Ei pochiert

Wie macht man pochierte Eier?

Pochierte Eier gehören zu den Sachen, die dem Hob­bykoch Angst machen. Dabei sind die im Wasser­bad gegarten Eier mit ein wenig Geschick recht ein­fach und schnell zubere­it­et.

Auf Deutsch wer­den pochierte Eier übri­gens ver­lorene Eier genan­nt. Sie sind köstlich zu Spinat oder auf gebut­tertem Toast eine feine Alter­na­tive zu Spiegelei. Auch zu meinen Küch­lein aus gestampften Kartof­feln und roten Lin­sen sind sie eine wun­der­bare Ergänzung.

Bei der Zubere­itung musst Du unbe­d­ingt auf’s Tim­ing acht­en. Alle anderen Bestandteile des Gerichts müssen fer­tig sein (und wenn nötig warm gehal­ten wer­den), damit Du Dich ganz auf die Eier konzen­tri­eren kannst. Und wenn Du nicht ger­ade ein Profikoch bist (und diese Erk­lärung hier sowieso nicht nötig hast) soll­test Du nicht mehr als ein Ei gle­ichzeit­ig im Topf haben.

Kartoffelsalat mit Steinpilzen

Warmer Kartoffelsalat mit Steinpilzen

Ein kräftig gewürzter Kartof­fel­salat mit gebrate­nen Stein­pilzen ist ein köstlich­er Ein­stieg in ein herb­stlich­es Menü. Rel­a­tiv aufwändig, aber die Mühe lohnt sich.

Radieschen-Petersilie-Salat

Radieschen-Petersilie-Salat mit Korinthen

Radi­eschen und Peter­silie spie­len oft eine (wichtige) Neben­rolle im Salat. In diesem Salat haben sie die Haup­trol­le.

Rot-weisse Radi­eschen, lila Zwiebeln und dunkel­grüne Peter­silie sind nicht nur eine starke Kom­bi­na­tion für’s Auge, son­dern auch für den Gau­men. Ihre leicht bit­tere Schärfe wird durch süße Korinthen und eben­falls leicht süßlich schmeck­ende Pinienkerne aus­bal­anciert.

Sich­er kein Salat für jeden Tag, aber defin­i­tiv ein lohnenswertes Exper­i­ment. Passt per­fekt zu gebraten­em Geflügel.

Radieschen-Vinaigrette

Radieschen-Vinaigrette

Gehack­te oder geraspelte Radi­eschen pep­pen jede Salat­sauce auf.

Radi­eschen gehören in jeden ordentlichen Garten­salat. Die darin enthal­te­nen Sen­föle geben eine angenehme, frische Schärfe, die Du mit Pfef­fer oder Chili nicht erre­ichen kannst.

Aber warum nur Salat? Die Vinai­grette, die ich Dir in dem fol­gen­den Rezept vorstelle, ist auch ein hin­reißen­der Dipp für rohes oder gegrilltes Gemüse, wie z.B. Sesam-Zuc­chi­ni-Sticks. Auch zu Artischock­en passt sie wun­der­bar.

Erdbeer-Gurken-Salat

Gurkensalat mit Erdbeeren und dreierlei Pfeffer

Nach­dem die Hys­terie ein wenig abgenom­men hat (bzw. sich auf andere unschuldige Gewächse richtet), kann man es wagen, einen Salat mit Gurken zu beschreiben.

Die Kom­bi­na­tion mit Erd­beeren ist ungewöhn­lich – ungewöhn­lich leck­er. Und dabei so unkom­pliziert zubere­it­et, dass Du den Salat gut vor­bere­it­en und zur näch­sten Grill­par­ty mit­nehmen kannst.

Allerd­ings kommt es ziem­lich darauf an, dass Du die Aromenkon­traste gut aus­bal­ancierst. Der Süße der Erd­beeren muss durch genau die  richtige Menge Essig und Pfef­fer gegenges­teuert wer­den. Und selb­st das reicht noch nicht: mit zu wenig (oder zu viel) Basi­likum schmeckt’s auch nicht.

Aber keine Angst: kom­pliziert ist das nicht. Aber Du hast die per­fek­te Ausrede, immer mal wieder zu pro­bieren

Öl und Essig

Vinaigrette

Vinai­grette ist die ein­fach­ste und vielfältig­ste Salat­sauce der Welt. Ein­fach, da sie nur aus vier Grundzu­tat­en beste­ht: Essig und Öl im Ver­hält­nis 1:2, Salz und Pfef­fer. Wer’s saur­er mag, nimmt ein biss­chen mehr Essig, wer’s weniger sauer mag, nimmt … richtig ger­at­en: etwas mehr Öl. Mehr braucht man eigentlich nicht, aber wie immer liegt das Geheim­nis in der Qual­ität der Zutat­en.

Vielfältig, weil man unendlich viele Öle mit unendlich vie­len Essig­sorten kom­binieren und weil man weit­ere Zutat­en dazu mis­chen kann.

Hier ist erst ein­mal die Grundzu­bere­itung. Lass’ Dein­er Fan­tasie freien Lauf, was Du son­st noch dazu mis­chen kön­ntest.

Sesamvinaigrette

Vinai­grette ist die ein­fach­ste und vielfältig­ste Salat­sauce der Welt. Ein­fach, da sie nur aus vier Grundzu­tat­en beste­ht: Essig und Öl im Ver­hält­nis 1:2, Salz und Pfef­fer. Wer’s saur­er mag, nimmt ein biss­chen mehr Essig, wer’s weniger sauer mag, nimmt … richtig ger­at­en: etwas mehr Öl. Mehr braucht man eigentlich nicht, aber wie immer liegt das Geheim­nis in der Qual­ität der Zutat­en.

Vielfältig, weil man unendlich viele Öle mit unendlich vie­len Essig­sorten kom­binieren und weil man weit­ere Zutat­en dazu mis­chen kann. Hier ist eine beson­dere Vari­ante, die her­vor­ra­gend als Dip zu Artischock­en, Spargel oder anderem Gemüse passt.

Spargel mit Tomatenvinaigrette

Tomatenvinaigrette zu Spargel

Im Unter­schied zu manchem Tra­di­tion­al­is­ten bin ich der Mei­n­ung, dass Spargel dur­chaus einen charak­ter­volleren Gegen­part verträgt als die ewige Sauce Hol­landaise – zum Beispiel einen ordentlichen Schuss Säure.

Der Reiz dieses Rezepts liegt im dop­pel­ten Kon­trast zwis­chen dem süßen und heißen Spargel und der säuer­lichen und kalten Sauce.

Für’s Kochen hat das die Kon­se­quenz, dass Du die Vinai­grette fer­tig haben musst, wenn der Spargel gar ist. Son­st wird’s lauwarmer Spargel-Tomat­en-Salat. Der ist zwar auch nicht schlecht, aber ein biss­chen rei­zlos­er.

Spargel mit Erdbeersauce

Gegrillter Spargel mit Erdbeersauce und Szechuan-Pfeffer

Den ersten Spargel und die ersten Erd­beeren gibt es unge­fähr gle­ichzeit­ig. Auf vie­len Speisekarten find­et man deshalb ein »Spargel­menü« mit irgend­was aus Erd­beeren als Dessert.

Warum nicht mal aus­pro­bieren, wie die bei­den zusam­men schmeck­en?

Die leichte Bit­terkeit des Spargels bal­anciert die Süße der Erd­beeren aus, ein wenig Rotwei­nes­sig sorgt für Säure, und Szechuan-Pfef­fer für die exo­tis­che Note.

Alles läßt sich übri­gens prob­lem­los vor­bere­it­en und auf die näch­ste Grill­par­ty mit­nehmen. Mit gegrill­tem Spargel wirst Du jeden Bratwurst-Banau­sen in den Schat­ten stellen.