Linsensalat

Linsensalat

Dass sich Lin­sen auch als Salat her­vor­ra­gend machen, dürfte sich inzwis­chen herumge­sprochen haben. Sie schmeck­en nicht nur sehr delikat, son­dern sind auch noch eine ver­hält­nis­mäßig gesunde Sache und ein guter Eiweißliefer­ant, weshalb sie in der veg­e­tarischen und veg­a­nen Küche sehr beliebt sind.

Lin­sen­salat ist ein schnelles Aben­dessen. Oder Du vervielfachst die Men­gen ein­fach und bringst ihn zur näch­sten Par­ty mit. Die Arbeit­szeit ver­längert sich dabei kaum, denn wenn Du nicht ger­ade zwei linke Hände hast, kannst Du alles erledi­gen, während die Lin­sen garen.

Aubergine mit Ebli und Mozzarella

Auberginen gefüllt mit Ebli, mit Mozzarella überbacken

Gefüllte Auberginen sind ein unkom­pliziertes Gericht. Du hast anfangs ein biss­chen was zu tun und kannst es dann mehr oder weniger sich selb­st über­lassen. Was will man mehr nach einem anstren­gen­den Büro­tag oder ein­er stres­si­gen Woche?

Du kannst Auberginen mit allem möglichen füllen. Hier eine veg­e­tarische Vari­ante mit Ebli und Moz­zarel­la, deren Zutat­en Du auch kurz vor Acht noch im Super­markt bekommst.

Risotto mit Auberginen Tomaten Pinienkernen

Risotto mit Auberginen, Tomaten und Pinienkernen

Eigentlich finde ich, dass Risot­to ein Win­terg­ericht ist. Das Kochen bei offen­em Topf wärmt den Leib und die auf­steigen­den Düfte wär­men die Seele. Und erst das fer­tige Gericht … das müssen urkindliche Reflexe sein. Hmm, Risot­to als Baby­brei für Erwach­sene, darüber ließen sich bes­timmt tiefe philosophis­che Abhand­lun­gen schreiben.

Jaja ich weiss, der größte Fehler beim Risot­to wäre, ihn zu Brei zu kochen. Er muss noch »Biss« haben, also einen kleinen harten Kern. Und was den Win­ter ange­ht: dank der som­mer­lichen Tomat­en und Auberginen in diesem veg­e­tarischen Risot­to kannst Du ihn immer­hin für ein paar Stun­den von Dein­er Haustür vertreiben.

Panzanella

Tomaten-Brotsalat mit Mozzarella (Panzanella)

Pan­zanel­la ist eine delikate Form der Restev­er­w­er­tung: statt hart gewor­denes Brot wegzuw­er­fen oder an die Schweine zu ver­füt­tern, kamen die clev­eren Leute aus der Toskana schon im 16. Jahrhun­dert auf die Idee, einen Salat daraus zu machen. Ursprünglich ein Arme-Leute-Essen, genießen wir den Salat heute als Erin­nerung an den Som­merurlaub.

Tomatensalat mit Maracuja

Tomatensalat mit Maracuja und Madagaskar-Pfeffer

Tomat­en und Maracu­ja ergeben zusam­men einen äußerst delikat­en Salat. Hätte ich auch nicht gedacht,  als ich das Rezept von Tim Raue im Mag­a­zin der Süd­deutschen Zeitung las. Aber als sich dann die Biolo­gin des Haus­es an ihr Grund­studi­um erin­nerte und mich Ahnungslosen aufk­lärte, dass bei­de Früchte eigentlich Beeren, ursprünglich in Südameri­ka behei­matet sind, und auch noch gle­ichzeit­ig Sai­son haben, waren alle Bedenken vom sprich­wörtlichen Tisch gefegt.

Pasta mit Oregano Minze Mandeln Tomaten

Pasta mit Mandelpesto, Oregano, Minze und Kirschtomaten

Man­delpesto hört sich vielle­icht zuerst etwas komisch an, aber wenn man mal kurz drüber nach­denkt: soo weit weg von Pinienker­nen ist das nicht. Geschmack­lich etwas völ­lig anderes, ist die Idee die gle­iche wie beim klas­sis­chen Pesto Gen­ovese: Nüsse, Kräuter, Olivenöl.

Zucchini-Salat mit Haselnüssen und Frischkäse

Zucchini-Salat mit Frischkäse und Haselnüssen

Zuc­chi­ni sind ein Som­mergemüse, das man im Super­markt rund um’s Jahr kaufen kann. Regionale Küche? Is nich. Ich finde das aber auch völ­lig OK, denn wenn man das Prinzip Region­al­ität ernst nehmen würde, wäre der Speise­plan doch ziem­lich eingeschränkt.

Der hier vorgestellte Zuc­chi­ni-Salat bringt den Som­mer also rund um’s Jahr auf den Tisch. Die Zitro­nen-Vinai­grette macht ihn frisch; die Hasel­nüsse unter­stützen den mild-nus­si­gen Geschmack der Zuc­chi­ni.

Mit frischem ital­ienis­chen Weißbrot oder Baguette eignet er sich als leicht­es som­mer­lich­es Haupt­gericht, aber auch als Vor­speise, z.B. in einem mediter­ra­nen Menü, macht er eine gute Fig­ur.

Chili con Carne

Chili con Carne

Dieses Chili con Carne ist anders als der Klas­sik­er aus der WG-Küche. Fein gewür­feltes Fleisch sorgt für deut­lich mehr Biss als die übliche Vari­ante mit Hack­fleisch.

Das macht viel Arbeit und ver­längert die Kochzeit. Das Ergeb­nis ist die Mühe wert.

Chili con Carne sollte man eigentlich draußen in der Pam­pa in einem großen Eisenkessel über offen­em Feuer zubere­it­en. Aber wer hat das schon. Und ein Feuerchen auf dem Wohnz­im­mer­par­kett kommt auch nicht infrage. In meinem Chili sorgt Pimen­ton für den Rauchgeschmack und ein biss­chen Lager­feuer-Aro­ma.

Ragu mit Pasta

Schnelles Ragù mit Tomaten und Pasta

Ragù ist eine Art ital­ienis­ches Gulasch. Nor­maler­weise muss es stun­den­lang in ein­er würzi­gen Tomaten­sauce vor sich hin schmoren, bis das Fleisch zer­fällt.

Es gibt auch eine schnelle Vari­ante, die allerd­ings ihren Preis hat: Du musst besseres Fleisch nehmen, näm­lich ein Stück aus der Hüfte, woraus man nor­maler­weise Hüft­steaks schnei­det. Das mit dem Preis ist also wörtlich zu nehmen, denn Hüft­steak ist nun mal teur­er als Rinder­gu­lasch.

Übri­gens: noch schneller geht’s, wenn Du die Tomaten­sauce schon fer­tig hast. Damit meine ich natür­lich nicht die rote Pampe aus dem Super­markt, son­dern selb­st­gekochte. Oder den super­leck­eren konzen­tri­erten Sugo, der bei der Zubere­itung ein­er klaren Tomate­nessenz übrig bleibt.

Tomatenessenz

Klare Tomatensuppe (Tomatenessenz)

Klare Tomaten­suppe – das kann man sich eigentlich nicht vorstellen. Hört sich nach total aufwändi­ger Moleku­larküche an, ist aber in Wirk­lichkeit ganz ein­fach zu machen. Du brauchst nur viel, viel Geduld …

Tomate­nessenz beste­ht im Wesentlichen aus den gle­ichen Zutat­en, aus denen Du auch eine fruchtige Tomaten­sauce zubere­it­en würdest. Du kannst sie aus wirk­lich reifen, fast schon über­reifen frischen Tomat­en zubere­it­en – die notwendi­ge Qual­ität der roten Früchte beim Gemüse­händler zu bekom­men, ist freilich Glückssache. Deshalb bere­ite ich Tomate­nessenz aus Dosen­to­mat­en zu. Die gibt es immer und sie stam­men aus südlichen Län­dern, in denen sie reif eingemacht wer­den.

Das Ergeb­nis kann sich sehen lassen und ist ein wun­der­bar­er erster Gang in einem fes­tlichen Menü.