom Nie­der­rhein. Da es mei­nes Wis­sens kei­nen nie­der­rhei­ni­schen Kar­tof­fel­sa­lat gibt, pos­te ich ein­fach mal einen aus der Gegend ein Stück den Rhein hoch …

Linsen mit Aubergine

Linsen mit Auberginenmus

Kna­ckig gegar­te Lin­sen und cre­mi­ges Auber­gi­nen­mus erge­ben zusam­men ein köst­li­ches vege­ta­ri­sches Haupt­ge­richt für alle Gele­gen­hei­ten.

Hähnchensteak mit Gurke

Hähnchensteak mit Gurke

Gur­ke als Gemü­se ist mal ‚was ande­res. Als Schmor­gur­ke kennt man sie im Ruhr­ge­biet. Mit Hähn­chen­steak im Bra­ten­sud gegart, ent­fal­tet das unschein­ba­re Gemü­se unge­ahn­ten Geschmack.

Grüne Spargelcremesuppe

Grüne Spargelcremesuppe mit Pernod

Grü­ne Spar­gel­ce­me­sup­pe mit fei­nem Anis-Aro­ma, dazu ein Glas Weiß­wein: eine pri­ma früh­som­mer­li­che Vor­spei­se oder mit fri­schem Baguette ein leich­tes Abend­essen.

Steckrübeneintopf mit Kartoffeln und Kasseler

Steckrübeneintopf mit Kartoffeln und Kasseler

Steck­rü­ben gehö­ren zu den ver­ges­se­nen Gemü­sen. Nicht ganz zu unrecht, denn sie wer­den tra­tio­nel­ler­wei­se viel zu lan­ge gekocht und bekom­men dadurch einen unan­ge­neh­men koh­li­gen Geschmack. Nicht so bei die­sem Rezept: Auf den Punkt gegart bil­det die süß­li­che Steck­rü­be einen ange­neh­men Kon­ter­part zum sal­zi­gen Kas­se­ler.

Pasta mit Rosenkohl

Gehobelter Rosenkohl mit Pasta

Rosen­kohl gehört zu den Gemü­sen, die nur im Win­ter schme­cken. Er ist nicht nur win­ter­hart, und damit eines der weni­gen Gemü­se, die man in unse­ren nord- und mit­tel­eu­ro­päi­schen Brei­ten auch in der kal­ten Jah­res­zeit frisch bekommt, son­dern er braucht den Frost gera­de­zu. Wenn es rich­tig kalt ist, bil­det sich näm­lich Zucker in den klei­nen Rös­chen und der Rosen­kohl ver­liert sei­nen bit­ter-koh­li­gen Geschmack.

Mit Speck nur kurz »al den­te« gegart, ist Rosen­kohl an sich schon eine Köst­lich­keit. Aber hast Du ihn schon mal mit Pas­ta pro­biert?

Linsen mit Grapefruit

Linsen mit Grapefruit und einem Schuss Campari

Lin­sen und Grape­fruit sind eine Kom­bi­na­ti­on, die sich zunächst selt­sam anhört. Aber die Lin­sen ver­tra­gen die sau­re und fruch­ti­ge Grape­fruit sehr gut – und wenn man mal dar­an denkt, dass der Schwa­be einen ordent­li­chen Schuss Essig in sei­nen Lin­sen mit Spätz­le mag, kommt einem das schon nicht mehr so selt­sam vor.

Wir beto­nen die Geschmacks­kom­bi noch, indem wir einen Schuss Cam­pa­ri in das Dres­sing geben. Ja, Du hast rich­tig gele­sen. Die Bit­ter­no­ten des Cam­pa­ri beto­nen die Frucht­no­ten der Grape­fruit unge­mein, ohne selbst durch­zu­schme­cken.

Probier’s doch ein­fach mal aus.

Kuerbis Sahne Parmesan

Backofenkürbis gefüllt mit Sahne-Parmesan-Sauce

Dass man Kür­bis gut im Back­ofen zube­rei­ten kann, dürf­te sich mitt­ler­wei­le her­um­ge­spro­chen haben. Auch Kür­bis­creme­sup­pe ist nichts wirk­lich Neu­es mehr. Aber war­um nicht ein­mal bei­des kom­bi­nie­ren und einen Kür­bis mit Sah­ne-Par­me­san-Sau­ce fül­len?

Du kannst dafür grund­sätz­lich jede Art Kür­bis ver­wen­den, solan­ge die Früch­te nicht zu groß sind. Ele­gan­ter ist die Wahl von klei­nen Kür­bis­sen, die Du als Ein­zel­por­tio­nen anrich­ten kannst. Neben­bei hat das auch noch den Vor­teil, dass die Gar­zeit deut­lich kür­zer ist als bei einem gro­ßen Kür­bis.

Bei man­chen Kür­bis-Sor­ten kann man die Scha­le essen. Das geht auch mit die­sem Gericht – ich wür­de aber emp­feh­len, nur die Fül­lung und das Frucht­fleisch her­aus­zu­löf­feln, denn die Scha­le wird beim Backen recht led­rig. Falls Du Dich doch dazu ent­schließt: ser­vie­re in tie­fen Tel­lern, sonst gibt’s Schwei­ne­rei.

Kürbissuppe mit Süßkartoffeln und Miso

Kürbissuppe mit Süßkartoffeln und Miso

Dass der Som­mer lang­sam zur Nei­ge geht, merkt man nicht nur an dem schlech­ten Wet­ter, son­dern auch dar­an, dass die ers­ten Super­markt­re­ga­le unter Kür­bis­sen zusam­men­zu­bre­chen dro­hen. Über­all lachen die oran­gen Kugeln an und laden zur ers­ten Kür­bis­sup­pe des Jah­res ein. Aber Kür­bis­sup­pe mit Ing­wer, das ist ja lang­wei­lig – dar­um habe ich hier mal eine japa­ni­sche Vari­an­te mit Miso-Pas­te und Süß­kar­tof­feln aus­pro­biert. Klas­sisch japa­nisch wäre ein Kabo­cha, da man den aber hier nur sel­ten bekommt, tut es auch ein Hok­kai­do-oder ein But­ter­nut-Kür­bis.

Kohlrabi-Cremesuppe mit Erbsen-Pesto

Kohlrabi-Cremesuppe mit Erbsen-Pesto

Die Kohl­ra­bi hat es ver­dient, aus ihrem Schat­ten­da­sein als unspek­ta­ku­lä­res Gemü­se befreit zu wer­den und ein­mal die Haupt­rol­le zu spie­len. Als Kohl­ra­bi-Creme­sup­pe ver­ar­bei­tet, vor­sich­tig mit weni­gen Gewür­zen abge­schmeckt, kommt ihr mild-nussi­ger, leicht süß­li­cher Geschmack voll zur Gel­tung.

Der Knal­ler aber ist das Erb­sen-Pes­to, das an sich schon spek­ta­ku­lär ist. Die Kom­bi­na­ti­on mit der fast wei­ßen Kohl­ra­bi-Creme­sup­pe erfreut Auge und Gau­men, so dass man sich wünscht, der Som­mer gin­ge nie vor­über.